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Guatemala & Honduras & El Salvador - Rundreise 2021 | |
Antigua Guatemala | |
Chichicastenango | |
Quetzaltenango | |
Heute war Hotelwechsel angesagt. Doch bevor es zum Auschecken ging, wurde die Dachterrasse gestürmt. Nicht nur dass alle drei Vulkane wolkenfrei bei strahlend blauem Himmel zu sehen waren. Vulkan Fuego spukte zum Abschied gleich mehrmals Feuer, wie an der aufsteigenden Rauchwolke gut zu erkennen war. Die ersten schönen Fotos waren gemacht. Eine längere Fahrt auf der Panamericana, auf der ich schon auf diversen anderen Süd- und Mittelamerika-Reisen unterwegs war, stand auf dem Programm. Wer mich kennt, weiß dass ich solche Fahrten liebe und für Augenpflege nutze. Bei den Pausen war ich selbstverständlich gleich wieder hellwach.
Gegen Mittag erreichten wir Chichistenango. Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel Santo Tomas, wo mehrere Papageien fotogerecht aufgereiht auf ihrer Stange saßen, ging es hinüber zum Markt, wo man alles kaufen kann. Das Abstandhalten war hier natürlich nicht mehr einzuhalten. Doch Respekt an die Einheimischen, wie konsequent jeder seine Maske trägt. Inzwischen haben auch wir uns daran gewöhnt, einzig die Ohren freuen sich, wenn bei den Mahlzeiten das Gummi entfernt wird. Bis zum Ende der Reise hat sich da sicher Hornhaut gebildet. Aber zurück zum Markt. Den diversen Angeboten konnte ich wie immer widerstehen und konzentrierte mich mehr auf Fotoobjekte.
Nach einigen Straßen verließen wir erst mal den Markt, um auf einem Hügel eine Opferstätte der Mayas sowie anschließend ein kleines Museum zu besuchen. Bei 2100m Höhe machte einigen von uns der kleine Anstieg zu schaffen, meine Muskulatur zeigte sich vom Marathon vor 6 Tagen aber bereits gut erholt. Anschließend ging es zurück zum Markt, wo wir uns die Santo Tomas-Kirche, erbaut auf einem Maya-Tempel, ansahen. Noch mal durchs inzwischen ruhigere Markttreiben ging es zurück zum Hotel, wo die Papageien nicht mehr da waren. Stattdessen gab es eine Kleinigkeit zu essen und trinken.
Wieder hinein in den Bus und Augen zu. Wir fuhren weiter nach Quetzaltenango, das wir bei Dunkelheit erreichten. Kurz die Zimmer verteilt und dann machten wir uns auf zum Zentralplatz, wo uns Rafael die einzelnen Gebäude erklärte. Der Park in der Mitte war abgesperrt, damit die Jugendlichen keine Partys trotz Corona feierten. Unter Polizeikontrolle durften einige wenige aber doch hinein. Den Abend ließen wir bei Pizza und gezapftem Bier ausklingen. Wenn ein Bier schon "Gallo" heißt, dann sollte man es auch dem Hahn trinken! Um 21 Uhr kam die Rechnung, Türen und Fenster wurden verschlossen. Eigentlich schade, aber so sind nun mal die Pandemie-Gesetze!