Allgemein:
Madagaskar - Rundreise 2022
Frankfurt am Main
Addis Abeba

Heute Mittag ging es endlich los, saß ich doch die letzten Stunden auf gepackten Taschen und fragte mich: "Was könntest Du vergessen haben?" Natürlich nichts Wichtiges und daher konnte die Reise beginnen. Die beiden Züge nach Hannover und dann weiter zum Frankfurter Flughafen fuhren nach Plan und so war ich 5 Stunden vor Abflug vor Ort. Genug Zeit, um traditionsbewusst wie ich bin, einen Stopp bei McDonalds einzulegen.

Gestärkt ging es in den Terminal 1 Halle B. Wie war noch mal die Nummer des Eincheck-Schalters? Ein Blick auf die große Tafel brachte nicht sofort die Lösung, die Abflugzeit lag noch zu weit in der Zukunft. Aber ich war nicht der Einzige, der bereits 4 Stunden vor Abflug, wie empfohlen, da war. Und war so die Schlange schon lang, einzig das Personal fehlte noch. Doch dann ging alles recht zügig. Zwischendurch gab es bereits erste Kontakte mit Mitreisenden - der WorldInsight-Anhänger hatte mich verraten. Beim Einchecken wunderte sich die Dame über meine alte Miles&More-Karte aus den 90ern, akzeptiert wurde sie aber dann doch vom System. Die Gewichtsanzeige von 60 kg irritierte mich, da noch andere Koffer auf der Waage standen. Wir einigten uns auf 20 kg, was bei erlaubten 23 kg locker reichte.

Damit war ich die Tasche schon mal los, jetzt ging es zur Sicherheitskontrolle. Da waren alle recht entspannt, nach gut 40 Minuten durfte ich meine ganze Technik ausräumen und auf der anderen Seite wieder einräumen. Die Passkontrolle war dann um so schneller, gefühlt 15 Sekunden und ich war durch, was sicher daran lag, dass immer nur 3-4 Personen von der Sicherheitskontrolle hier ankamen. Weiter ging es zum Gate. Die Zeit für ein gezapftes Abschiedsbier war noch locker drin.

Beim Boarding gab es den Hinweis, dass eine Maske Pflicht sei. Doch so richtig beachtet wurde es nur von einzelnen Pflichtbewussten wie mir. Auch am Sitzplatz behielt ich sie erst noch auf, während ich um mich herum einen Teil meiner Reisegruppe begrüßte. Jedoch beim Essen musste ich sie eh abnehmen und danach schloss ich mich der großen Mehrheit an. Während ich aus dem Fenster unseren Start beobachten konnte, hatte Sven 2 Reihen hinter mir Pech - in der Sitzreihe gab es kein Fenster. Dumm nur, dass ich auf dem Rückflug genau in der Reihe am fehlenden Fenster sitzen werde. Das Ansehen eines Films hatte ich schon früh aufgegeben. Der Ton funktionierte bei Sprache nicht wirklich, egal ob Deutsch oder Englisch. Und so konnte ich nach 2 Bier zum Essen schnell in die stabile Schlafposition wechseln. Erst zum Frühstück hatte ich die Augen wieder für längere Zeit auf und wurde endgültig geweckt, als der Flieger in Addis Abeba auf der Landebahn aufsetzte.