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Guatemala & Honduras & El Salvador - Rundreise 2021 | |
Copan | |
Santa Ana | |
San Salvador | |
Suchitoto | |
Frühmorgens schon marschierten wir mit unserem Handgepäck durch die Gassen von Copan zum außerhalb des Ortes geparkten Bus. Während des Frühstücks wurden unsere Koffer und Reisetaschen abgeholt. Ein langer Tag im Bus mit gleich 2 Grenzübergängen wartete auf uns. Die erste Grenze zurück nach Guatemala war nur wenige Kilometer entfernt und kündigte sich durch eine von LKWs zugeparkte Straße an. Auf der Seite von Honduras gibt es keine eigene Parkfläche und es kann schon mal mehrere Tage dauern, bis man dran ist.
Da haben wir es besser. Rafael sammelte unsere Pässe ein, um erneut mit dem Grenzchef von Honduras einen Deal einzugehen. Erfolgreich kehrte er zu uns in den Bus zurück und wir machten uns auf, unseren 3. Guatemala-Stempel abzuholen. Unsere Aufenthaltserlaubnis verringerte sich von 90 auf 70 Tage, doch so lange wollten wir diesmal gar nicht bleiben. Ganze 3 Stunden später hatten wir die nächste Grenze erreicht. Erneut sammelte Rafael unsere Pässe ein und verschwand. Als ich meinen Pass zurück hatte, war der 4. Guatemala-Stempel drin - alle schön auf der selben Seite - nur wo war ein Stempel von El Salvador? Aufgrund einer elektronischen Einreise gibt es diesen leider nicht. Schade!
Nach 100 Metern Fahrt wurden wir erneut angehalten. Ein bewaffneter Grenzbeamter aus El Salvador kam in den Bus und sah sich jeden Pass an um ihn schließlich mitzunehmen. Gibt es jetzt den Stempel? Wir erhielten die Pässe zurück, weiterhin ohne Einreisestempel. Außerdem stellten wir fest: Niemand wollte unseren Impfpass sehen. Das liegt sicher daran, dass wir schon 2 Wochen aus Deutschland raus sind und bei uns eine Infektionsgefahr daher nicht mehr besteht.
In der Mittagshitze erreichten wir Santa Ana, der zweitgrößten Stadt des kleinen Landes. Am Hauptplatz hatten wir eine Stunde Zeit, die vollkommen ausreichte um alle Gebäude zu fotografieren und noch eine Kleinigkeit zu essen. Es folgte erneut eine längere Busfahrt. Unser Programm musste umgestellt werden, da die geplante Besichtigung einer Ausgrabungsstäte heute nicht möglich war (Ruhetag) und morgen nachgeholt wird. Daher ging bereits heute in die Hauptstadt, wobei wir den Großteil der Fahrt im dichten Verkehr der größten Stadt verbrachten.
Die letzten Meter bis zum Hauptplatz gingen wir zu Fuß durch die Marktstände, wodurch wir schneller als der Bus waren. In der Kathedrale war gerade eine Messe, als wir einen Blick hineinwarfen. Im Keller der Kathedrale sahen wir uns das Grabmal von Erzbischof Oscar Romero an. Kurz noch zum Theaterplatz, um dann in einem kurzen Regenschauer zurück zum Bus zu gehen. Es wartete noch der erneute abendliche Berufsverkehr von San Salvador sowie einige Kilometer bis nach Suchitoto auf uns. Kurz nach 20 Uhr erreichten wir unser Hotel, wo das bereits im Bus bestellte Abendessen vorbereitet wurde. Das Personal war extra länger geblieben wegen uns und daher gab es auch nur bis 21 Uhr Getränke. Der Pool sieht sehr schön aus, doch morgen früh um 8 Uhr verlassen wir das Hotel schon wieder. Hier könnte man sicher auch länger bleiben!