Allgemein:
Reisezeitraum: 24.10.2007 - 16.11.2007
Reiseveranstalter: Viventura ViYoung
Reiseverlauf: Google-Earth-Karte
GPS-Daten: (- - -)
Reisefotos: Zugang zum geschützten Bereich
Zeitunterschied: MEZ ./. 6 Stunden 
  12:00 Uhr Deutschland
  06:00 Uhr Ecuador
  05:00 Uhr Galapagos-Inseln
     
Reisekarte:

01. Tag - MI - 24.10.2007
Frankfurt am Main
Madrid
Quito
L'Auberge Inn
Iberia   IB 3513   Frankfurt am Main (FRA)   07:55 Uhr   Madrid (MAD)   10:25 Uhr     Dauer: 02:30 h 
Iberia   IB 6463   Madrid (MAD)   12:15 Uhr   Quito (UIO)   16:15 Uhr     Dauer: 11:00 h
01. Tag - 24.10.2007: Ankunft auf 2800m

Am frühen Morgen ist der Abflug von Frankfurt über Madrid nach Quito mit Iberia. Der viventura Reiseleiter wartet auf euch in Quito am Flughafen und bringt euch in das ausgesuchte Hostal, wo ihr die ersten drei Nächte verbringen werdet. Ihr habt Gelegenheit euch frisch zu machen, bevor wir uns zu einem kurzen Briefing treffen, um den genauen Ablauf der nächsten Tage vorzustellen. Danach könnt Ihr euch dann ausruhen.

 

02. Tag - DO - 25.10.2007
Quito
L'Auberge Inn
(- - -)
02. Tag - 25.10.2007: Weltkulturerbe Quito

Nach einem ausgiebigen Frühstück werden wir die wunderschöne Altstadt Quitos besichtigen. 1979 wurde Quitos "Centro Histórico" von der UNESCO zum "Kulturerbe der Menschheit" erklärt. Zu Fuß werden wir das "Kloster Amerikas" erkunden, was einem kleinen Höhentraining gleich kommt. Quito gehört nämlich zu einer der am höchsten gelegenen Hauptstädte (2800 m über dem Meeresspiegel) der Welt. Was das bedeutet, werdet ihr nach den ersten Schritten schnell bemerken. Bei einem Rundgang durch die Straßen werden wir einige dieser wichtigen Monumente besuchen: Iglesia San Agustin, Plaza San Francisco, Iglesia Santo Domingo. Nach dem intensiven Kulturerlebnis geht es nun mit dem Bus nach Cumbaya, ein Dörfchen außerhalb Quitos, wo unser viventura Büro liegt. Hier habt ihr die Chance hinter die Kulissen zu blicken und mit dem Team zu Mittag zu essen. Dann fahren wir zur Capilla del Hombre des berühmten ecuadorianischen Malers Owaldo Guayasamin. Hier gibt es großflächige Werke des Meisters zu bestaunen. Es ist ein Kapelle zu Ehren der Menschheit von Guayasamín entworfen und teilweise auch noch von ihm selbst bemalt. Ein eindrucksvolles Gebäude. Der Abend steht dann zur freien Verfügung. Im Ausgehviertel Mariscal warten viele Bars und Restaurants rund um die "Plaza Foch" darauf, erkundet zu werden.

 

03. Tag - FR - 26.10.2007
Quito
L'Auberge Inn
(- - -)
03. Tag - 26.10.2007: Ab in die Natur

Wir starten heute sehr früh. Vor dem Frühstück verlassen wir unser Hostal und machen uns auf in den Bergnebelwald. Nach circa zwei Stunden erreichen wir die Bellavista Lodge in Mindo. Die Landschaft, die Vegetation und die zahlreichen Vögel werden euch begeistern. Mitten in den Nebelwald gebaut, steht die Lodge auf einem kleinen Bergkamm mit Panoramablick auf die umliegenden Berge. Am Vormittag unternehmen wir mit einem der Guides einen Rundgang durch das große Reservat. Den Schwierigkeitsgrad der Tour werden wir mit euch absprechen, es gibt einige Alternativen. Vogelkundler aus der aller Welt besuchen dieses Reservat und sind begeistert. Am Nachmittag könnt ihr das Gelände (700 ha) auf eigene Faust erkunden. Es gibt zahlreiche Wanderwege, die zu Wasserfällen, kleinen Schluchten und Aussichtspunkten führen. Tukane, blaue Jays, Wildgänse und natürlich Kolibris sind hier gut zu beobachten. Auf dem Rückweg haltet ihr dann in der "Mitte der Welt" - am Äquator. Hier besuchen wir das Museum Inta Ñan. Das Museum hat allerlei Kuriositäten parat: Wasserablaufexperimente, Eier balancieren, die Ergebnisse sind Dank des Standortes am Äquator sehr interessant. Hier werdet ihr auch lernen, wie man das Blasrohr der Dschungelindianer benutzt und es selber ausprobieren können. Am Abend geht es zurück nach Quito.

 

04. Tag - SA - 27.10.2007
Quito
Latacunga (Nationalpark Cotopaxi)
Hacienda Porvenir
(- - -)
04. Tag - 27.10.2007: Cotopaxi wir kommen

Nach dem Frühstück brechen wir nach einem Abstecher auf einem typischen Markt in Richtung Süden auf. Wir fahren Richtung Cotoapxi und erreichen das Land des Vulkans mit seiner Hacienda Porvenir. Hinter diesem mystischem Namen verbirgt sich eine faszinierende Bergranch mit Blick auf mehrere Vulkane in einer typisch grünen Andenlandschaft. Gleich starten wir einen rund 3-stündigen Ausritt durch herrlichen Andenpanorama. Die Pferde sind von der Criollo-Rasse, rustikale, ruhige und genügsame Vierbeiner, die einen sicher bergauf und -ab bringen. Typische Chagrakleidung wie Poncho und Chaps schützen uns vor Wind und Wetter und geben uns das richtige Feeling. Nach etwa 1,5 Stunden gelangen wir zu unserer Raststelle, wo wir bei klarer Sicht auf die steile Wand des Vulkans Rumiñahui blicken können. Atemberaubend! Nach der Verschnaufpause treten wir den Rückweg an und wenn wir Glück haben sehen wir eine Wildpferdherde, Lamas oder Stiere in der weiten, unendlich wirkenden Landschaft. Zurück auf der Hacienda können wir uns stärken und am Kamin aufwärmen. Wer möchte kann dann noch die Gegend erkunden oder die Kühe im Stall besuchen. Wenn sich dann die Sonne am Abend zurückzieht werden auch Sie nicht darum herum kommen Ihre Kamera herauszuholen, denn das Panorama in diesem Abendlicht ist einfach einmalig! Nach einem Candlelight Dinner lassen wir den Abend am Kaminfeuer ausklingen.

 

05. Tag - SO - 28.10.2007
Latacunga (Nationalpark Cotopaxi)
Hacienda Porvenir
(- - -)
05. Tag - 28.10.2007: Auf in die Höhe

Heute geht es hoch hinaus. Der mächtige Cotopaxi mit seinen 5987m wartet auf uns. Er ist zwar nicht der höchste Berg Ecuadors, aber der Bekannteste! Das liegt wohl an seiner Nähe zu Quito oder einfach an seiner Schönheit. Halb schneebedeckt, ragt er aus der Landschaft heraus - ein herrlicher Anblick. Durch eine immer wechselnde Fauna fahren wir in den Nationalpark und je höher wir kommen, desto karger wird die Vegetation. Kurz vor der letzten Bergsteigerhütte fühlt man sich wie auf dem Mond, um sich herum nur Erde, Steine und Geröll. Wer Lust hat, kommt mit zur Bergsteigerhütte auf 4800 m, vom Autoparkplatz sind es ein bis eineinhalb Stunden. Der Anstieg ist wegen der Höhenlage anstrengend und man sollte ihn langsam angehen. Oben angekommen empfiehlt sich der Genuss eines warmen Tees! Nach einer stärkenden Brotzeit können alle die sich noch fit fühlen zum Gletscher hinüber wandern, bevor wir uns wieder an den Abstieg machen und zur Hacienda zurück fahren.

 

06. Tag - MO - 29.10.2007
Latacunga (Nationalpark Cotopaxi & Quilotoa)
Sunrise
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06. Tag - 29.10.2007: Vom Vulkan zur Vulkanlagune

Heute machen wir uns auf den Weg zur Laguna Quilotoa, einem malerischen Vulkansee. Unterwegs halten wir in der Stadt Latacunga auf dem Marktplatz, wo wir die berühmten Mote con Chicharrón oder Fritada, typische Gerichte der Anden, probieren können. Dann geht es weiter nach Quilotoa, einem Andendorf, direkt an einem wunderschönen Kratersee gelegen. Hier sind wir zu Gast bei Joses Familie. Jose ist der Ansprechpartner unseres Patenschaftsprojektes und eine große Hilfe. Sein Haus/Hostal ist sehr einfach, gibt uns einen Einblick in das einfache Leben und die Kultur der ecuadorianischen Bergbevölkerung. Wir wandern hinab zu der 350 m tiefer liegende Kraterlagune, je nach Sonneneinstrahlung ändert sich die Farbe des Sees. Unten angekommen genießen wir die Ruhe und die stille Atmosphäre. Für den Aufstieg haben wir auch ein paar Maulesel organisiert, die diejenigen – denen die Höhe zu sehr zusetzt – zurück zum Kraterrand befördern können. Dann wartet auch schon ein wärmender Tee in Joses Haus, wo wir auch zu Abend essen werden. Am Abend werden wir dann frisches Schaf- und Meerschweinchenfleisch, ein Festessen in der Region, genießen oder nur probieren. Dann kommen auch schon die Musiker des Dorfes, um uns ihre typischen Lieder vorzuspielen. Ihr werdet schnell feststellen, dass sich alles fast gleich anhört. So ist es für uns einfacher das Tanzbein schwingen. Gegen die Kälte gibt es Canelazo, ein Getränk aus gekochten Naranjilla mit Zimt und Zuckerrohrschnaps.

 

07. Tag - DI - 30.10.2007
Latacunga (Quilotoa)
Banos
Plantas y Blanco
(- - -)
07. Tag - 30.10.2007: Ab heute wird´s wärmer

Früh stehen wir noch vor dem Frühstück auf und gehen zum Kraterrand des Quilotoas, um von hier einen fantastischen Sonnenaufgang erleben zu können. Bei guter Sicht sehen wir hinter dem Kratersee die Vulkane Illiniza Norte und Illiniza Sur und mit etwas Glück sogar den Cotopaxi. Auch an diesem Morgen verbrauchen wir garantiert wieder einiges Filmmaterial! Nach unserem Frühstück werden wir dann, es sei denn es sind Ferien, die Schule Julio Cabascango besuchen. Alle Kinder die hier zur Schule gehen, sind im Patenschaftsprogramm, über das man hiernähere Informationen erhält. Dann geht es zurück Richtung Latacunga und nach einer weiteren Fahrtstunde kommen wir nach Salasaca. Wenn wir noch nicht genug in Quilotoa geshoppt haben, können wir diesen beschaulichen Markt besuchen. Vor allem Wollprodukte werden hier hergestellt und dann auf den touristischen Märkten wie in Otavalo verkauft. Nach kurzer Fahrt kommen wir schließlich in Baños an. Beliebt sowohl bei in- als auch ausländischen Reisenden. Vor allem die Thermalbäder, die wir besuchen werden, sind bekannt. Derzeit ist der Hausvulkan von Baños aktiv, der Tungurahua. Je nach Aktivität können wir evtl. Lavaströme beobachten. Nach diesem langen Tag werden wir erschöpft in unsere Betten fallen!

 

08. Tag - MI - 31.10.2007
Banos
Puyo
El Colibri
(- - -)
08. Tag - 31.10.2007: Auf die Räder...fertig...los

Geschmäcker sind verschieden, daher haben wir euch heute auch Alternativen im Tagesprogramm: für die Aktiven bietet sich die Mountainbike-Abfahrt von Baños nach Puyo an. Es geht zwar viel bergab, so dass die Strecke auch von nicht trainierten gemeistert werden kann, doch auch die 5 Steigungen die uns bevorstehen haben es in sich. Aber wir werden einen Pick-Up haben, der am Ende fährt und alle aufliest, die nicht mehr können. Manche wollen auch nur bei ein paar Steigungen auf den Pick-up und dann wieder Fahrrad fahren. Alles kein Problem. Es werden viele Pausen gemacht, denn wir passieren zahlreiche Wasserfälle und auch die Schluchtüberquerung mit einem Hängewagon ist auf jeden Fall eine Rast wert. An einem Drahtseil hängend geht es in einem kleinen Wagon über den 200m tiefer gelegenen Pastaza Fluss. Für diejenigen, die nicht per Mountainbike nach Puyo fahren wollen, gibt es auch unseren Bus. Mit unserem Bus können wir halten, wo wir wollen, unter anderem auch für die Wagonfahrt oder die Wasserfälle. Oder man schläft aus und verbringt den Vormittag in Baños. Dann triffst du am Mittag beim großen Wasserfall "Pailon del Diablo" wieder auf die Gruppe. Hier gibt es eine wohlverdiente Mittagspause für alle. Denn danach kommen für die Radler 2 Steigungen, die es in sich haben, bevor sie sich hinunterrollen lassen können, in die warme immer feuchter werdende Dschungelregion. In Puyo angekommen, können wir uns mit einer Dusche in unserem Hostal wieder erfrischen. Ein kühles Bier dürfte heute besonders gut schmecken.

 

09. Tag - DO - 01.11.2007
Puyo
Tena
Travellers Lodging
(- - -)
09. Tag - 01.11.2007: Auf in den Dschungel

Im Mittelpunkt des heutigen Tages stehen die Natur und die Kulturen des ecuadorianischen Dschungels. Morgens werden wir den Ethno-Botanischen Parque Omaere besuchen. Hier erfahren wir auf einem kleinen Rundgang viel über die Lebensweise der Kulturen Amazoniens. Danach geht es weiter in das "Technologische Zentrum der natürlichen Ressourcen Amazoniens" kurz "Fatima" genannt. Hinter dem etwas trockenen Titel verbirgt sich eine Zuchtstelle für Amazonastiere. Tapire, Wasserschweine, Kaimane, Papageien, Schlangen, Riesenschnecken, Wasserschildkröten, Affen und eine Menge andere Tiere leben auf dem Gelände. Ziel ist es, das Vermehrungsverhalten der Tiere in Gefangenschaft zu studieren. Gezüchtete Amazonastiere sollen für die Indígena Gemeinden Amazoniens eine echte Alternative zur Rinderzucht werden. Am Nachmittag geht es mit dem Bus nach Tena (ca. 3 Stunden), wo wir auch übernachten werden.

 

10. Tag - FR - 02.11.2007
Tena
Amarongachi
(- - -)
10. Tag - 02.11.2007: Welcome to the Jungle

Am nächsten Morgen geht es mit Pick-ups und dem Gepäck für die nächsten 4 Tage zu unserer ersten Dschungelstation, den Cabanas Amarongachi. Von hier aus werden wir im Laufe des Vormittags, mit Autoschläuchen beladen, unseren ersten Ausflug starten. Erst wandern wir zu einer traumhaft gelegenen Lagune, wo wir in einem natürlichen Felsenbecken schwimmen können, bevor wir in den prall aufgepumpten Autoschläuchen sitzend auf dem Fluss zu den Cabanas zurück "raften". Ein riesiger Spaß, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Am Nachmittag erfahren wir auf einer kleinen Tour wie man Muskelkater, Bauchweh, Blasen an den Zehen, usw. am besten mit den Heilpflanzen der Umgebung behandelt werden kann. Es gibt fast nichts, was man nicht mit den Pflanzen heilen kann. Jetzt aber nicht alle sofort kränkeln ;-) Am Abend könnt ihr dann den Geräuschen des Dschungels lauschen, ungetrübt von Autos oder Stereoanlagen oder ihr könnt unseren Gastgeber auch nach Dschungelgeschichten fragen.

 

11. Tag - SA - 03.11.2007
Tena
Amarongachi
(- - -)
11. Tag - 03.11.2007: Immernoch im Dschungel

Nachdem Ihr den Frieden der Dschungelnacht genossen habt, geht es heute auf eine Wanderung in den Wald. Ein kleines Flussbett aufwärts wandernd, werden wir eintauchen in das Zwielicht des tropischen Regenwaldes. Die Wasserfälle versprechen Kletterabenteuer. Trocken geht kein Weg zurück! Wenn Ihr euch fit fühlt, werden wir bis zum siebten Wasserfall hinaufgehen und ca. 5 Stunden unterwegs sein. Zum Mittagessen kehren wir in die Cabanas zurück. Am Nachmittag kann man in einer der Hängematte mal so richtig die Seele baumeln lassen. Als weitere Möglichkeit bietet sich an, das Goldwaschen am Fluss zu üben.

 

12. Tag - SO - 04.11.2007
Tena
Shangrila
(- - -)
12. Tag - 04.11.2007: Die Truppe teilt sich

Heute haben wir einen Leckerbissen im Programm: Für besonders Abenteuerlustige gibt es Rafting auf dem oberen Rio Napo, einem Amazonaszufluss. Wer Interesse hat, teilt uns dies bitte vor der Abreise mit, damit wir eine Reservierung machen können. Alle anderen fahren mit dem Pick up zu unserer nächsten Unterkunft und machen dort eine abenteuerliche Wanderung durch ein kleines Flussbett am Fuße eines Canyons. Dort gibt es auch ein paar Stellen zum klettern. Verzauberte Natur und ein wenig Abenteuer verspricht dieser Ausflug. Fürs Rafting geht es nach dem Frühstück ein Stück den Fluss stromaufwärts zum Einstieg in den Fluss. Wir werden den ganzen Tag auf dem Fluss verbringen. Zum Mittag gibt es ein kaltes Buffet am Flussufer, bevor wir abends in der Nähe der Shangrila Cabanas wieder den Fluss verlassen. Nach dem Abendessen könnt ihr das Gelände erkunden - Strom ist hier wieder vorhanden, das Nachtleben kann also beginnen.

 

13. Tag - MO - 05.11.2007
Tena
Shangrila
(- - -)
13. Tag - 05.11.2007: Im amaZOOnico

Nach dem Frühstück geht es zunächst eine knappe Stunde mit dem Auto durch den Dschungel zu einer kleinen Siedlung. Dort werden wir ins Motorkanu umsteigen, um nach knapp 40 Minuten Fahrt bei einem kleinen Museum der Indígenas Amazoniens anzukommen. Nach einer kurzen Führung werden wir wieder ins Kanu steigen, um wenige Minuten später an einer Wildtierauffangstation für Amazonastiere anzuhalten. Hier werden wir einheimische Tiere sehen, die außer Landes geschmuggelt werden sollten, einmal Haustiere waren oder als verwaiste Jungtiere dort hinkamen. Ein Guide wird uns die einzelnen Tiere zeigen und über die Möglichkeiten und Versuche der Wiederauswilderung berichten. Dann nutzen wir die Chance in dem Schutzwald Selva Viva zu sein und wandern etwa 30 Minuten zur Liana Lodge, die zur Finanzierung des AmaZOOnico beiträgt. Hier werden wir zu Mittag essen und können die herrliche Aussicht auf den Fluss genießen. Dann geht es wieder auf den Fluss, um den Rückweg nach Shangrila anzutreten. Am frühen Nachmittag werden wir in den Shangrila Cabanas eintreffen, wo ihr dann den Sonnenuntergang mit einem herrlichen Panoramablick genießen und in den Hängematten entspannen könnt.

 

14. Tag - DI - 06.11.2007
Tena
Banos
Riobamba
Tren Dorado
(- - -)
14. Tag - 06.11.2007: Der Dschungelkrimi von Shangrila

Heute treten wir die Fahrt nach Riobamba an. Es geht wieder über Puyo, wo wir in einem Balsaholzgeschäft einige "leichte" Souvenirs erstehen können. Dank der wiedereröffneten Straße erreichen wir Riobamba am Nachmittag und können noch einen kleinen Stadtrundgang machen, bevor jeder auf eigene Faust herumschlendern kann. Seit dem letzten Ausbruch des Tunhurahua sind die Verbindungsstrassen nach Riobamba wieder beschäftigt, so dass wir wohl erst am späten Nachmittag in Riobamba eintreffen werden. Die Hauptstadt der Provinz Chimborazos hat auch den Beinamen "Hauptstadt der Indígenas", das werdet ihr schnell feststellen.

 

15. Tag - MI - 07.11.2007
Riobamba
Cuenca
Chordeleg
(- - -)
15. Tag - 07.11.2007: Fahrt durch die Anden

Früh am Morgen geht es aus den Federn. Nachdem das Sitzen auf dem Zugdach verboten wurde, werden wir nun nur noch 3 Stunden mit dem Zug durch eine atemberaubende Andenlandschaft fahren. Wir haben uns das schönste Stück ausgesucht, um dieses Bahnerlebnis nicht ganz ausfallen zu lassen. Leider ist es ab sofort ausdrücklich verboten, bei der Zugfahrt von Riobamba zur Teufelsnase auf dem Dach des Zuges, bzw. des Schienenbusses zu sitzen. Aufgrund einiger Unfälle in der letzten Zeit kann die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden, begründet die Ecuadorianische Zuggesellschaft das Verbot. Sollten nicht genug Bahnkarten zur Verfügung stehen, werden wir gleich mit dem Bus starten. Die berühmte "Teufelsnase", werden wir nun aber nicht mehr anfahren, sondern steigen in dem idyllischen Dorf Guamote aus unserem Abteil. Wir sind daher früh dran und fahren zu den besterhaltendsten Inkaruinen des Landes - Ingapirca. Hier können wir uns von den architektonischen Künsten der Inkas beeindrucken lassen und uns die Beine vertreten, bevor wir wieder in den Bus steigen um unser Tagesendziel - das schöne Cuenca zu erreichen. Cuenca wird auch das "Athen Ecuadors" genannt, denn es handelt sich um eine schöne alte Kolonialstadt, die bereits viele Dichter, Künstler, Schriftsteller und Philosophen hervorgebracht hat. Die drittgrößte Stadt Ecuadors wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Mit seinen Kopfsteinpflastergassen, den weißen, restaurierten Häusern mit eisernen Balkons und schweren Holztüren, kreiert Cuenca ein perfektes Bild der früheren Zeiten Ecuadors. Wir haben hier nun mehr Zeit für einen Stadtrundgang und anschließenden Bummel auf eigene Faust.

 

16. Tag - DO - 08.11.2007
Cuenca
Guayaquil
Galapagos-Inseln (Insel Baltra & Insel Santa Cruz)
Estrella del Mar
TAME   EQ 170   Cuenca (CUE)   08:00 Uhr   Guayaquil (GYE)   08:30 Uhr     Dauer: 00:30 h 
TAME   EQ 193   Guayaquil (GYE)   11:15 Uhr   Insel Baltra (GPS)   11:45 Uhr     Dauer: 01:30 h
16. Tag - 08.11.2007: Ankunft auf Galapagos

Heute fliegen wir von Cuenca aus mit Tame über Guayaquil zu den Galapagos-Inseln. Die verzauberten Inseln, wie sie auch genannt werden, liegen knapp 1000 km vom Festland Ecuadors entfernt im Pazifik. Unsere Landung erfolgt auf der Insel Baltra, einem ehemaligen Militärstützpunkt der USA und mittlerweile die einzige Insel, die nicht komplett Teil des Nationalpark Galapagos ist. Nachdem wir den Eintritt für den Nationalpark gezahlt und unser Gepäck abgeholt haben warten wir auf den Bus, der uns zum Kanal zwischen Baltra und Santa Cruz bringen wird. Hier überqueren wir den schmalen Kanal auf einer kleinen Fähre, bevor wir auf der anderen Seite wieder in einen Bus steigen, der uns in einer knappen Stunde Fahrt bis zum Ort Puerto Ayora bringen wird. Dort beziehen wir unser gemütliches Hotel und haben kurz Zeit um uns frisch zu machen. Nach der Pause treffen wir uns um ans Meer zu gehen. Wir können zum Strand in der Tortuga Bay, der Schildröten Bucht, laufen. Eine dreiviertel Stunde sind wir ca. unterwegs um diesen idyllischen Strand zu erreichen. Je nach Wetter können wir uns entweder in die Sonne legen und eine Runde schwimmen oder einfach nur spazieren gehen. Gegen 17:30 Uhr müssen wir wieder den Rückweg antreten. Heute Abend gibt es noch Gelegenheit etwas Nachtleben zu genießen.

 

17. Tag - FR - 09.11.2007
Galapagos-Inseln (Insel Santa Cruz)
Estrella del Mar
(- - -)
17. Tag - 09.11.2007: Freier Tag auf Galapagos

Heute ist ein freier Tag! Wer tauchen gehen oder eine andere Insel besuchen möchte kann sich für diesen Tag eine Day Tour buchen. Außerdem besteht die Möglichkeit ein Fahrrad zu mieten und ein wenig über die Insel zu fahren, mit oder ohne speziellen Guide. Die Strände und das klare Wasser locken vielleicht auch den einen oder die andere. Tortuga Bay und ein kleiner Strand nahe der Darwin Station laden förmlich dazu ein. Auch ein Ausflug mit einem Glasbodenschiff ist möglich mit der Gelegenheit zu Schnorcheln. Man kann sich auch mit dem Wassertaxi zum Strand Los Alemanes fahren lassen und dort die Felsspalten besuchen. Auch ein selbst organisierter Ausflug auf eine andere Insel ist möglich, z.B. nach Isla Floreana zur Devils Crown und Puerto Velasco. Es ist bestimmt für alle etwas dabei. Am Abend treffen wir uns zum Abendessen wieder.

 

18. Tag - SA - 10.11.2007
Galapagos-Inseln (Insel Santa Cruz & Insel Isabela)
Las Gardenias
(- - -)
18. Tag - 10.11.2007: Strand in Sicht

Nach dem Frühstück geht es heute früh los ins Hochland der Insel Santa Cruz. Wir werden einen der riesigen Lavatunnel, die Zwillingskrater "Los Gemelos" und Galapagos-Riesenschildkröten in freier Wildbahn entdecken können. Die elefantenartigen Riesen können wir beobachten und dabei viel über das Inselarchipel, seine Entstehung und seine berühmtesten Bewohner - die Riesenschildkröten - lernen. Gegen Mittag brechen wir zur Insel Isabela auf. Eine, je nach Strömung und Seegang, ca. 3 Stunden lange Überfahrt in einem kleinen Schnellboot bringt uns nach Isabela. Die Insel ist touristisch noch nicht sehr erschlossen, es kann durchaus sein, dass wir die Gruppe in verschiedenen kleinen Hostals unterbringen müssen. Aber keine Sorge, der Ort Puerto Villamil ist so klein, dass man sich ganz einfach trifft :-) Nach dem Einchecken können wir uns am Strand treffen um eine Runde zu baden. Es gibt einen kilometerlangen Strand, der direkt am Ort beginnt. Am Abend gehen wir gemeinsam zum Abendessen.

 

19. Tag - SO - 11.11.2007
Galapagos-Inseln (Insel Isabela)
Las Gardenias
(- - -)
19. Tag - 11.11.2007: Vulkan voraus

Heute ist nach einem zeitigen Frühstück ein Ausflug in die Berge angesagt. Über eine Schotterpiste fahren wir ca. 40 Minuten hinauf zum Vulkan Sierra Negra. Hier beginnt der Nationalpark und wir fangen unsere ca. 6 stündige Wanderung an. In angenehmen Tempo werden wir die Kraterlandschaft für uns entdecken können. Hier findet ein überraschend drastischer Wechsel in der Pflanzenwelt und sogar beim Wetter statt. Selbst wenn wir bei Nebel und Niesel starten, sollte man die Hoffnung auf Sonnenschein nicht aufgeben, denn auf der Südseite des Kraters ist es eher heiß und die Sonne hat viel Kraft. Hier erreichen wir den höchsten Punkt unserer Galapagos-Reise - knapp 1500m. Entlang des riesigen Kraters, er hat immerhin knapp 9 km Durchmesser, geht es weiter, bis wir unter einem riesigen Baum unsere Mittagspause mit mitgebrachtem Picknick genießen können. Wir laufen über Lavafelder von zwei verschiedenen Ausbrüchen des Vulkans Chico. Verschieden farbige Lava prägt die Landschaft und wir werden auch noch ein paar Fumarolen sehen - heißer Rauch, der aus der Caldera von Sierra Negra aufsteigt und uns so eindrücklich zeigt, dass wir uns auf einem aktiven Vulkan befinden. Vom Eingang des Nationalparks holt uns unser Fahrzeug wieder ab und wir haben Zeit vor dem gemeinsamen Abendessen ein wenig im Hotel auszuspannen. Vorher gehen wir unsere Taucherbrillen anprobieren und wer will kann sich gegen Aufpreis auch einen Neoprenanzug leihen.

 

20. Tag - MO - 12.11.2007
Galapagos-Inseln (Insel Isabela)
Las Gardenias
(- - -)
20. Tag - 12.11.2007: Schnorcheln....

Heute geht es wieder aufs Meer. Wieder sollten wir kräftig frühstücken, da es wieder ein langer Tag werden wird. Heute haben wir eine kleine Bootsfahrt auf dem Programm. Zunächst geht es zum Besuchspunkt Las Tintoreras in der Nähe des Hafens. Auf dem Weg dorthin können wir vielleicht auch schon Pinguine sehen. Sie leben hier auf den Klippen. Am Besuchspunkt Tintoreras wiederum erwarten uns die Weißspitzenriffhaie. Sie liegen hier in einem kleinen Kanal zum ausruhen im ruhigen Wasser. Überall wimmelt es von Meerechsen in den verschiedensten Größen. An einem Strand sind auch oft Seelöwen zu sehen. Danach geht es eine knappe Dreiviertelstunde weiter zum Los Tuneles genannten Ort. Hier reichen schwarze Lavaströme bis ins Meer. Der ortskundige Kapitän wird uns sicher durch das Labyrinth manövrieren. Unterwegs kann man manchmal schon Meeresschildkröten sehen. Wir legen an und machen uns auf eine kleine Runde über Land. Meeresschildkröten sind von Land aus oft gut im glasklaren Wasser zu sehen. Aber auch Doktorfische sind hier manchmal gut zu beobachten. Später fahren wir weiter zu unserem ersten Schnorchelstopp. Schon deutlich näher am offenen Meer stürzen wir uns ins Wasser um die Welt hier unten zu entdecken. Meistens tauchen ein paar Meeresschildkröten auf, aber auch Papageienfische, Kaiserfische, Rochen und Haie sind hier zu sehen. Nach einer kurzen Pause und einem Standortwechsel geht es wieder ins Wasser. Die Umgebung ist etwas anders und ein besonderes Schauspiel sind die Seelöwen, die oft um einen herumwirbeln. Am Nachmittag geht es dann wieder im Boot zurück nach Puerto Villamil.

 

21. Tag - DI - 13.11.2007
Galapagos-Inseln (Insel Isabela)
Las Gardenias
(- - -)
21. Tag - 13.11.2007: Den Schildkröten auf der Spur

Früh geht es auch heute wieder aus den Federn um den Tag voll auszukosten. Nach einem kräftigen Frühstück machen wir uns auf dem Weg um die Fahrräder abzuholen. Heute geht es zu einem Stück Kulturgeschichte von Galapagos, der Mauer der Tränen. Eine von Sträflingen erbauten Mauer aus Lavabrocken. Unterwegs bietet sich viel Abwechslung. Zunächst schauen wir ob in zwei Lagunen vielleicht Flamingos anwesend sind. Meistens stehen sie hier ruhig im Wasser auf der Suche nach Futter. Weiter geht der Weg durch die Mangroven und später in die Trockenzone der Insel. Hier wurde die Mauer errichtet. Nach einem kurzen Rundgang mit einer Erklärung zur Geschichte geht es wieder zurück. Wir halten an dem kleinen Aussichtshügel Mirrador, der uns einen Blick auf den Ort Puerto Villamil und die vor ihm liegende Bucht eröffnet. Nun halten wir an verschiedenen kleinen Wegen, die zum Meer oder kleinen Seen führen. Blaufußtölpel, Meerechsen und Pelikane sind hier oft gut zu beobachten und auch ein erfrischendes Bad im Meer ist hier möglich. Gegen Mittag sind wir wieder zurück, und haben nun ein wenig frei zum ausruhen und einen etwaigen Snack. Am späten Nachmittag gehen wir zu Fuß zur Schildkröten-Aufzuchtstation. Wir erfahren Wisssenwertes zur Zucht und zu den Feinden der Galapagos Schildkröte. Ein gemeinsames Abendessen rundet den Tag ab.

 

22. Tag - MI - 14.11.2007
Galapagos-Inseln (Insel Isabela & Insel Santa Cruz)
Estrella del Mar
(- - -)
22. Tag - 14.11.2007: Fast freier Tag :)

Heute heißt es wieder Abschied nehmen von der idyllischen Insel Isabela und mit dem Boot geht es zurück nach Puerto Ayora. Hier angekommen werden wir unser Hostal beziehen und dann losgehen zur Forschungsstation Charles Darwin. In mehreren Gehegen leben Galapagos-Riesenschildkröten der verschiedensten Inseln des Archipels. Wir werden die unterschiedlichen Formen der Panzer gut erkennen und einiges über die Notwendigkeit erfahren, die Schildkröten in der Forschungsstation zu züchten um so ihr Überleben zu gewährleisten. Neben dem Zuchtprogramm für Landschildkröten gibt es auch ein Programm für Landleguane. Insbesondere die Leguane der Isla Baltra waren bedroht. Wären nicht ein paar ihrer Art vor dem 2. Weltkrieg auf eine Nachbarinsel umgesiedelt worden, wären sie heute ausgestorben. Die Militärbasis auf Baltra mit ihren knapp 10.000 Mitarbeitern hatte die dort lebenden Leguane komplett ausgerottet. Dank eines Aufzuchtprogramms konnten in den letzten Jahren aber wieder mehrere hundert Tiere ausgesetzt werden. Diese und andere Geschichten rund um die bedrohte Tierwelt von Galapagos werden wir auf unserem Rundgang erfahren. Danach können wir zu einem kleinen Strand wo wir evtl. ein paar Meerechsen beobachten, sowie die Aussicht und das glasklare Wasser genießen können. Nach einem gemeinsamen Abendessen können wir schauen ob das Nachtleben noch was zu bieten hat.

 

23. Tag - DO - 15.11.2007
Galapagos-Inseln (Insel Santa Cruz & Insel Baltra)
Guayaquil
Madrid
(- - -)
TAME   EQ 192   Insel Baltra (GPS)   12:45 Uhr   Guayaquil (GYE)   14:45 Uhr     Dauer: 01:00 h
Iberia   IB 6464   Guayaquil (GYE)   21:00 Uhr   Madrid (MAD)   13:45 Uhr +1   Dauer: 10:45 h
23. Tag - 15.11.2007: Heimreise

Heute heißt es Abschied nehmen von den paradiesischen Inseln und Ecuador. Doch zuvor geht es zurück zum Festland nach Guayaquil. Recht früh müssen wir uns auf den Weg machen und Puerto Ayora verlassen. Mit dem Bus geht es durchs Bergland bis zum Kanal, der Baltra von Santa Cruz trennt. Hier müssen wir wieder auf die kleine Fähre umsteigen und auf der anderen Seite dann wieder auf den Bus warten der uns die fünf Minuten bis zum Flughafen bringt. Nachdem wir in Guayaquil mit Tame am Flughafen eingetroffen sind werden wir zum Cerro Santa Ana hinaufsteigen. Ein Hügel, an dem Guayaquil ursprünglich gegründet wurde. 444 Treppen sind es, bis wir am Leuchtturm angekommen sind. Von hier oben bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Flüsse und die Millionenstadt. Wir nutzen noch die Gelegenheit eine Kleinigkeit zu essen und dann geht es zurück zum Flughafen wo wir Einchecken, uns vom Reiseleiter verabschieden und dann mit Iberia unseren Heimflug über Madrid antreten.

 

24. Tag - FR - 16.11.2007
Madrid
Frankfurt am Main
(- - -)
Iberia   IB 3516   Madrid (MAD)   16:00 Uhr   Frankfurt am Main (FRA)   18:40 Uhr     Dauer: 02:40 h 
(- - -)

In Madrid ist Umsteigen angesagt und mit Iberia am späten Nachmittag wird Frankfurt erreicht.

 

Reiseverlauf: