Allgemein:
Neuseeland & Vereinigte Arabische Emirate - Rundreise 2018
Dunedin
Te Anau

Blick um 6 Uhr morgens aus dem Hotelfenster: Regen! Leider stimmte die Vorhersage und der Regen sollte auch den ganzen Tag uns treu bleiben. Die folgenden Stunden war es uns egal, im Bus war es trocken. Doch gerade der Bus machte uns ein wenig Sorgen, da die Frontscheibe plötzlich einen kleinen Riss hatte. Nach 2 Telefonaten war die Reparatur für die nächsten Tage organisiert.

Gegen Mittag erreichten wir Te Anau, das an der Grenze zum Fjordland Nationalpark liegt. Trotz immer noch leichtem Regen starteten wir eine Wanderung auf dem letzten Teilstück des Kepler Tracks. Diese letzten 10 km des mehrtägigen Wanderweges führte bezeichnenderweise durch einen Regenwald. Doch mit geeigneter Kleidung war dies kein Problem und schon bald wurden wir nur noch durch die Tropfen von den hohen Bäumen nass. Angenehm war, dass wir fast allein unterwegs waren. Und selbst unsere Gruppe hatte sich soweit auseinander gezogen, dass ich immer wieder weder vor noch hinter mir jemanden sah und in Ruhe das eine oder andere Foto machen konnte. Außer einige Enten sichtbar auf Bäumen waren Vögel nur zu hören. Auch der vorbeifließende Fluss sah man nur selten. Ungewohnte Ruhe!

Am Bus angekommen, ging es zum Hotel. Die Koffer waren bereits auf den Zimmern und wir mussten nach kurzer Pause gleich weiter. Das optionale Angebot "Besuch der Glühwürmchen-Höhle" hatten fast alle gebucht. Mit einem Boot ging es im wieder einsetzenden Regen auf dem Lake Te Anau zur 13 km entfernten Höhle. Dort war Fotografieren verboten, was bei den Lichtverhältnissen aber auch keinen Sinn machte. Die Höhle selbst war touristisch perfekt ausgebaut und trotz eines engen Einstiegs gut zu begehen. Der Höhepunkt war eine Bootsfahrt auf einem am Seil geführten Kahn durch die Grotte in völliger Dunkelheit. Einzig die grünlich leuchtenden Larven der Langhornmücken spendeten Licht. Absolute Stille!

Zurück in Te Anau hatte der Regen aufgehört und nach unserem Abendessen war sogar Abendröte am Himmel zu sehen. Ein Hoffnungsschimmer auf besseres Wetter für morgen.