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Madagaskar - Rundreise 2022
Toliara

Unser heutiges Programm war: Ausruhen! Doch wenn man schon mal eine Aktiv-Feise bucht, dann ist das einfach nicht genug. So hatten wir bereits vorgestern am Strand ein Angebot für einen Schnorchel-Ausflug und einem Fisch-Essen erhalten.

So verlockend alles klang, schalteten wir doch lieber Seheno ein, um die Leute noch mal zu prüfen. Aus ihrer Sicht war alles ok und so fuhren wir heute früh zu neunt raus zum Riff. Ein Einbaum-Boot mit Segel sowie zwei Padler zogen dabei das zweite Boot mit, wo auch mit gepaddelt wurde. Wie angekündigt, erreichten wir nach einer halben Stunde das Riff.

Mit Schnorchel und Brille ging es ins Wasser. So ruhig wie noch die letzten beiden Tage war aber das Meer heute nicht und so merkte ich schnell, dass ich mit dem Wellengang nicht wirklich klar kam. Also stieg ich vom Schnorcheln auf Baden um und gab meine Unterwasser-Kamera an Jan weiter, der für mich viele Fotos machte. Hätte ich diesen Verlauf vorher gewusst, hätte ich statt Nacken mein Gesicht intensiver eingecremt - nun habe ich eine rötlich leuchtende Stirn.

Über die vereinbarte Stunde hinaus blieben wir im Wasser, was den Schnorchlern gar nicht so lange vorkam. Doch dann mussten wir wieder zurück, dank Wind ging dies viel schneller. Zurück am Land blieb ich zunächst auf meiner Terrasse, solange sie noch Schatten hatte. Dabei hörte ich ein Hörbuch, wobei ich wahrscheinlich die eine oder andere Textpassage dösend verpasst habe.

Zu viele Ruhe tut auch nicht gut, daher musste ich mein Schritte-Konto bei einem Strand-Spaziergang aufbessern. Immer wieder wurde ich von Kindern gestoppt, die fotografiert werden wollten und dann nach Bonbons und ähnliches fragten. So war es schwer voranzukommen und ich musste aufpassen, den nächsten Termin nicht zu verpassen.

Um 17 Uhr trafen wir uns wieder zum Fisch-Essen. Jetzt waren alle dabei. Erneut ging es mit den Einbaum-Booten los, jedoch nur am Strand entlang zum nächsten Dorf. Wieder wurden wir recht schnell von den Kindern belagert, die beim Gang entlang den Dorfhütten immer mehr wurden. Schließlich erreichten wir die Straße und unser Restaurant.

Nach dem Essen gab es noch auf der Straße und im Innenhof Tanzeinlagen der Dorfbewohner für uns. Mit unserem Bus fuhren wir wieder zurück in unser Hotel und schafften es noch, den Flaschenbier-Bestand im Kühlschrank des Restaurants leer zu trinken. Auch das kann man als Aktiv-Urlaub verbuchen!