Allgemein:
Kenia & Tansania - Rundreise 2024
Narok
Lamadi

Ein langer Fahrtag stand heute auf dem Programm. Daher gab es bereits um 6 Uhr Frühstück und eine halbe Stunde später starteten wir die letzte gemeinsame Fahrt mit Elvis und Samuel. Erneut ging es in den Nationalpark, nur dieses Mal blieb das Dach geschlossen und auch unser Fahrtempo war nicht fürs Fotografieren geeignet. Doch einen Stopp mussten wir dann doch machen, als wir in der Ferne ein Nashorn sahen. In diesem Moment hätte ich gern mein Teleobjektiv zur Hand. Jedoch das Auspacken hätte zu lange gedauert, das Nashorn war auf dem Weg ins Gebüsch. Dennoch hatten wir damit die Big Five als Fotos in diesem Nationalpark zusammen.

Wir verließen den Park um kurze Zeit später durch ein anderes Tor wieder hinein zu fahren. Das ging mehrmals so, weil die Straßen im Park besser waren als außerhalb. Doch schließlich mussten wir den Nationalpark endgültig verlassen. Nun hieß es vorsichtig den unpassierbaren Stellen auf Nebenwegen auszuweichen. Spätestens jetzt verstanden wir, wieso wir für die kurze Strecke bis zur Grenze so früh starten mussten. Der Staat hat bereits das Land links und rechts von der "Straße" markiert, um eines Tages hier eine richtige Straße zu bauen. Wer weiß, wann dafür das Geld vorhanden ist.

So mussten wir den Vormittag unsere "African Massage" ertragen. Gegen 11 Uhr hatten wir die Grenze erreicht. Während wir uns von Elvis und Samiel verabschiedeten, kam bereits David, unser neuer Guide in Tansania dazu. Er half uns bei der Aus- und Einreise. Wir mussten unser Gepäck ins Gebäude tragen und gleich am Eingang unseren Impfpass mit der Gelbfieberimpfung vorzeigen. Es war sehr wenig los und so waren wir sehr schnell aus Kenia ausgereist. Für die Einreise in Tansania musste ein Zettel ausgefüllt werden, wobei David einige Angaben für uns ausfüllte. Es wurde wieder ein Foto von uns gemacht und die Finger eingescannt. Dann mussten wir mit einem Zettel zur Wechselstube gehen und unsere Visum-Gebühren (50 Dollar in bar) bezahlen. Auf den Zettel gab es dafür einen Stempel und zurück am Einreise-Schalter schließlich den Stempel in den Reisepass. Willkommen Tansania!

Bei der Wechselstube haben wir gleich noch ein wenig Geld getauscht. Auch wenn Dollar oder Kreditkarte genauso gern genommen werden, ist ein wenig Landeswährung für Trinkgelder nicht verkehrt. Unser Gepäck wurde im neuen Jeep verstaut und los ging die Weiterfahrt auf sehr guten Straßen Richtung Viktoriasee. Im ersten größeren Ort machten wir einen Stopp zum Mittagessen. Schon waren de ersten Tansania Schilling wieder ausgegeben. Ich habe gleich mal das lokale Serengeti Bier probiert, Flaschen so klein wie bei uns und 4,8%, also mehr als in Kenia.

Die Fahrt ging weiter, wobei die Müdigkeit bei uns durchkam und es sehr ruhig im Jeep wurde. Wir überquerten den Mara-Fluss, der in den Viktoriasee mündete. Schließlich sahen wir auch den See und auf der anderen Seite die Serengeti. Erste Elefanten wurden fotografiert, schließlich starten wir bei den Tieren wieder bei Null. Dann erreichten wir unsere Lodge.

Laut Programmbeschreibung sollen wir in Zelten übernachten und ein Gemeinschaftswaschraum haben. Stattdessen bekamen wir Top-Bungalows direkt am See. Wieder bekamen wir dank unserer kleinen Gruppe ein angenehmes Upgrade! Apropos kleine Gruppe: Die nächste WorldInsight-Gruppe ist inzwischen gestartet. Es sind dort auch nur 3 Personen und dieses Mal ist erneut ein Gepäckstück in Doha geblieben. Die Umsteigezeit ist eindeutig zu kurz!