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Laos & Kambodscha & Thailand - Rundreise 2016
Bangkok

Was macht man am besten in Bangkok an einem sonnigen Tag? Ganz einfach: Eine Wat-Wanderung! Dabei musste ich gleich ein großes Ziel begraben, da die Trauerphase immer noch nicht beendet ist. Auch wenn der Menschenauflauf rund um den Königspalast schon überschaubarer ist, sind Königspalast und damit auch der Wat Phra Kaeo für Touristen weiterhin weitläufig abgesperrt.

Nur gut, dass es noch viele weitere Tempel in Bangkok gibt. Ich ging weiter zum Wat Pho, der direkt an der Sperrzone angrenzt. Ein wenig überrascht war ich wie wenig Touristen sich in der weitläufigen Anlage aufhielten. Mir sollte es recht sein, so konnte ich in aller Ruhe und ungestört meine Fotos machen. Eine Trinkpause (Wasser!) nutzte ich, Details im Reiseführer nachzulesen. In der Anlage soll es einen riesigen liegenden Buddha (46 m lang und 15 m hoch) geben, der nur schwer zu fotografieren sei. Mist - hatte ich doch mein Super-Weitwinkel-Objektiv im Hotel gelassen. Der Ärger verflog ein wenig, als ich mir der Halle näherte. Es wimmelte nur so von Touristen. Scheinbar hatte ich einen "unbedeutenden" Nebeneingang genommen. Und all diese Touristen schoben sich mit ihren Schuhen in Plastiktüten, die verteilt wurden, an dem liegenden Buddha vorbei, vor dem auch noch zahlreiche Säulen als weiteres Hindernis störten. Mit der Eintrittskarte gab es noch einen Gutschein für eine kleine kühle Flasche Wasser, die ich gern abholte. Ist schon warm hier in Bangkok!

Wieder raus dem Tempel ließ ich mich erst mal ein wenig treiben. Vor einer Brücke stehend musste ich mich entscheiden: Auf dieser Seite bleiben und nach Chinatown gehen oder auf der anderen Seite Thomburi. Ich wechselte dir Flussseite und nahm die eine oder andere Stupa, Wat und sogar eine Kirche mit. Ganz gelegen kamen immer wieder Minimärkte, um sich mit kühler Cola zu versorgen. Schließlich erreichte ich Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte. Eigentlich ein schönes Bauwerk, wenn da nicht das störende Baugerüst am Hauptturm wäre. So blieb ich lieber draußen und sah mir die Gebäude dort an, die auch viele Details zu bieten hatten.

Nach weiteren Kilometern zu Fuß ging es über eine weitere Brücke wieder zurück auf die andere Flussseite zum Ausgangspunkt meiner "kleinen" Wanderung. Gut 20 km war ich am Ende unterwegs, da gönnte ich mir vor Rückkehr ins Hotel noch ein Bier in der Khao San Road.