Allgemein:
Uganda - Rundreise 2019
Kabale
Mbarara

Die Vorteile einer Insel ganz für sich allein haben wir gestern Abend (nach Redaktionsschluss) noch mal voll ausgekostet: Die Musik wurde laut aufgedreht und die Musikwünsche wurden im Internet schnell gefunden. Da sich gleich 3 Handys mit der Bluetooth-Box verbunden hatten, gab es hier und da sehr abrupte Übergänge.

Den Getränkekonsum dieser Nacht konnten wir heute Morgen auf der Abrechnung wiederfinden. Aber egal, die letzten Schilling musste man schließlich irgendwie noch los werden. Wir verließen die Insel wieder im Motor-Boot, wobei uns erneut kurz vorm Ziel der Motor ausfiel. Zum Glück hatte unser Morgan Freeman-Double seinen MacGyver-Werkzeugbeutel dabei.

Meddy und David empfingen uns und es ging auf einer ungewöhnlich ruhigen Fahrt dank überraschend guten Straßen wieder nordwärts. Dabei kamen wir von 2000 Höhenmeter wieder runter auf gut 1400 Höhenmeter – die Sonne und Wärme hatten wir die letzten Tage doch ein wenig vermisst.

Zu Mittag gab es das beste Rollex-Essen auf dieser Reise, wobei wir auf Holzpaletten-Sitzbänken saßen, eines der vielen kleinen Einnahmequellen von Meddy. Nach dieser Pause war der Weg nicht mehr weit bis zum Lake Mburo-Nationalpark.

Unsere Lodge war in direkter Nähe des Nationalparks auf einem Steinberg gelegen. Nicht nur vom Pool aus hat meinen wunderschönen Landschaftsblick. Der Pool wurde von uns gleich beschlagnahmt. Ich zog die Hängematte und ein Bier vor.

Nach dieser Entspannung wurden wir noch einmal gefordert. Zum letzten Mal wurden die Wanderschuhe angezogen und es wurde der Nationalpark zusammen mit einem Ranger zu Fuß erforscht. Neben vielen Erklärungen (u.a. über die Termitenhügel), sahen wir auch immer wieder verschiedene Tiere. Interessanterweise liefen sie vor uns Fußgängern recht schnell weg, während ihnen Fahrzeuge überhaupt nicht störte. Eine Auswahl von unseren Begegnungen findet Ihr bei den Fotos.

Zum Schluss wollten wir noch einige Giraffen sehen und fuhren daher bei Dämmerung zu einem Aussichtspunkt, doch vergeblich. Nur gut, dass wir morgen noch eine Pirschfahrt auf dem Programm haben. Erst im Dunkeln erreichten wir wieder unsere Lodge und verpassten dadurch den Sonnenuntergang an der Bar. Das Bier schmeckte uns trotzdem!