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Kenia & Tansania - Rundreise 2024 | |
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Sansibar-Archipel (Inseln) | |
05:15 Uhr. Ein letztes Mal früh aufstehen, damit wir rechtzeitig am Flughafen sind. Draußen Regen, warten beim Frühstück, weil die Bedienung auch noch nicht so richtig wach war. Mich störte es nicht, "Pole Pole" wie der Afrikaner sagt, "langsam, langsam", So fuhr auch unser Fahrer, erst zum Schluss fand er das Gaspedal und missachtete sogar eine rote Ampel. Dennoch erreichten wir rechtzeitig den Flughafen. Gleich am Eingang musste ich meine ganze Technik bei einer Sicherheitskontrolle auspacken. Selbst die Schuhe mussten ausgezogen werden. Dabei hatte ich nur Sandalen an.
Beim Check-In-Schalter kamen wir nach kurzem Warten dran, leider gab es nur für Kascha einen Fensterplatz. Um zu den Gates zu kommen, mussten wir erneut durch eine Sicherheitskontrolle, nur dieses Mal blieben die Schuhe an. Dabei waren diese beiden Sicherheitskontrollen keine 10 Meter voneinander entfernt. Schon bald landete unsere Maschine und ich sah auf einem Kofferwagen meine Reisetasche. Ok, dieses Mal scheint alles zu klappen. Mein Nebenplatz in der kleinen Maschine blieb frei und so hatte ich doch noch meinen Fensterplatz. Wie sich aber herausstellte, saßen wir auf der verkehrten Seite. Mount Meru und Kilimandscharo waren oberhalb der Wolkendecke von der anderen Seite gut zu sehen.
Bei Landung auf Sansibar regnete es. Wir mussten unsere Sansibar-Versicherung vorzeigen und nach kurzem Warten kam bereits unser Hauptgepäck. Draußen wurden wir von 2 SunTours.-Mitarbeiter empfangen, der lokalen Agentur. Habib sprach gutes Deutsch. Wir wurden zum Hotel in Stonetown gefahren und Habib bot uns eine 3-stündige Stadtführung für 30 Dollar inkl. Eintritt an. Nach einem Blick in die WetterApp einigten wir uns auf 13:30 Uhr. Auf die App war Verlass, der Regen hatte aufgehört und die Sonne kam durch. Wir besuchten das Sklaven-Museum und die katholische Kirche, gingen durch die engen Gassen weiter zum Markt und zum alten Fort. Nach einer kurzen Getränkepause schauten wir noch zum Kleinboot-Hafen und beim Rückweg zum Hotel kamen wir am Geburtshaus von Freddie Mercury vorbei.
Hatten wir in den letzten 2 Wochen nur Jeeps und darin Safari-Touristen gesehen, hat sich heute das Bild vollkommen geändert. In Stonetown begegneten wir den typischen Bade-Tourist, der durch die Gassen mit den kleinen Verkaufsläden nach Souvenir-Schnäppchen suchte und von Verkäufern umlagert wurde. Diesen ganzen Trubel waren wir schon gar nicht mehr gewöhnt. Abends kehrten wir in den Hafen zurück, um in einem Fisch-Restaurant zu essen.
Morgen können wir ausschlafen, erst um 10:30 Uhr werden wir abgeholt. Nach diesem erneut langen Tag hat keiner von uns etwas dagegen.