Allgemein:
Madagaskar - Rundreise 2022
Miandrivazo
Morondava

Ein weiterer Fahrtag stand heute auf dem Programm. Aufgrund der Hitze waren Fensterplätze mit Fahrtwind heute besonders begehrt. Seheno versuchte wieder, die Fahrt mit einigen Stopps zu verkürzen. Außerdem gab es auch heute wieder ein kleines Märchen von ihr erzählt,

Unser erster Stopp war an einer Brücke an einem Fluss, den wir morgen mit den Jeeps auf einer Autofähre überqueren werden. Bei dem geringen Wasserspiegel zum Ende der Trockenzeit dürfte das morgen ein weiteres Erlebnis werden. Wir überquerten die Brücke zu Fuß. Kurz danach erreichten wir ein Dorf, dessen Wochenmarkt wir uns ansahen. Dieses Mal waren nur wenige Kinder unterwegs und viel weniger als sonst auf uns fixiert. So konnten wir uns den wenigen ausliegenden Waren, vor allem dem am Baum hängenden Zebu-Fleisch widmen. Die Schüchternheit der Kinder konnte man auch beobachten, als einige unserer alten Kleidungsstücke verschenkt wurden und sie zunächst wegliefen.

Gegen Mittag suchten wir uns ein schattiges Plätzchen für unser Picknick, die Hitze war inzwischen unerträglich. Wieder fasste jeder mit an bei der Zubereitung. Ich kümmerte mich um die Bier-Verteilung, wobei heute eher zur Cola gegriffen wurde. Gestärkt ging es zurück in die Bus-Sauna. Unser nächster Stopp war bei einigen Baobabs, die mächtig aus den sonstigen Büschen und Bäumen herausragten.

Gegen 15:30 Uhr erreichten wir Morondava und damit wieder die Westküste. Laut Programm hätten wir nun eine Mangrovenwald-Bootsfahrt machen sollen. Doch das verschoben wir spontan auf unsere letzten beiden Tage der Reise, die wir erneut hier verbringen werden. Stattdessen ging es auf dem kürzesten Weg ins Meer. Untypisch für mich war ich als Erster drin und konnte so meine bereits gewohnten Selfies fürs Tagebuch machen. Vom Meer zogen wir weiter in den Hotel-Pool.

Doch dann mussten wir raus, um rechtzeitig zum Sonnenuntergang mit Kamera und Bier am Meer Stellung zu beziehen. Beim Abendessen mussten wir von unserer Bus-Crew, Danny und John Abschied nehmen. Die beiden müssen morgen mit dem Bus zurück in die Hauptstadt, während wir die letzten Tage in 4 Jeeps unterwegs sein werden. Das hart verdiente Trinkgeld wurde bei einer Rede auf Französisch von Carmen überreicht.

Inwieweit ich in den nächsten Abenden Internet habe, ist noch nicht sicher. Daher kann es sein, dass ich alles erst nach Rückkehr in diesem Hotel übertragen kann.

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