Allgemein:
Namibia & Botswana & Simbabwe - Rundreise 2017
Frankfurt am Main
Windhoek

Bei Sonnenschein durfte ich mich aus Deutschland verabschieden. Bereits am Peiner Bahnhof wanderte die Jacke in den Rucksack wurde nicht mehr gebraucht. Bis Hannover begleiteten mich noch einige 96-Fans, die zu ihrem Heimspiel wollten. Ihr Gegner: Eintracht Frankfurt. Mein nächster Zug ging direkt zum Frankfurt-Flughafen, gut gefüllt - doch mein Lieblingsplatz war reserviert. Einzig störend war das ausgefallene W-Lan. Wenigstens nahezu pünktlich war er.

Am Flughafen wartete schon der Bus zu Terminal 2 und so war ich viel zu früh am Check-In-Schalter. Die halbe Stunde Wartezeit wurden durch Fußball-Radio verkürzt, doch dann wurde ich doch ein wenig nervös: Die vor mir mussten alle ihr Handgepäck aufs Band stellen - sollte ich doch noch Ärger wegen dem Gewicht bekommen? Doch alles halb so wild, der Rucksack bekam nur ein gelbes Bändchen. Die 32 kg auf der Waage sah nur ich.

Nach einem kleinen Essen ging es ruckzuck durch die elektronische Passkontrolle, wieso standen die anderen nur vorm Grenzschutz-Schalter? Noch ein Abschiedsbier und dann schnell hinein ins Gate. Wenn da nicht noch die Gepäckkontrolle wäre. Am liebsten hätte ich mein "Röntgenbild" fotografiert - die vielen gelben Flecken wären der beste Beweis: Mein Körper ist aus Stahl! Aber nicht nur mein Körper fiel auf, auch mein Rucksack wurde aussortiert und vor mir ausgepackt. Wofür habe ich mir vorher nur die Mühe gemacht?

Der Flug war ganz angenehm, gleich nach dem Start gab es was zu trinken und essen. Mit meiner Sitznachbarin aus Kiel wurden viele Reiseerlebnisse ausgetauscht. Am meisten amüsierten wir uns über eine Durchsage: Bitte nicht auf dem Fußboden schlafen - andere Länder, andere Sitten! Beim Blick aus dem Fenster sah ich bereits die nordafrikanische Küste - Zeit für einen Film, bei dem man einschlummern kann. Das Ende der Komödie habe ich nicht mehr mitbekommen...