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Kenia & Tansania - Rundreise 2024 | |
Sansibar-Archipel (Inseln) | |
Auch heute Vormittag sollte es in Stonetown regnen. Wenigstens war es kurz trocken als wir zum Transfer-Auto gehen mussten. Etwas mehr als eine Stunde dauerte die Fahrt an die nördliche Ostküste der Insel. Nachdem uns die Anlage gezeigt wurde konnte ich endlich in die Badehose schlüpfen und an den Strand. Zunächst habe ich mir das Treiben von der Liege aus angesehen und gewundert wieso die Menschen im Wasser immer nur bis zu den Knien im Wasser waren und den Kopf unten hatten.
Es wurde Zeit, es selbst herauszufinden. Zunächst vorbei an 3 Männern in Masai-Kleidung, die ständig auf und ab am Strand gingen und die Touristen ansprachen. Am Wasser angekommen, sah ich das Dilemma: Da wir gerade Ebbe hatten war es ziemlich flach und voll mit Seeigeln. Nur gut, dass ich meine Wassersandalen an hatte. Auch im Wasser wurde ich angesprochen. Verunsichert, ob sie nur nett sein wollten oder etwas verkaufen wollten, wimmelte ich den ersten ab. Der Zweite folgte mir und holte aus dem Wasser einen Seeigel mit hellen Stacheln, die sich bewegten. Nur so auf die Handfläche gelegt taten sie nicht weh. Er erzählte mir, dass man das Innere essen kann. Nein danke, ich habe gerade keinen Hunger!
Endlich hatte ich eine Seeigel-freie Zone erreicht, wo ich mich ins Wasser legen und mein obligatorisches Foto machen konnte. Trotz der immer noch dunklen Wolken am Himmel war das Wasser sehr warm. Bis zum Riff, hinter dem das Wasser tiefer sein dürfte, bin ich aber nicht mehr gegangen. Zurück am Strand, der aufgrund des starken Ebbe-Flut-Wechsels nicht gerade einladend aussah, war es für mich Zeit, den Pool zu testen.
Der Pool gefiel mir. Schön angelegt in einem oberen Teil für Kinder und Nichtschwimmer und einem unteren Teil für die Schwimmer. Das Wasser war hier mindestens 2 Meter tief und warm! Inzwischen zeigte sich immer mehr die Sonne und blauer Himmel. Bevor es dunkel wurde, machte ich noch einen kurzen Spaziergang am Strand zu einem Fußballspiel der Einheimischen.
Nach dem Abendessen sah ich noch auf dem Sandweg ein großes Tier krabbeln. Erst dachte ich, es wäre eine Schildkröte, doch es war ein fußgroßer Einsiedlerkrebs. Bei Sportschau.de versuchte ich das HSV-Spiel im Audio-Stream zu verfolgen. Die Übertragungsqualität war genauso schlecht wie die HSV-Leistung. Wird Zeit, dass ich nach Hause komme und beim Tore schießen helfe.