Allgemein:
Uganda - Rundreise 2019
Entebbe
Istanbul
Hannover

Unser Flieger nach Istanbul war wie erhofft nicht ausgebucht und so konnten einige von uns noch ihren Platz wechseln um mehr Beinfreiheit zu haben. Ich hatte wie gewünscht einen Fensterplatz, der Platz nehmen mir blieb frei. Also beste Voraussetzungen zum Schlafen. Wir waren noch am Boden, da befand ich mich bereits im Halbschlaf. Einzig störend waren die zwei Mahlzeiten, die bei einem kurzen Flug von unter 7 Stunden zuerst zu spät und dann wieder zu früh verteilt wurden.

In Istanbul versammelte sich die Gruppe gleich wieder und wir suchten in der großen Halle einen Sitzbereich, um die Wartezeit bis zum Weiterflug gemeinsam zu verbringen. Als sich Erika und Jochen über die Zugfahrt nach Ankunft in Frankfurt austauschten, wurde Jochen plötzlich blass und unruhig. Er hatte einen früheren Weiterflug nach Frankfurt als der Rest. Ihm blieben gerade noch 20 Minuten bis zum Abflug. Jochen, wir hoffen Du hast es noch geschafft!

Die Wartezeit hatte dann auch für uns ein Ende. Wir verabschiedeten uns und verteilten uns in den verschiedenen Gates-Arme des Flughafens, um nach Frankfurt, Berlin, Zürich oder Hannover zu fliegen. Steffen und mein Weiterflug nach Hannover verzögerte sich noch um eine Stunde, dann hoben auch wir ab. Auch bei diesem Flug saß ich am Fenster und mein Mittelplatz war wieder frei. Dieses Mal verschlief ich die Mahlzeit, wurde jedoch rechtzeitig wach um ein letztes Mal einen Sonnenuntergang zu erleben.

In Hannover mussten wir lange auf unser Gepäck warten, die meisten türkischen Mitreisenden hatten scheinbar ihre 30 kg Freigepäck ausgereizt, so voll war das Kofferband. Doch dann war meine Reisetasche da, schnell noch von Steffen verabschieden und zur S-Bahn sprinten - gerade so erreichte ich sie und kam wie geplant zu Hause im kalten Peine an. Meine kleine Raubkatze wurde mit einem durchgeschwitzten T-Shirt gezähmt und das erste Härke-Pils schmeckte schon wieder.

In den nächsten Wochen werde ich wieder viel Zeit mit der Nachbearbeitung der Fotos verbringen. Dann werde ich mich an eine wunderschöne Reise erinnern. Das dies so war, lag sicher an den Vorfahren von Meddy. Trotz 90% Regenwahrscheinlichkeit sorgten sie fast immer für gutes Wetter - eigentlich hatten wir nur bei einer Bootsfahrt und beim Gorilla-Trecking richtig Regen und da passte es sogar, um es zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Auch unseren beiden Guides Meddy und David gilt mein Dank. Sie "schaukelten" uns durch ihr Land und zeigten uns das wahre Uganda, das mit seiner Vielfalt viel mehr als nur die Gorillas zu bieten hat. Ihr wart ein tolles Team!

Und dann war da noch unsere Reisegruppe, in der es vom ersten Tag an stimmte. Wir haben nicht nur viel zusammen erlebt, sondern auch viel gelacht und alle waren immer gut drauf. Unvergessen bleiben sicher auch unsere Sprüche, die ich zum Teil bereits im Blog wiedergegeben habe. Hinzu kommen noch "Gin-loses Saufen" oder "Neben uns bin ich". Dieser Spruch wurde nun auch zu unserem WhatsApp-Gruppennamen. Über dieser Gruppe bleiben wir in Verbindung und das eine oder Foto und Video werden darüber ausgetauscht.

Schließlich muss ich mich noch ganz besonders an meinen Zimmerpartner Steffen bedanken. Ohne ihn wäre es nicht möglich gewesen, in der Nacht im Zimmer die Fotos zu sichten und den Blog zu schreiben. Er konnte trotz des Lichts gut schlafen. Und ich werde es nie vergessen wie er zum Löwen wurde. Beeindruckend!

Damit möchte ich diesen Reise-Blog beenden. Nächstes Jahr wird es sicher einen neuen Blog geben, nur das Ziel steht noch nicht fest. Sobald ich mich entschieden habe, werdet Ihr es hier erfahren!

Frank cool