Allgemein:
Sri Lanka - Rundreise 2023
Mahiyangana
Kandy

Bei unserem Frühstück hatten wir Gelegenheit die Hotelanlage mit ihrem schönen Pool und See bei Tageslicht zu sehen. Und auch das Frühstück selbst war sehr reichhaltig. Das dürfte die kommenden beiden Tage nicht so sein. Gut gestärkt gab es zunächst noch ein wenig Kultur im örtlichen buddhistischen Tempel.

Doch dann ging es bergauf in die Berge. Da wir entgegen der Programmbeschreibung mit dem Bus bis kurz vor die Unterkunft fahren konnten, wurde die gewonnene Zeit für eine erste kleine Wanderung genutzt. Zuvor gab es noch einen Toilettenstopp, wo wir einen ersten Kontakt mit Blutegeln hatten. Nur gut, dass ich im Bus geblieben war. 6 km vor der Unterkunft auf 1.000 Meter Höhe starteten wir. Da wir nur auf der Straße gingen, waren wir relativ sicher vor den kleinen Blutsaugern - auch wenn ich einige von ihnen auch hier sah. Anfangs mussten wir weiter berghoch, dass ich aber kaum merkte. Verschiedene Blumen und Vögel sowie die Landschaft mussten fotografiert werden. Schließlich hatten wir den höchsten Punkt erreicht und dann ging bis auf 930 Meter nur noch bergab.

Unser Hauptgepäck blieb im Transportwagen und wir bezogen unsere einfachen Hütten nur mit dem Nötigsten. Es ist schon ein Vorteil, wenn nur 3 Männer in der Gruppe sind und einer davon seine Frau dabei hat. So hatten Tom und ich eine Hütte für uns. Jede Hütte stand mit ein wenig Abstand zu den anderen allein mitten in der Natur. Der Gemeinschaftsraum war etwas tiefer gelegen. Von der Terrasse hatte man einen schönen Blick auf die Berge, einzig die Stühle waren sehr unbequem.

Der Nachmittag war frei und so saßen wir alle auf der Terrasse mit Bier und Büchern. Ich hatte mir mein Hörbuch angemacht und beobachtete wie die Berge immer mehr in den Wolken eingehüllt wurden. Vom Sonnenuntergang war leider nichts zu sehen. Trotz unbequemen Stuhl musste ich aufpassen nicht einzuschlafen. Inaktivität ist einfach nicht mein Ding.

Das Abendessen war einfach, aber schmeckte sehr gut. Anschließend wurden wir in die Spielregeln von Carrom, ein Fingerbillard, eingewiesen. Unser Bus-Crew waren darin wahre Meister, doch auch uns gelang immer wieder mal ein Glückstreffer. Dann lichteten sich langsam die Reihen. Am Ende waren nur noch Tom und ich übrig und wir unterhielten uns noch eine ganze Weile mit Chinthaka. Kurz vor Mitternacht gingen auch wir in unsere Hütte, schauten lieber nicht welche Bewohner es noch gab und schliefen recht schnell ein.