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Namibia & Botswana & Simbabwe - Rundreise 2017 | |
Windhoek | |
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Gefühlt mitten in der Nacht war die Nacht schon wieder zu Ende. Frühstück und Ausfüllen des Einreisedokuments, dann ging es zum Landeanflug. Der Flughafen in Windhoek ist angenehm klein, von der Maschine spazierten wir bei noch angenehmen Temperaturen in die Ankunftshalle. Ein großes Plakat informierte uns, dass neben dem Reisepass auch noch die Finger gescannt werden und man fotografiert wird. Jedoch hatte der Ersteller des Plakats eine Rechts-Links-Schwäche. Dies war auch den Grenzbeamten peinlich und sie verzichteten auf die Finger.
Meine Reisetasche konnte ich direkt vom Band nehmen und war der Erste bei unserem Reiseleiter Thomas. Wir versorgten uns alle mit reichlich Bargeld und los ging es im kleinen Bus. Windhoek sahen wir nur aus dem Bus, die Innenstadt gibt es erst auf der Rückreise. Unterwegs machten wir einige Fotostopps, mal mit Aussteigen, mal nur aus dem Fenster. Zusätzlich versuchte ich das eine oder andere Foto während der Fahrt, was aber nur selten gelang.
In einem Supermarkt versorgten wir uns mit Wasser, Keksen und Obst. Besonders Wasser sollten wir viel trinken - das ist ja nicht gerade meine Stärke! Die Verkäuferinnen im Supermarkt taten mir leid, sie mussten eine Weihnachtsmütze tragen - im Oktober! Nach diesem Stopp verließen wir die geteerte Straße, ab jetzt wurden wir auf der Schotterpiste gut durchgeschüttelt und selbst das Schlafen fiel mir schwer. Wir näherten uns der Namib Wüste und das war auch der Vegetation anzusehen. Gestartet waren wir auf 1800m und erreichten am Nachmittag unsere Gästefarm auf 1.130m und bei 34 Grad.
Nach einer längeren Pause machten wir noch einen kleinen Spaziergang zu einem Plätzchen mit schönen Blick auf den Sonnenuntergang, den wir beim Sundowner-Bier genossen. Auf dem Weg sahen wir eine Oryx-Antilope - und was gab es in der Gästefarm zum Abendessen? Richtig: Oryx-Stroganoff. Ein wenig makaber, aber geschmeckt hat es trotzdem!
Das W-Lan in dieser Gästefarm ist sehr langsam und instabil, einige aus unserer Reisegruppe haben heute keinen Zugang erhalten. Telefonieren möchte ich gar nicht versuchen - und in der nächsten Unterkunft gibt es nur Solarenergie. Daher bitte nicht wundern, wenn die Berichte mit Verzögerung kommen!