Allgemein:
Reisezeitraum: 26.10.2011 - 20.11.2011
Reiseveranstalter: Viventura ViExplorer
Reiseverlauf: Google-Earth-Karte
GPS-Daten: Daten für Foto-Tagging
Reisefotos: Zugang zum geschützten Bereich
Zeitunterschied: MEZ ./. 6 Stunden 
  12:00 Uhr Deutschland
  06:00 Uhr Peru
  07:00 Uhr Bolivien
  08:00 Uhr Chile
     
Reisekarte:

01. Tag - MI - 26.10.2011
Frankfurt am Main
Madrid
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LAN   LA 705   Frankfurt am Main (FRA)   19:30 Uhr   Madrid (MAD)   22:20 Uhr     Dauer: 02:50 h 
01. Tag - 26.10.2011: Unterwegs nach Südamerika!

Heute startet unser Südamerika-Abenteuer und wir fliegen zunächst von Frankfurt mit LAN nach Madrid.

 

02. Tag - DO - 27.10.2011
Madrid
Lima
Hotel San Blas
LAN   LA 2707   Madrid (MAD)   02:05 Uhr   Lima (LIM)   07:20 Uhr     Dauer: 12:15 h 
02. Tag - 27.10.2011: Die Hauptstadt!

Von Madrid treten wir den Transatlantikflug mit LAN nach Peru an, wo wir morgens in Lima ankommen. Am Flughafen erwartet uns bereits unser Reiseleiter. Nach einem gemütlichen Happen kann unser Südamerika Erlebnis beginnen! Die peruanische Hauptstadt Lima hat geschichtlich und kulturell einiges zu bieten und wir starten direkt mit unserer City-Tour. Auf dem berühmten Plaza de Armas können wir das typische lateinamerikanische Großstadtflair genießen. Anschließend besuchen wir das San Francisco Kloster mit seinen beeindruckenden Katakomben. Im Laufe des Tages besichtigen wir bei einer Busfahrt die Stadtviertel Barranco und Miraflores. Hier probieren wir auch zum ersten Mal auf unserer Reise die gute peruanische Küche bei unserem Willkommensessen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, damit wir die Millionenstadt individuell erkunden können. Unser Reiseleiter gibt uns gerne Tipps zur Gestaltung unserer freien Zeit.

 

03. Tag - FR - 28.10.2011
Lima
Pisco
Islas Ballestas
Ica
Nasca
Hotel San Marcelo
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03. Tag - 28.10.2011: Artenvielfalt auf Peruanisch

Wir machen uns früh auf den Weg nach Paracas. Von dort aus fahren wir mit einem Boot zu den Islas Ballestas. Die Inseln werden auch als das "kleine Galapagos" bezeichnet. Jedoch müssen sie sich aufgrund ihrer Artenvielfalt nicht hinter diesem Namen verstecken. Hier leben u.a. Seelöwen, Guanotölpel, Delfine, Pinguine und Pelikane, die wir aus nächster Nähe beobachten können. Danach geht die Fahrt weiter nach Ica zur Oase Huacachina. Sie ist von einem unendlich scheinenden Dünenmeer umgeben und ist ein herrlicher Ort zum Entspannen. Wer möchte, kann hier ein ganz besonderes Abenteuer erleben: Mit einem Buggy geht es im rasanten Tempo durch die Dünenlandschaft. Wem dies noch nicht genug ist, kann sich außerdem im Sandboarden versuchen. Spät am Abend erreichen wir dann Nasca, wo wir die Nacht verbringen.

 

04. Tag - SA - 29.10.2011
Nasca
Lima
Hotel San Blas
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04. Tag - 29.10.2011: Arriba, abajo, al centro y adentro!!!

An diesem Tag erwartet uns bei gutem Wetter ein echtes Highlight: ein Flug über die weltberühmten Nazca-Linien vom Flughafen in Nasca! Dieser ist selbstverständlich inklusive, da man das wahre Ausmaß der Linien erst richtig aus der Luft erfassen kann. Die Entstehung sowie Bedeutung der immensen Wüstenscharrbilder ist noch immer unklar. Vielleicht schafft der anschließende Besuch im Maria Reiche Museum ja ein wenig Aufklärung. Hier erfahren wir alles über das Leben und Wirken der Mathematikerin aus Dresden, die sich dem Studium und der Vermessung der Nazca-Linien gewidmet hat. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Lima. Auf dem Weg halten wir an einer Bodega, wo wir die Herstellung des für Peru typischen Pisco kennenlernen. Natürlich können wir diesen im Anschluss auch in allen möglichen Varianten probieren. Nach dem Mittagessen setzen wir unseren Weg in die Hauptstadt fort.

 

05. Tag - SO - 30.10.2011
Lima
Cusco
Puerto Maldonado
Inotawa Lodge
LAN   LA 2071   Lima (LIM)   11:25 Uhr   Cusco (CUZ)   12:40 Uhr     Dauer: 01:15 h
LAN   LA 2071   Cusco (CUZ)   13:20 Uhr   Puerto Maldonado (PEM)   14:15 Uhr     Dauer: 00:55 h
05. Tag - 30.10.2011: Nachtwanderung

Am Vormittag fliegen wir von Lima mit LAN, mit Zwischenlandung in Cusco, in den peruanischen Dschungel. Zur Mittagszeit landen wir in Puerto Maldonado, der Hauptstadt des Bundeslandes Madre de Dios. Ein Kleinbus holt uns am Flughafen ab und bringt uns ins Zentrum. Danach fahren wir ungefähr eine Stunde weiter, bis zu einem Bootssteg am Tambopata Fluss. Aus Platzgründen reisen wir nur mit Handgepäck. Das restliche Gepäck lassen wir sicher aufbewahrt in Puerto Maldonado im Aufbewahrungsraum der Agentur. Am Hafen wechseln wir das Gefährt und schon beginnt an Bord unser Dschungeltrip mit einem typischen Gericht der Amazonasregion, den Juanes. Wir übernachten in der Inotawa Dschungel-Lodge. Die gewaltige Geräuschkulisse von Vögeln lässt uns auch gleich richtig spüren, dass wir mitten im Dschungel angelangt sind.  Wir bewaffnen uns gleich mit Taschenlampen und begeben uns auf Nachtwanderung. Die vielen leuchtenden Augen der Tiere und die atemberaubende Geräuschkulisse wirken zugleich unheimlich und faszinierend.

 

06. Tag - MO - 31.10.2011
Puerto Maldonado
Inotawa Lodge
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06. Tag - 31.10.2011: Auf in den Dschungel!

Mit dem Boot fahren wir flussabwärts, von wo aus wir dann zu Fuß weiter zu dem See Tres Chimbadas wandern. Hier erwarten uns Affen, Seeotter und verschiedene Vogelarten. Um die Tiere besser beobachten zu können, steigen wir auf ein Floß um. Von dem Floß aus versuchen wir uns mit den mitgebrachten Angeln im Piranha-Fischen. Wer möchte, kann anschließend ein Bad im See genießen - keine Angst, die Piranhas werden zurückhaltend sein. Am Nachmittag erkunden wir die unmittelbare Umgebung der Lodge. Nach dem Abendessen bewaffnen wir uns mit Taschenlampen und begeben uns auf eine Nachtbootsfahrt. Mit etwas Glück können wir einige Kaimanen aufspüren.

 

07. Tag - DI - 01.11.2011
Puerto Maldonado
Cusco
Hotel Cahuide
LAN   LA 2074   Puerto Maldonado (PEM)   13:30 Uhr   Cusco (CUZ)   14:20 Uhr     Dauer: 00:50 h
07. Tag - 01.11.2011: Flug in die Inka Stadt

Noch vor dem Frühstück machen wir mit dem Boot einen Ausflug zu einer Salzecke, wo wir Papageien beobachten können. Zurück in der Lodge gibt es das verdiente Frühstück um gestärkt nach zwei Tagen vom Amazonasabenteuer zu verabschieden. Wir machen uns auf den Weg zum Flughafen von Puerto Maldonado, von dem wir mit einem kurzen Inlandsflug mit LAN nach Cusco (3.430 m) fliegen. Eingecheckt im Hotel steht uns der Rest des Tages zur freien Verfügung. Wir können uns in aller Ruhe in der ehemaligen Inkahauptstadt umsehen, Shopping-Touren machen und ganz entspannt einen Kaffee an einem der vielen bunten Plätze trinken. Bei der Gestaltung des freien Nachmittags steht gerne unser Guide für Ratschläge zur Seite.

 

08. Tag - MI - 02.11.2011
Cusco
Hotel Cahuide
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08. Tag - 02.11.2011: Im Eiltempo durch Ruinen

Cusco steht heute auf dem Programm: Mit dem Bus fahren wir zu den Ruinen von Tambo Machay, die oberhalb von Cusco liegen. Von dort geht es zu der Bergfestung Puka Pukara. Weiter geht es zu den Ruinen von Qenko und der Christusstatue Cristo Blanco. Die Busfahrt geht weiter zu den Ruinen von Saqsayhuaman. Von hier haben wir einen tollen Ausblick auf die ganze Stadt. Der riesige Komplex aus Inkamauern wirft viele Fragen auf, die uns unser lokaler Guide aber gerne beantwortet. Danach besuchen wir den Sonnentempel Coricancha. Ins Stadtzentrum zurückgekehrt, können wir den berühmten 12-eckigen Stein des Calle Hatunrumiyoc bewundern. Der Rest des Tages steht frei zur eigenen Gestaltung. Wie wäre es z.B. mit einem Besuch des Inka Museums oder Souvenir-Shopping? Am Abend können wir uns in die brodelnde Partyszene Cuscos stürzen!

 

09. Tag - DO - 03.11.2011
Cusco
Aguas Calientes
Hotel Pachakuteq
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09. Tag - 03.11.2011: Spaziergang zum Machu Picchu

Dieser Tag ist den Inkas gewidmet. Mit der Schmalspurbahn verlassen wir Cusco und fahren entlang des Heiligen Tals Richtung Machu Picchu (2.400 m). Die verlorene Stadt der Inkas kann nur zu Fuß oder per Zug erreicht werden, deshalb absolvieren wir die Wanderung auf dem legendären Inkatrail. Der Weg führt über Pfade und Stufen durch eine tiefgrüne und üppige Landschaft. Nach etwa drei Stunden erreichen wir die faszinierenden Ruinen von Winay Wayna (2.650 m). Wir wandern weiter durch den geheimnisvollen Nebelwald zum berühmten Sonnentor Puerta del Sol, dem höchsten Punkt der Wanderung auf 2.750 m. Von hier aus genießen wir das traumhafte Panorama und den ersten spektakulären Blick auf Machu Picchu. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir unseren Bus, der uns nach Aguas Calientes in unser Hostal bringt. Die Stadt trägt diesen Titel nicht umsonst: Wer Lust hat, kann sich in den heißen Thermalquellen von Aguas Calientes von der Wanderung erholen.

 

10. Tag - FR - 04.11.2011
Aguas Calientes
Cusco
Hotel Cahuide
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10. Tag - 04.11.2011: Mit Giancarlo durch die Inkaruinen

Nach dem Frühstück machen wir uns sehr früh auf den Weg nach Machu Picchu, denn wir wollen den Anblick der Inkaruinen vor den ersten Tagestouristen genießen. Der Bus fährt uns zwischen 6 Uhr und 7.30 Uhr hinauf zu den Ruinen. Unser lokaler Guide informiert uns über die Geschichte der Stadt, bevor wir Gelegenheit haben, die Ruinen noch einmal selbst zu erkunden und auf uns wirken zu lassen. Wenn die Massen dann gegen Mittag einströmen, können wir zur Inkabrücke wandern. Ein ausgeschilderter Weg führt uns durch einen kleinen Bambus-Wald gespickt mit Gummibäumen und Orchideen. Auf dem schmalen Pfad, der rechts teilweise mehrere 100m abfällt, sind die vielen Schmetterlinge unsere ständigen Begleiter. Vom Aussichtspunkt (Weg ist ab hier gesperrt) haben wir die Sicht auf die Puente Inca. Holzbalken markieren, wo früher die Hängebrücke angebracht war. Dieser Überweg stellte früher einen zweiten Eingang nach Machu Picchu dar. Ein Inkapfad mit Treppen führt auf der anderen Seite ins Dickicht. Am Nachmittag treten wir dann gemeinsam die Rückreise mit Zug und Bus nach Cusco an.

 

11. Tag - SA - 05.11.2011
Cusco
Hotel Cahuide
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11. Tag - 05.11.2011: freier Tag

Der Samstag steht in der ehemaligen Inkahauptstadt Cusco komplett zur freien Verfügung und wir können erstmal richtig ausschlafen. Natürlich hilft uns unser Guide auch gerne bei der Ausflugsplanung oder gibt uns sonstige Tipps. Wer Lust hat, kann z.B. einen Pferdeausritt machen oder einfach nur faulenzen und die Atmosphäre der Stadt genießen. In Cusco und Umgebung gibt es viele Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Tagestour ins Heilige Tal der Inka.

 

12. Tag - SO - 06.11.2011
Cusco
Yanque
Hotel Tradicion Colca
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12. Tag - 06.11.2011: Mädels und Männer

Heute geht es wieder früh morgens los, denn auf uns wartet eine lange Fahrt. Unser Tagesziel ist Yanque, ein kleines Dorf im Colca Canyon. Mit unserem privaten Bus bezwingen wir eine Mischung aus asphaltierten Straßen und Schotterpisten. Die lange Fahrt versüßen wir uns mit einigen Pausen, sowie einem ausgiebigen Picknick. Der Fotoapparat wird bei dieser Fahrt bestimmt wieder zum Einsatz kommen, denn die Gegend des Altiplano bietet eine außergewöhnliche Abwechslung: die Hochlandebene in den Anden bietet uns neben hohen Gebirgen, endlos scheinenden Weiten und großen Seen auch eine große Anzahl an Andentieren. Wir sehen viele kleine typische Dörfer auf unserem Weg und erreichen am Abend Yanque (3.600 m), wo wir übernachten.

 

13. Tag - MO - 07.11.2011
Yanque
Chivay
Arequipa
Posada El Castillo
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13. Tag - 07.11.2011: Kondor und mehr!

Um am Cruz del Condor den eindrucksvollen "König der Anden" - den Kondor - gleiten zu sehen, beginnt auch dieser Tag sehr früh. Jeden Morgen steigen hier die größten fliegenden Vögel der Welt in die Höhe. Es ist ein atemberaubendes Erlebnis, sie aus nächster Nähe zu beobachten. Im Anschluss werden wir das Colca Tal durchfahren, pittoreske kleine Bergdörfer besuchen und die Inkaterrassen bewundern. Vor dem gemeinsamen Mittagessen in Chivay haben wir für die Aktiven eine Mountainbikefahrt entlang des Colca-Tals organisiert. Am Nachmittag können wir uns auf die heißen Quellen von La Calera freuen, die zum entspannen einladen. Wer nicht baden gehen möchte, kann die Zeit für den Besuch eines ethnologischen Museums nutzen. Gut entspannt machen wir uns auf den Weg nach Arequipa (2.335 m), wo wir am Abend eintreffen.

 

14. Tag - DI - 08.11.2011
Arequipa
Posada El Castillo
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14. Tag - 08.11.2011: Social Project und City!

Ausgeschlafen besuchen wir am Vormittag eines der von viventura unterstützten Sozialprojekte. Direkt nach dem Sozialprojekt fahren wir zu dem ältesten und schönsten Markt Arequipas, den Mercado San Camilo. Anschließend treffen wir im viventura Büro das Team vor Ort, mit dem wir gemeinsam Mittagessen. Wir verabschieden uns und fahren Richtung Zentrum. Wir starten zu einer Stadtbesichtigung durch Arequipa und besuchen unter anderem den Plaza de Armas und die schöne Kathedrale. Wir besuchen ebenfalls das beeindruckende koloniale Kloster Santa Catalina. Unser Guide erklärt uns weshalb Arequipa auch die weiße Stadt Perus genannt wird.

 

15. Tag - MI - 09.11.2011
Arequipa
Capachica
Private Bauernhöfe
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15. Tag - 09.11.2011: Llachon

Unser Bus bringt uns heute zum Titicacasee. Wir fahren durch ein Vicuna-Schutzgebiet, wo wir nicht nur diese einzigartigen kamelartigen Tiere beobachten können. Weiter geht es vorbei an weiten, tiefblauen Lagunen bis auf die Halbinsel Capachica. Mit dem Besuch unterstützen wir die drei Gemeinden Llachon, Santa Maria und Chifron. Wir übernachten auf verschiedenen kleinen Bauernhöfen von Familien der jeweiligen Orte und lernen so das Leben der Familien aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Gegessen wird gemeinsam in einem großen Speisesaal. Heizungen sind, wie auf der ganzen Reise unüblich! Die Ausstattung der typischen Adobe-Hütten ist sehr einfach. Seit kurzer Zeit gibt es Strom, aber nur vereinzelt fließendes Wasser. Die Bewohner der Halbinsel sind sehr gastfreundlich und die Übernachtung auf Capachica ist ein unvergessliches Erlebnis.

 

16. Tag - DO - 10.11.2011
Capachica
Puno
Desaguadero
El Alto
La Paz
Hotel Gloria
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16. Tag - 10.11.2011: Hunger!!!

Am Morgen bietet sich uns die Gelegenheit das Leben der Gemeinde kennenzulernen. Wir können den Dorfbewohnern bei der Arbeit auf dem Feld zusehen, selbst Hand anlegen oder einfach die wunderschöne Landschaft und den Titicacasee genießen. Am späten Vormittag überqueren wir mit dem Boot den berühmten Titicacasee - den bekanntlich höchsten schiffbaren See der Erde. Wir machen einen kurzen Stopp bei den Uros. Dieses Volk lebt auf schwimmenden Inseln, allerdings haben sich viele Uros komplett dem Tourismus verschrieben, ihre Inseln mit Motorschiffen direkt vor Puno ziehen lassen und ihre eigene Kultur völlig verloren. Wir werden jedoch eine noch weitgehend authentische Insel kennen lernen. Auch wenn die Bewohner sich nicht vollkommen dem Tourismus verschreiben wollen, sind wir willkommen. So erhalten wir einen Eindruck, wie die Menschen auch schon früher auf den Inseln gelebt haben. Unser lokaler Guide erklärt uns des weiteren die Beschaffenheit der Schiffsinseln. In Puno angekommen erwartet uns bereits unser Bus, der uns nach Bolivien bringt. Entlang des Titicacasees passieren wir zahlreiche Ortschaften und an einem schönen Plätzchen mit Blick auf den See genießen wir unser Picknick. Im Anschluss passieren wir die bolivianische Grenze bei Desaguadero, von wo es weiter nach La Paz (3.650 m) geht. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir den berühmten Vorort "El Alto" bevor wir auf den Kessel La Paz herabblicken können. Mit etwas Glück kommen wir genau zum Sonnenuntergang an. Wenn die Häuser mit ihren Lichtern erstrahlen und der dahinter liegende Ilimani von den letzten Sonnenstrahlen beleuchtet wird, ist das Postkartenbild perfekt! Nach dem dörflichen Leben in Capachica, können wir nun die Vorzüge einer Großstadt, mit heißen Duschen und vielleicht auch einem kühlen Bier, genießen.

 

17. Tag - FR - 11.11.2011
La Paz
El Alto
Coroico
Hotel Gloria
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17. Tag - 11.11.2011: Die Stadt des Hupens

Für den heutigen Tag stehen verschiedene Optionen zur Wahl. Wir können einen freien Tag in La Paz genießen oder eine Mountainbike- bzw. Trekkingtour machen. Bei der Mountainbike Tour können wir heute ein ganz besonderes Abenteuer erleben - eine Fahrt auf der gefährlichsten Straße der Welt. Da dies nicht jedermanns Sache ist, ist die Tour nicht in der Reise inklusive. Die Tour geht über den ganzen Tag und ist auch für Anfänger geeignet. 64 km Downhill stehen an, von 4.600 m geht es hinab. Die Straße ist in einen steilen Abhang hineingemeißelt und auf der einen Seite geht es bis zu 600 m in die Tiefe. Auf der Route passieren wir zahlreiche Wasserfälle und unglaubliche Panoramen. Die Vegetation ändert sich mit der Höhe und in unserem Ziel Coroico ist es schon fast tropisch. Eine weitere Alternative ist die Besteigung des Pico Austria, einer der einfacheren 5.000er in Bolivien. Wir wandern an, wie gemalt erscheinenden, Hochlandlagunen vorbei, sehen schneebedeckte Gipfel und können sogar Lamas und Alpakas beobachten. Wer jedoch lieber seine freie Zeit in La Paz verbringen möchte, hat unser Reiseleiter zahlreiche Tipps, wie man die Zeit am besten gestalten kann. Wir haben auch die Möglichkeit, La Paz zu Fuß zu besuchen und eine kleine Stadtführung zu machen, denn es gibt zahlreiche Kirchen, Museen und den unheimlichen Hexenmarkt. Ein kleiner Geheimtipp ist das Coca-Museum, hier können wir alles über diese Pflanze auf interessante Art und Weise erfahren. Am Abend erkunden wir dann das Nachtleben von La Paz. Aber Achtung: In der Höhe von La Paz kommt man beim Tanzen schnell aus der Puste.

 

18. Tag - SA - 12.11.2011
La Paz
Sucre
Hotel Casas Kolping
AeroSur   5L 130   La Paz (LPB)   08:45 Uhr   Sucre (SRE)   09:30 Uhr     Dauer: 00:45 h 
18. Tag - 12.11.2011: Die weisse Stadt

Am Vormittag fliegen wir von La Paz mit AeroSur in die eigentliche Hauptstadt Boliviens: nach Sucre (2.790 m). Der Ort ist mit 220.000 Einwohnern noch recht überschaubar und man ist von südamerikanischen Hauptstädten andere Einwohnerzahlen gewöhnt. Wie Arequipa wird auch Sucre die "weiße Stadt" genannt und auch vom Klima ähneln sich die beiden Städte sehr. Wer möchte, kann vor dem Stadtrundgang das größte Dinosaurierspurenfeld Cal Orcko der Welt besichtigen, das sich auf einer großen Steinmauer befindet. Dieser Ort wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und ist nur fünf Kilometer von Sucre entfernt. Am Nachmittag werden wir den Stadtrundgang unternehmen, der uns zum Plaza de Armas führt. Hier besichtigen wir das Haus der Freiheit, wo 1825 die Unabhängigkeit Boliviens erklärt wurde. Durch die engen Gassen ziehen wir weiter bis zum Parque Libertador Simon Bolivar. Im Anschluss steht uns der Rest des Tages zur freien Verfügung.

 

19. Tag - SO - 13.11.2011
Sucre
Potosi
Hostal Colonial
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19. Tag - 13.11.2011: Casa de la moneda

Früh am Morgen machen wir uns auf den Weg und fahren wieder hoch in die Berge. Dabei legen wir bis Potosi etwa 1.000 Höhenmeter zurück. Die Fahrt führt durch ein Stück Andenparadies: Majestätische Berge, saftige Täler und große Weiten passieren wir auf diesem Abschnitt. Unser erster Stopp in Potosi ist das Casa de la Moneda, das Münzprägehaus, an das wir eine kleine City-Tour anhängen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Wir können selbst durch die Straßen schlendern und die beeindruckend schönen Kolonialbauten bestaunen. Wir gönnen uns anschließend einen leckeren Kaffee an einem der Plätze und beobachten ganz entspannt das Treiben in den Gassen.

 

20. Tag - MO - 14.11.2011
Potosi
Uyuni
Hotel Tambo Aymara
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20. Tag - 14.11.2011: Cerro Rico

Wir beginnen den Tag mit einem Trödel über den städtischen Markt, doch ist dies kein gewöhnlicher Markt! Denn wo sonst kann man auf einem Markt neben Dynamit allerlei Drogen (Kokablätter und Alkohol) kaufen? Mit Kokablättern, Dynamit und Zigaretten ausgerüstet, die als Geschenke für die Arbeiter der Mine gedacht sind, machen wir uns auf den Weg zum Cerro Rico, dem reichen Berg von Potosi. Gummistiefel, Überziehhose und -jacke sowie eine Stirnlampe gehören zur Ausrüstung mit der wir uns vor dem Betreten der Mine ausstatten. Unser lokaler Guide (ein ehemaliger Minenarbeiter) kann uns einiges über das Leben der Arbeiter berichten. Seine Ausführungen über die früheren Arbeitsbedingungen, wie auch über die heutigen sind sehr beeindruckend. In der Mine bekommen wir demonstriert, wie das Dynamit verwendet wird. Haltet Euch die Ohren zu! Für die, denen enge Schächte nichts ausmachen und die körperlich fit sind, besteht die Möglichkeit mit einem eigenen Guide in die Hauptminen einzusteigen, wo der Großteil der heute 7.000 Minenarbeiter arbeitet, um einen noch authentischeren Einblick in deren Arbeitsalltag zu gewinnen. Nachmittags fahren wir durch das Altiplano von Potosi nach Uyuni (3.670 m).

 

21. Tag - DI - 15.11.2011
Uyuni
Chuvica
Salzherberge San Juan
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21. Tag - 15.11.2011: Salar de Uyuni

Heute beginnt unsere Zwei-Tages-Exkursion durch eine Region, die bekannt für ihre riesigen Salzseen, farbigen Lagunen, Vulkane, Geysire, Hochlandflamingos, heißen Quellen, Wüsten und skurrilen Landschaften ist. Aufgeteilt auf mehrere Jeeps beginnen wir unsere Tour mit dem Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Welt. Hier sehen wir, wie das Salz verarbeitet wird und können zudem die Künste von Salzbildhauern bewundern. Auf dem Weg durch den Salzsee besuchen wir ein außergewöhnliches Hotel, das nur aus Salz erbaut worden ist. Am Nachmittag erreichen wir die Inkahuasi (Isla del Pescado). Inmitten dieser weißen Salzwüste ist sie eine Insel des Lebens, obwohl auch hier nur Kakteen und Büsche mit den harten Klimabedingungen zurecht kommen. Nachdem wir die Insel ausgiebig erkundet haben, fahren wir ein Stückchen weiter zu einem kleinen Hostal am Ufer der Salzpfanne. Die Unterkunft heute ist sehr einfach: Bettensaal und nur für eine Stunde gibt es warmes Wasser! Während wir tagsüber in T-Shirts herumlaufen können (sofern der Wind nicht weht), ist es nachts sehr kalt (bis zu -20°C in den bolivianischen Wintermonaten Juni - August). An den kalten Abenden wärmen wir uns dann mit leckerem Coca-Tee auf.

 

22. Tag - MI - 16.11.2011
Chuvica
San Pedro de Atacama
Hotel Takha Takha
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22. Tag - 16.11.2011: Flamingos in Sicht!

Früh verlassen wir den Salzsee und nähern uns einer skurrilen und sehr interessanten Vulkanlandschaft. Während der Fahrt können wir immer wieder Lamas oder auch mit etwas Glück Vicunas sehen. Auf unbefestigten Wegen erreichen wir das Tal der Steine, wo Winderosionen im Laufe der Zeit faszinierenden Steinformationen geschaffen haben. Im Anschluss besuchen wir eine Hochlandlagune in der Flamingos leben. Weiter geht es zu einem Vulkankrater auf knapp 5.000 Meter Höhe. Da es sehr kalt ist, kommt es ganz gelegen, dass dieser Krater thermische Aktivitäten hat. Neben kochendem Schlamm gibt es hier einen Geysir zu bewundern. Beim anschließendem Bad in den Thermalquellen können wir uns im warmen Wasser aufwärmen. Die Fahrt zur chilenischen Grenze führt uns über die Laguna Blanca und die Laguna Verde, wo wir unsere Fahrzeuge wechseln. Asphaltierte Straßen führen uns durch die Wüste Atacama in das sehr beliebte, kleine Örtchen San Pedro de Atacama (2.435 m). Es ist ein kleiner Ort, in dem wir nach den anstrengenden Tagen in Bolivien ein wenig die Seele baumeln lassen können.

 

23. Tag - DO - 17.11.2011
San Pedro de Atacama
Hotel Takha Takha
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23. Tag - 17.11.2011: Dia para relajarse!!!

Heute können wir ein wenig länger schlafen und wer möchte, kann auch noch die letzten Souvenirs einkaufen. Bei einem ausgiebigen Frühstück können wir die vergangenen Tage noch einmal ganz in Ruhe Revue passieren lassen. Nun stehen die letzten Highlights der Reise an: Die einmalige Landschaft um San Pedro, sowie das weltbekannte Valle de la Luna (Mondtal). Außerdem besuchen wir noch das Valle de la Muerte (Todestal), den Mirador de la Cordillera de Sal (Aussichtspunkt auf den Salzgebirgszug) und die ehemaligen Minas de Sal (Salzminen). Heute ist leider auch schon unser letzter gemeinsamer Abend. Das Abschiedsessen übernimmt natürlich viventura. Wir sind allerdings selbst dafür verantwortlich, das keine Trauerstimmung in der Bar aufkommt.

 

24. Tag - FR - 18.11.2011
San Pedro de Atacama
Calama
Santiago de Chile
Hotel Happy House
LAN   LA 143   Calama (CJC)   09:30 Uhr   Santiago de Chile (SCL)   11:35 Uhr     Dauer: 02:05 h 
24. Tag - 18.11.2011: Rumbo a Santiago

Am Vormittag brechen wir zu unserer letzten Station der Reise auf: Wir fliegen von Calama mit LAN nach Santiago de Chile. Nachdem wir in der chilenischen Hauptstadt gelandet sind, beziehen wir unser Hotel. Die Citytour mit unserem lokalen Guide beginnen wir mit einem leckeren Mittagessen auf dem Mercado Central (Markthalle). Hier können wir frischen Fisch, Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten probieren. Anschließend fahren wir gemeinsam zu dem geschichtsträchtigen Präsidentenpalast La Moneda. Weiter geht es durch die Fußgängerzonen des Geschäfts- und Verwaltungszentrums bis zum Plaza de Armas, wo wir das bunte Treiben beobachten können. Hier geht es für uns in eine für Santiago typische Bar, ein "Cafe con Piernas". Anschließend fahren wir zum Stadtpark auf den San Cristobal Berg. Hier oben breitet sich die sechs Millionen Stadt unter uns aus und wir bekommen einen Eindruck von der enormen Größe Santiagos. Der Rest des Tages steht uns zur freien Verfügung.

 

25. Tag - SA - 19.11.2011
Santiago de Chile
Madrid
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LAN   LA 704   Santiago de Chile (SCL)   20:10 Uhr   Madrid (MAD)   13:25 Uhr +1   Dauer: 13:15 h 
25. Tag - 19.11.2011: Adios Sud-America

Dieser Tag gehört uns. Wir können ausspannen, die letzten Souvenirs einkaufen oder durch die Stadt bummeln und das Flair Santiagos genießen. Es ist der letzte Tag unserer Reise in Südamerika. Im Künstlerviertel Bellavista können wir ein letztes Mal alle zusammen anstoßen und die Reise Revue passieren lassen, bevor wir unserer Gepäck in der Unterkunft abholen. Hier heißt es nun definitiv Abschied nehmen von Südamerika und von all denjenigen, die das Glück haben, noch ein paar weitere Tage an die Reise anhängen zu können. Wir fliegen von Santiago de Chile mit LAN nach Madrid.

 

26. Tag - SO - 20.11.2011
Madrid
Frankfurt am Main
(- - -)
LAN   LA 704   Madrid (MAD)   15:15 Uhr   Frankfurt am Main (FRA)   17:55 Uhr     Dauer: 02:40 h
(- - -)

Von Madrid geht es mit LAN weiter nach Frankfurt.

 

Reiseverlauf: