Allgemein:
Indonesien - Rundreise 2025
Flores (Insel)

Heute war ein Busfahrtag angesagt. Die Strecke war nur 180 km. Nicht viel könnte man meinen. Doch wenn meine Uhr heute auf über 20.000 Schritte an so einem bewegungsarmen Tag kommt, dann weiß man wie oft die Uhr einen Busruckler als Schritt gewertet hat.

Dieser an sich ereignisarme Tag hatte doch ein paar erwähnenswerte Momente, Zum Beispiel dass wir von einem Lodge-Mitarbeiter auf dem Moped verfolgt wurden. Er hatte übermotiviert einen weiteren Koffer direkt in unseren Bus gelegt und musste ihn nun zum eigentlichen Besitzer in der Lodge zurückholen. Natürlich überprüften wir sofort, ob unsere eigenen Koffer komplett im Bus lagen. Alles da, wir konnten weiter.

An der Baustelle von der Hinfahrt mussten wir wieder längere Zeit warten und nutzten die Wartezeit für Fotos. Da ich heute insgesamt nur wenige Fotos gemacht habe, schafften es viele ins Tagebuch. Weiter ging es nach Ende. Für den geplanten Marktbesuch war es dank Baustelle leider schon zu spät. Beim Tanken gab es ebenfalls einen Stau, vor allem an der Moped-Zapfsäule.

Mittags machten wir Rast an der Südküste Flores. Der Strand hat den Namen "Blauer Strand", wobei die Steine eine besondere grüne Färbung haben. Baden war jedoch aufgrund der starken Strömung verboten. Es gab leckere Fischgerichte in einem Restaurant am Strand, für meine Calamaris inkl. Getränk zahlte ich nur 3,50 Euro. Weiter ging es an der Küste, den Ebu Lobo-Vulkan mit seiner Rauchwolke immer im Blick. Schließlich drehten wir Richtung Norden ab.

Nach zwei weiteren kurzen Stopps für Toilettengänge und unsere Raucher erreichten wir einen Aussichtspunkt mit Blick auf den 17-Inseln-Nationalpark an der Nordküste, wo wir morgen mit dem Boot unterwegs sein werden. Kurze Zeit später hatten wir den kleinen Ort Riung erreicht, wo es nur wenige Gästehäuser gibt, da hier nur selten Touristen übernachten. Wir sind in einem ehemaligen Frauen-Kloster untergebracht.

Beim Abendessen in einem kleinen Restaurant gab es Live-Musik, wobei die Band einige unserer Wünsche erfüllen musste. Gut gelaunt ging es die wenigen Schritte zurück in unsere Unterkunft, wo wir uns noch am gut gefüllten Kühlschrank selbst bedienten und gemütlich zusammen saßen.