Allgemein:
Guatemala & Honduras & El Salvador - Rundreise 2021
Apaneca
Juayua

Apaneca heißt übersetzt "Fluss der Winde", weil hier zwischen den Vulkanbergen der Wind hineinweht. Heute früh war davon nicht mehr so viel zu spüren, die Sonne war stärker. So machten wir uns auf zum Cerro Verde, einem nicht mehr aktiven Vulkan. Unterwegs nutzten wir selbst die Toilettenpause für Fotos von den Vulkanbergen aus den verschiedensten Perspektiven. Einzig unsere defekte Klimaanlage störte ein wenig, da sie einige Plätze zur Dusche werden ließ - da öffneten wir lieber die Fenster für frischen Fahrtwind.

Auf dem Cerro Verde machten wir bei 2.000m Höhe einen kleinen Spaziergang über 1,5 km entlang des Vulkankraters, wobei der Krater vollkommen zugewachsen war und man es genauso so gut als Waldspaziergang bezeichnen könnte. Von den diversen Tieren, die es hier geben soll, haben wir auch dieses Mal nichts gesehen. Vielleicht lag es auch an dem lokalen Guide der vor uns eine größere Gruppe seiner Landsleute alles sehr ausführlich erklärte. Wir haben Wochenende und dies ist ein beliebtes Ausflugsziel. Zwei Aussichtspunkte mit Blick auf die umliegenden Vulkane und auf den See, wo wir bereits gestern waren, waren somit die Höhepunkte dieses Spaziergangs.

Es ging wieder bergab und gegen Mittag erreichten wir Juayua. Auch hier waren anscheinend viele Städtler vorbeigekommen und es hatte ein bisschen Rummelcharakter mit mehreren Spielmöglichkeiten für Kinder und eine Menge Garküchen, an deren köstlichem Essen auch wir nicht vorbeigehen konnten. Sehr beliebt waren auch bunt geschmückte offene Doppeldeckerbusse und Lokomotiv-Autos, mit denen man eine Rundfahrt machen konnte, während Musik aus den 80er und 90er Jahren gespielt wurde.

Einen weiteren Stopp machten wir im Örtchen Concepcion de Ataco. Auch hier zeigte sich fast das gleiche Bild wie in Juayua, nur das es weniger Garküchen, dafür aber viel mehr Souvenir-Läden gab. Die letzte Gelegenheit, in El Salvador ein paar Andenken für sich selbst und den Daheimgebliebenen zu kaufen, wurde fleißig genutzt. Zurück in Apaneca kehrten wir noch in ein Bistro ein, um das Landesgericht "Pupusas" zu probieren.