Unser Flug startet vormittags von Hannover in Richtung Afrika mit Turkish Airlines. Nach Zwischenstopps in Istanbul und Kigali landen wir in der Nacht in Entebbe. Am Flughafen werden wir herzlich von unserem Reiseleiter empfangen und in unsere Unterkunft in Kampala gefahren, wo noch ein wenig Zeit zum Schlafen und frisch machen bleibt.
02. Tag - MI - 13.11.2019 | |
Kampala | |
Mbale | |
Mbale Resort | |
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02. Tag - 13.11.2019: Und plötzlich bist Du ein Millionär | |
Am Vormittag verlassen wir die geschäftige Hauptstadt. Unsere Reise in den unberührten Nordosten des Landes führt uns zunächst nach Mbale. Das wirtschaftliche Zentrum der Region erreichen wir nach rund sechs Stunden Fahrt. Unsere Unterkunft liegt vor einer schönen Bergkulisse mit spektakulärem Ausblick auf den Mount Elgon. Kulinarisch gilt es, die Speisekarte der Unterkunft zu entdecken.
03. Tag - DO - 14.11.2019 | |
Mbale | |
Mbale Resort | |
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03. Tag - 14.11.2019: "Shake Shake Coffee" oder wenn Niedersachsen ihr wahres Gesicht zeigen | |
Mit dem Bus fahren wir die Serpentinen bergauf, bis wir das kleine Dorf Sipi erreichen. Hier am Nordhang des Mount Elgon stürzen sich die Sipi-Wasserfälle knapp 100 m in die Tiefe. Wir wandern ca. 3-4 Stunden auf einem mittelschweren Weg mit einem ortskundigen Führer durch die üppig-grüne Vegetation, vorbei an Bananenhainen und Kaffeeplantagen, bis wir schließlich die drei bezaubernden Sipi-Wasserfälle erreichen. Mittags sind wir bei der Familie eines Kaffeebauern zu Gast und stärken uns bei einem Essen mit Speisen der ugandischen Küche. Ob Matoke oder Samosas - hier ist für jeden Geschmack etwas dabei! Anschließend erfahren wir Interessantes über Anbau und Verarbeitung der Bohnen und können uns selbst einmal am Kaffeerösten versuchen. Entspannung wartet auf uns am Abend an der kleinen Poolbar unserer Unterkunft!
04. Tag - FR - 15.11.2019 | |
Mbale | |
Moroto | |
Karamoja Safari Camp | |
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04. Tag - 15.11.2019: Wenn der Motor einfach ausgeht | |
Über staubige Sandpisten fahren wir durch Dornbuschsavannen, vorbei an grandiosen Tafelbergen weiter in die kaum bevölkerten Weiten des Karamojalandes. Schon aus der Ferne sehen wir die großen Ziegen- und Rinderherden der kriegerisch anmutenden Hirten der Karamojong. Wir erreichen das verschlafene Örtchen Moroto und unternehmen einen ersten Erkundungsspaziergang am Fuße des Mount Moroto. Bei der zwei- bis dreistündigen mittelschweren Wanderung mit einem lokalen Guide besuchen wir eine traditionelle Unterkunft des Tepeth-Stammes, der in den Bergen Karamojas lebt und lernen die hiesige Flora und Fauna kennen.
05. Tag - SA - 16.11.2019 | |
Moroto | |
Kaabong | |
Kidepo Savannah Lodge | |
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05. Tag - 16.11.2019: Was kann spannender für Kinder sein als eine Autopanne von Touristen? | |
Ein Hauch von Abenteuer liegt in der Luft: Wir dürfen zu Gast sein in einer Manyatta, das traditionelle Lehmhüttendorf des Nomadenvolkes. Es ist keines dieser touristischen Vorzeigedörfer, sondern eines, in dem Tradition noch wirklich gelebt wird. All das schließt den dezenten Verkauf von Souvenirs und etwas Folklore nicht aus – allerdings findet dies in einem schönen Rahmen statt, schließlich wollen wir auch etwas von der Kultur der Karamojong kennenlernen. Ein lokaler Guide aus dem Dorf begleitet uns bei unserer Tour durch die engen, dunklen Behausungen und erklärt uns die vielen Eigenheiten dieses faszinierenden Volkes. Nach den spannenden Begegnungen ist es Zeit für den entlegensten und unberührtesten Nationalpark des Landes: den Kidepo Valley-Nationalpark im Norden. Trotz grandioser Landschaften und großer Tierherden wird dieser Park nur von sehr wenigen Touristen besucht. Auf der Fahrt zum Camp halten wir bereits Ausschau nach Elefanten, Rothschild-Giraffen und der bunten Vogelwelt. Übernachtet wird heute mitten im Busch in schönen Zelten mit Blick auf die Savanne.
06. Tag - SO - 17.11.2019 | |
Kaabong | |
Kidepo Savannah Lodge | |
(- - -) | |
06. Tag - 17.11.2019: Zwei Löwen zum Dessert | |
Schon zu Sonnenaufgang wollen wir auf Pirsch gehen, es lohnt sich! Wir sind fast den ganzen Tag im Park unterwegs – die Chancen Löwen, Antilopenherden und anderes Großwild zu sehen, sind groß! Mit ein wenig Glück gelingt es uns, auch einen Geparden zu erspähen, der in Uganda nur hier seinen Lebensraum hat. Zur Mittagszeit sind wir wieder zurück in unserem Camp. Die ausgedehnte Pirschfahrt am Nachmittag zeigt uns, wie abwechslungsreich die Landschaft ist. Keine Frage, dass sich Elefanten, Büffel, Zebras und viele andere Tiere hier wohlfühlen. Für 28 von rund 80 registrierten Säugetierarten ist der Kidepo Valley-Nationalpark die einzige Heimat in Uganda. Bis zum Sonnenuntergang sind wir auf Spurensuche – einfach traumhaft im Abendlicht!
07. Tag - MO - 18.11.2019 | |
Kaabong | |
Gulu | |
Churchill Courts | |
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07. Tag - 18.11.2019: Die Schweizer sind schuld | |
Die Tiere sind Frühaufsteher und deshalb starten auch wir heute nochmals direkt nach Sonnenaufgang mit unserer Pirschfahrt. Es ist noch kühl und Löwen und andere Raubtiere lassen sich mit etwas Glück beim Jagen beobachten. Gegen Mittag verlassen wir den Nationalpark, denn der Weg nach Gulu ist weit und kann je nach Wetter und Straßenverhältnissen zwischen vier und sechs Stunden betragen. Der Garten unserer Unterkunft ist am Abend ein Ort der Ruhe und Entspannung.
08. Tag - DI - 19.11.2019 | |
Gulu | |
Kampala | |
Entebbe | |
Lake Victoria View Guest House | |
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08. Tag - 19.11.2019: Die Bundesland-Wette | |
Heute machen wir uns auf den den langen Rückweg nach Entebbe. In Kampala werden die Fahrzeuge gewechselt und ein typisches ugandisches Essen probiert. In unserer Unterkunft in Entebbe genießen wir die schöne Aussicht auf den Victoriasee von der Dachterrasse aus. Morgen geht die Reise mit der kompletten Reisegruppe weiter durch den Westen und Süden Ugandas. Zwei weitere spannende Wochen liegen noch vor uns.
09. Tag - MI - 20.11.2019 | |
Entebbe | |
Lake Victoria View Guest House | |
(- - -) | |
09. Tag - 20.11.2019: Schlaflos auf Schuhschnabelsuche | |
Heute treffen wir die restlichen Teilnehmer der Uganda-Reise, die nur sehr wenig Zeit zum Ausschlafen hatten! Früh am Morgen machen wir uns auf den Weg in die Mabamba Wetlands. Mit einem kleinen Boot gleiten wir fast lautlos durch das dichte Grün aus Papyrus, Farn und Schilf und können zahlreiche buntschillernde Wasservögel beobachten, die in der rund 100 qkm großen weitgehend verlandeten Bucht am Victoriasee beheimatet sind. Eisvögel, Papyruswürger und Stahlschwalben sind zu sehen, und mit etwas Glück entdecken wir auch den seltenen Schuhschnabel. Wer Lust hat, kann anschließend bei landestypischer Küche in einem Restaurant mit Blick auf den Victoriasee essen. Der Nachmittag ist frei, damit die "Neuen" den fehlenden Schlaf nachholen können.
10. Tag - DO - 21.11.2019 | |
Entebbe | |
Masindi | |
Murchison River Lodge | |
(- - -) | |
10. Tag - 21.11.2019: Bei den Breitmaul-Nashörnern | |
Unser heutiges Ziel ist der Murchison Falls-Nationalpark. Unterwegs besuchen wir das Ziwa Rhino Sanctuary, ein nachhaltiges Projekt, das auch von der EU gefördert wird: Ziel ist es, die in der freien Wildbahn Ugandas nicht mehr vorkommenden Nashörner zu züchten und später in der Natur wieder auszuwildern. Um den gehörnten grauen Riesen ganz nah zu kommen, begeben wir uns in Begleitung eines erfahrenen Rangers auf eine leichte ca. 1 Stunde dauernde Pirschwanderung. Auf unserer Weiterfahrt wird es zwischendurch holprig, wenn wir einen Teil der Strecke auf Sandpisten zurücklegen. Am Abend erreichen wir schließlich unsere Lodge im Murchison Falls-Nationalpark. Kurios: Der Park verdankt seine Entstehung eigentlich der Schlafkrankheit, denn nach deren Ausbruch evakuierte die britische Kolonialverwaltung die Region um die Murchison-Wasserfälle. Die dafür verantwortliche Tsetsefliege wurde erfolgreich bekämpft, die Wildtiere aber sind geblieben. Und so sehen wir hier heute mit etwas Glück Löwen, Büffel, Elefanten und die besonders seltene Rothschild-Giraffe. Am Abend sitzen wir gemütlich zusammen und genießen einen wunderbaren Blick auf den Nil.
11. Tag - FR - 22.11.2019 | |
Masindi | |
Murchison River Lodge | |
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11. Tag - 22.11.2019: Siehst Du den Schatten im Baum? Das ist ein Leopard! | |
Bereits zum Sonnenaufgang gehen wir auf Pirsch im Norden des Nationalparks, wo wir besonders viele Tiere vermuten. Gegen Nachmittag fahren wir dann zu den Murchison-Wasserfällen. In deren Nähe steigen wir in ein Boot um und schippern ohne unserem Reiseleiter, aber mit einem ortskundigen englischsprachigen Guide etwa drei Stunden auf dem Victoria-Nil bis zum Fuß der Fälle. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass wir dabei Krokodile, Flusspferde und viele bunte Vogelarten sehen. Die Wasserfälle sind beeindruckend: Durch eine Felsschlucht schießt der Nil hier 42 m in die Tiefe! Eine mittelschwere bis schwere einstündige Wanderung führt uns zur Abbruchkante der Fälle: Vom Aussichtspunkt „Top of the Falls“ genießen wir eindrucksvolle Blicke auf die mächtige Gischt und die tosenden Wassermassen. Wenn wir abends in die Lodge zurückkommen, stehen schon leckere Gerichte auf dem Tisch.
12. Tag - SA - 23.11.2019 | |
Masindi | |
Fort Portal | |
Kluges Guest Farm | |
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12. Tag - 23.11.2019: Deutsche Küche mitten in Uganda | |
Bereits gegen 07:00 Uhr starten wir in Richtung Süden zur nächsten Etappe. Wir fahren vorbei an endlosen Plantagen, grünen Teefeldern, entlang des Albert-Sees und können bei guter Sicht einen Blick auf die dahinter liegenden Blue Mountains des Kongos erhaschen. Bevor wir die letzten Kilometer bis zur Unterkunft fahren, legen wir am Nachmittag in Fort Portal eine Pause ein, wo wir über den lokalen Markt schlendern können. Die Kleinstadt ist das Tor zum Ruwenzori-Gebirge. Sofern das Wetter eine gute Sicht ermöglicht, sehen wir von hier aus die Gipfel des Gebirges mit Höhen von bis zu 5.000 m. Unsere Unterkunft liegt inmitten einer idyllischen Landschaft.
13. Tag - SO - 24.11.2019 | |
Fort Portal | |
Kluges Guest Farm | |
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13. Tag - 24.11.2019: Wenn der Schimpanse vom Baum kommt, gibt es keine Regeln mehr | |
Heute gehen wir auf ein mittelschweres ca. dreistündiges Schimpansen-Tracking im Nationalpark von Kibale. Wir wandern durch das Dickicht des Nationalparks und erleben die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass wir unsere nahen Verwandten beim Spielen und Herumtollen beobachten können. Der Nationalpark besitzt eine der höchsten Primatendichten weltweit, aber auch 140 verschiedene Schmetterlingsarten und über 300 Vogelarten tummeln sich in dem Berg- und Regenwaldsystem. Anschließend unternehmen wir einen Ausflug ins Bigodi Wetland Sanctuary – ein Eldorado für Wasservögel innerhalb eines offenen Sumpfgebietes. Bei unserer leichten 2 bis 3 stündigen Wanderung durch den sogenannten Magombe Swamp halten wir Ausschau nach dem blauen Riesenturako, vielen anderen Vögeln und putzigen Primaten. Die Sumpfwanderung durch das Bigodi Wetland-Reservat ist eine Initiative der Bewohner und die Erlöse kommen der lokalen Bevölkerung zugute. Nachmittags sind wir zu Gast in der kleinen Dorfgemeinschaft Bigodi und tauchen bei einem Essen in die kulinarische Welt Ugandas ein.
14. Tag - MO - 25.11.2019 | |
Fort Portal | |
Kasese | |
Ihamba Lakeside Safari Lodge | |
(- - -) | |
14. Tag - 25.11.2019: Leopard zum Sonnenuntergang | |
Wir machen uns auf zum Queen Elizabeth-Nationalpark, der rund 100 km südlich von Fort Portal am Fuße des mystischen Ruwenzori-Gebirges liegt. Gegen Mittag erreichen wir unsere Unterkunft, wo ein Pool auf uns wartet. Am Nachmittag lassen wir es dann gemütlich angehen und schippern ohne unserem Reiseleiter auf dem Kazinga-Kanal vorbei an Nilwaranen, Büffeln und Antilopen. Vielleicht entdecken wir auch einen Leoparden, ganz sicher werden wir aber Flusspferde im und am Wasser sehen, denn die Flusspferddichte ist nirgendwo größer als hier! Auf unserem Rückweg zur Lodge halten wir die Augen auf nach afrikanischem Wild!
15. Tag - DI - 26.11.2019 | |
Kasese | |
Ihamba Lakeside Safari Lodge | |
(- - -) | |
15. Tag - 26.11.2019: Nicht immer sieht man das was man sucht – und ist am Ende doch glücklich | |
Wir schnüren wieder die Wanderschuhe: Unsere mittelschwere ca. 3-stündige Route führt uns durch den dichten Regenwald der Kyambura-Schlucht, die sich im östlichen Teil des Queen Elizabeth-Parks befindet (je nach Verfügbarkeit der Permits kann das Tracking auch im Kalinzu Forest Reserve stattfinden). Im Laufe der Zeit hat sich der Kyambura-Fluss sein Bett immer tiefer in den Felsen gegraben und somit einen abgeschlossenen Lebensraum für die Schimpansen geschaffen. Gemeinsam mit einem erfahrenen Ranger steigen wir auf rutschigen Pfaden hinab in die Schlucht, streifen durch das dichte Unterholz und sind den Schimpansen auf der Spur. Nach einer kurzen Verschnaufpause in unserer Unterkunft machen wir uns auf in die Savannenlandschaft des Nationalparks. Die Vielfalt an Ökosystemen in diesem Gebiet ist bemerkenswert: von tropischen Mischlaubwäldern und grünen Wiesen bis hin zu Savannen, Sümpfen und Kraterseen. Am Nachmittag können wir hier mit ein bisschen Glück bei unserer Pirschfahrt Topis, Kaffernbüffel, Elefanten und Riesenwaldschweine beobachten. Aber auch Löwen, Uganda Kobs, eine nur in Uganda vorkommende Antilopenart, und unzähligen Vogelarten bietet das Schutzgebiet einen Lebensraum.
16. Tag - MI - 27.11.2019 | |
Kasese | |
Kisoro | |
Buhoma Community Rest Camp | |
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16. Tag - 27.11.2019: Die Baumlöwen von Ishasha machen die Big Five komplett | |
Unsere Weiterreise Richtung Süden führt uns über holprige Pisten durch Ishasha, den südlichen Sektor des Queen Elizabeth-Nationalparks. Dieser Teil ist bekannt für seine Löwen, die auf Feigenbäume klettern – halten wir also die Augen offen! Mit etwas Glück entdecken wir sie, wenn sie auf den Ästen vor sich hindösen. Anschließend verlassen wir die offene Savannenlandschaft und erreichen eine Berg- und Regenwaldregion. Mit unserer Zwischenübernachtung in Buhoma unterstützen wir ein soziales örtliches Projekt: Die lokale Bevölkerung selbst führt unsere Unterkunft und profitiert somit direkt – einerseits ein Beitrag zu nachhaltigem Reisen und andererseits freuen wir uns, am Abend mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
17. Tag - DO - 28.11.2019 | |
Kisoro | |
Mutanda Lake Resort | |
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17. Tag - 28.11.2019: Die Bananenschale oder wie lockt man Affen an | |
Wir fahren zum wunderschönen Lake Mutanda. Unterwegs durchqueren wir die abwechslungsreiche Landschaft des Kigezi-Hochlandes – Churchill nannte sie einst „die Schweiz Afrikas“. Nach rund sechs Stunden Fahrt erreichen wir gegen 14:00 Uhr den See. Unsere Unterkunft liegt idyllisch auf einer Halbinsel im See vor der grandiosen Kulisse der Vulkankegel der Virunga-Kette.
18. Tag - FR - 29.11.2019 | |
Kisoro | |
Mutanda Lake Resort | |
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18. Tag - 29.11.2019: Querfeldein im Regen auf Gorillaverfolgung | |
Heute wartet ein Höhepunkt der Reise auf uns, die Begegnung mit den Gorillas! Die Chancen stehen gut, dass wir diese außergewöhnlichen Tiere live sehen. Der Bwindi Impenetrable-Nationalpark beherbergt als einziges Gebiet in Afrika sowohl die imposanten Berggorillas als auch Schimpansen. Wir werden zur Ranger-Station gebracht und machen uns nach einer kurzen Einführung mit einem erfahrenen Guide auf die Suche nach den sanften Riesen. Wie lange das Tracking dauert und wann wir die Tiere erspähen, lässt sich schwer einschätzen. Wir wandern über unwegsame, rutschige Wege und klettern abseits der Pfade entlang bewaldeter Hänge, verschlungener Reben und Bambuspflanzen und dringen dabei immer tiefer in den dicht bewachsenen Dschungel vor. Das Tracking kann daher ggf. sehr anstrengend sein und setzt eine recht gute Kondition und Trittfestigkeit voraus. Auf unserem Weg kommen wir an alten Nestern, Dung und angeknabbertem Bambus vorbei. Von unserem Guide lernen wir, diese Spuren zu deuten und erfahren viel Wissenswertes über die ugandischen Berggorillas. Während sie ungestört ihren täglichen Beschäftigungen nachgehen, nähern wir uns ihnen ganz vorsichtig, bis uns nur noch wenige Meter von ihnen trennen. Eine Stunde verbringen wir mit diesen unglaublichen Geschöpfen – ein ergreifender Moment, der selbst weitgereisten Naturliebhabern die Sprache verschlägt! Den Nachmittag haben wir zur freien Verfügung: Wir können das Gebiet vor Ort erkunden oder die Zeit zum Entspannen nutzen. Am Abend treffen wir uns zu einer Bootstour auf dem See und fahren dem Sonnenuntergang entgegen, Romantik pur!
19. Tag - SA - 30.11.2019 | |
Kisoro | |
Kabale | |
Heritage Lodge | |
(- - -) | |
19. Tag - 30.11.2019: Allein ohne Guide auf einer einsamen Insel | |
Zeit zum Ausschlafen! Erst gegen Mittag fahren wir über holprige Sandpisten weiter durch faszinierende Landschaften bis zum Bunyonyi-See. Das bedeutet so viel wie „Ort der vielen kleinen Vögel“ – über 200 Vogelarten wurden hier registriert. Hier zeigt sich uns einmal mehr ein malerisches Bild: steile, zum Teil terrassenartige Hügel umgeben den See. Ein Boot bringt uns dann auf eine kleine Insel mitten im See, wo unsere rustikale Unterkunft für unsere nächsten beiden Nächte steht. Der weitere Tag gehört uns! Vogelbeobachtung, baden, spazieren – wir haben die Wahl!
20. Tag - SO - 01.12.2019 | |
Kabale | |
Heritage Lodge | |
(- - -) | |
20. Tag - 01.12.2019: Handarbeit ist nicht unser Ding | |
Am Vormittag fahren wir mit einem Boot zurück zum Festland, von wo aus wir in einem Baumstamm-Kanu über dem Bunyonyi-See zu einer gegenüber liegenden Landzunge paddeln. Wir wandern auf einem mittelschweren Weg ca. 3 bis 4 Stunden mit einem ortskundigen Guide durch kleine Dörfer, wo wir einen Handwerksbetrieb besuchen und dabei selbst aktiv werden. Ein besonderes Erlebnis ist schließlich die Begegnung mit einem traditionellen Heiler! Am Nachmittag haben wir freie Zeit zur Erholung oder für einen optionalen spannenden Ausflug zum Pygmäen-Volk der Batwa.
21. Tag - MO - 02.12.2019 | |
Kabale | |
Mbarara | |
Rwakobo Rock Lodge | |
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21. Tag - 02.12.2019: Zu Fuß durch die Wildnis Afrikas | |
Wir verlassen die Inselwelt des Bunyonyi-Sees und reisen weiter zum Lake Mburo-Nationalpark, der im Südwesten Ugandas liegt. Auf unserer Fahrt machen wir immer wieder Stopps an Kaffee-, Tee- und Kochbananenplantagen. Den kleinen, aber artenreichen Park erreichen wir am späteren Nachmittag. Da wir die Affen zuvor bereits ausführlich erlebt haben, ist es jetzt Zeit für andere, scheue Waldbewohner. Die Sumpfantilopen verstecken sich hier in den Akazienwäldern Ugandas. Wir werden versuchen, bei einer leichten ca. 2-stündigen Wanderung einige davon zu sehen, ebenso wie Topis, Oribis oder Impalas. Wir müssen dabei ganz leise sein, um den Tieren noch einmal auf Augenhöhe begegnen zu können. Nach unserer Wanderung haben wir sicher noch Lust auf einen „Sundowner“ an der Bar unserer schönen Unterkunft. Von hier aus haben wir eine herrliche Sicht auf den Lake Mburo-Nationalpark.
22. Tag - DI - 03.12.2019 | |
Mbarara | |
Entebbe | |
Lake Victoria View Guest House | |
(- - -) | |
22. Tag - 03.12.2019: Am letzten Uganda-Tag noch mal alles dabei | |
Um den letzten Tag in der Wildnis Afrikas noch einmal voll auszukosten, sind wir heute schon früh auf den Beinen. Nach dem Frühstück verlassen wir unsere Lodge und machen noch eine letzte Pirschfahrt durch den Nationalpark. Dann heißt es aber Abschied zu nehmen von diesem Fleckchen Erde. Wir fahren, unterbrochen von kleineren Pausen, nach Entebbe. Unterwegs gibt es noch einen wichtigen Anlass für einen Zwischenstopp: Wir überqueren den Äquator, das sollte Grund genug für ein schönes Gruppenfoto sein! Abends erreichen wir unser Hotel in Entebbe. In der Nacht geht es zum Flughafen, wo unser Flugzeug von Turkish Airlines auf uns wartet.
23. Tag - MI - 04.12.2019 | |||||||||||||||||||||||||||||
Entebbe | |||||||||||||||||||||||||||||
Istanbul | |||||||||||||||||||||||||||||
Hannover | |||||||||||||||||||||||||||||
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23. Tag - 04.12.2019: Neben uns bin ich - zurück aus Uganda | |||||||||||||||||||||||||||||
Mit unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck fliegen wir via Istanbul zurück nach Deutschland. Wir landen am Mittag in Istanbul, von wo es mit unserem Anschlussflug mit Turkish Airlines nach Hannover weitergeht.
Reiseverlauf: |