Allgemein:
Sri Lanka - Rundreise 2023
Trincomalee
Polonnaruwa
Dambulla

Das Meer an der Ostküste war heute schon wieder Vergangenheit für uns. Mit unserem Bus ging es nach Polonnaruwa weiter. Unterwegs machten wir einen Stopp an einem der großen Stauseen, um uns die Beine zu vertreten. Beim nächsten Stopp sorgte ein Komodo-Waran für viele Fotos auf meiner Speicherkarte. Ein wenig dressiert war das große Tier schon, wenn es auf den Hinterbeinen versuchte, das am Stock servierte Essen zu erreichen. Richtig fotografiert, konnte man meinen es wäre uns rein zufällig über den Weg gelaufen.

Als wir Polonnaruwa erreichten, wurden die Regenschauer immer heftiger und länger. Dumm nur, dass meine wasserdichte Kamera im anderen Wagen war. Ursprünglich war eine Fahrradfahrt zum Besichtigen der alten Königstadt geplant. Aufgrund der Regenfront wurde dies richtigerweise gecancelt und wir fuhren mit dem Bus die einzelnen Stellen an. Während uns Chinthaka noch die Anlage mit Zeichnungen im Sand erklärte, setzte ein neues Schauer ein. Also rein in den Regenponcho. Aufgrund der schlechten Erfahrungen von Guatemala und Uganda hatte ich einen selbstgebastelten Regenschutz für das Objektiv dabei.

So ging es über die Anlage und trotz Regen sahen die Fotos vielversprechend aus. Zurück in den Bus und zur nächsten Stelle, einer großen Stupa. Nur Evelyn und ich wagten uns erneut in den Regen. Auf dem Rückweg löste meine Kamera komischerweise unendlich viele Fotos aus. Sehr merkwürdig! Weiter ging es zur dritten Selle, wo es mehrere Buddha-Figuren gab. Der Regen hatte aufgehört. Aber meine Kamera versagte, der Auslöseknopf wollte nicht mehr. Also weiter mit meinem Handy fotografieren. Etwas später unternahm ich noch einen Anlauf mit der Kamera und es waren wieder einige Fotos möglich.

Also weiter zur vierten Stelle, die Kamera wollte wieder nicht. Nur gut, dass ich meinen Technik-Rucksack mit dem alten Reserve-Kamera-Body im Bus hatte, so konnte ich erst mal damit weitermachen. Schließlich beim Museum war auch noch mein Objektiv von innen beschlagen. Somit hatte mein selbstgebauter Regenschutz auch noch versagt. Dieses Problem löste sich zum Glück während des Rundgangs im Museum, wo man gar nicht fotografieren durfte und viele Ventilatoren beim Trocknen halfen.

Weiter ging es zum Mittagessen. Uns wurden 25 verschiedene singhalesische Speisen serviert, die wir auf einem Teller bestehend aus einem Lotusblatt (mit Stoff-Untersetzer als Stabilisator) probieren konnten. Bei der Vielfalt konnte ich am Ende nicht sagen, was mir am besten geschmeckt hat. Das ist wie bei Weinproben, irgendwann verliert man den Überblick. Die Chefin zeigte mir dann noch ganz stolz die Küche, wo für uns und weitere Reisegruppen das Essen zubereitet wurde.

Auf dem Weg zu unserem Hotel gab es den ersten Elefanten zu sehen, wenn auch nur ganz weit weg. Und wir konnten ein erstes Foto vom Löwenfelsen machen, den wir morgen in aller Frühe besteigen wollen (Abfahrt um 6:15 Uhr). Inzwischen regnet es seit 3 Stunden ohne Unterbrechung und für morgen macht die Wettervorhersage auch wenig Hoffnung auf Besserung.

Und wie geht es meiner Kamera? Nachdem ich sie längere Zeit ohne Akku in Ruhe trocknen lassen habe, funktioniert sie aktuell wieder normal. Ob das morgen immer noch so ist? Wollen wir das Beste hoffen!