Allgemein:
Laos & Kambodscha & Thailand - Rundreise 2016
Pakse
Champasak
Don Khong (Insel)

Der heutige Morgen begann mit einem Thema das man im Urlaub ungern hat: Regen! Aroun erzählte mir beim Frühstück, dass in ihrer Heimatstadt Luang Prabang die Bambusbrücke, über die ich noch vor wenigen Tagen gegangen bin, bei einem heftigen Unwetter eingestürzt sei. Dabei war sie noch nicht mal fertig gewesen! Regen hatten wir hier auch und so war die Kleidungsfrage von Bedeutung. Ich entschied für mich: Je weniger ich an habe, desto weniger kann nass werden.

Zunächst fuhren wir im Regen in einem überdachten Boot auf dem Mekong stromabwärts bis Champasak, einst das Zentrum des laotischen Königreichs, woran heute aber nichts mehr erinnert. An unseren Regen erinnerten auch nur noch die großen Pfützen. Erste Sonnenstrahlen drangen durch die Wolken. Weiter ging es auf großen Tuk-Tuks zum Eingang des Tempelkomplexes Vat Phou. Die ältesten Ruinen stammen bereits aus dem 6. Jahrhundert, womit der Tempel älter als das 250km entfernte Angkor ist.

Wirklich viel erhalten ist von dem Komplex nicht mehr und so bleiben mir vor allem die vielen schwer begehbaren Stufen in Erinnerung. Ein besonderes Foto davon hatte ich mal gesehen und versuchte es nun selbst nachzustellen. So recht gelungen ist es mir nicht. Es war aber recht angenehm, wie wenig Touristen hier in Süd-Laos unterwegs sind - mit der nötigen Geduld hat man immer wieder eine Chance Fotos ohne störende Köpfe und ähnliches zu machen.

Nach einem kurzen Abstecher ins dazugehörige Museum ging es zum Mittagessen, wo wir uns über einige besondere kleine Boote auf dem Mekong amüsierten: 2 Boote waren so miteinander verbunden, dass eine Sitzfläche für 5-6 Stühle entstand. Und am Ufer nebeneinander geparkt konnte man von Boot zu Boot wie auf einem Steg gehen. Wie viele Boote man wohl benötigen würde, um ans andere Ufer zu kommen?

Zu unserer Überraschung waren diese Boote extra für uns organisiert, um die Flussseite wieder zu wechseln. Bei schönstem Sonnenschein wurden wir während der Fahrt gebraten - daher unser Verbesserungsvorschlag: Baut bitte noch Dächer für eure Gäste!

Gerade auf der anderen Seite beim schon wartenden Bus angekommen, gab es noch mal einen kleinen Regenschauer - Glück gehabt! Die gut 150km Fahrtstrecke wurde zum kollektiven Schlafen genutzt und so erreichten wir kurz vor dem Sonnenuntergang die Mekong-Insel Don Khong. Beim ersten kleinen Spaziergang erfuhren wir, dass morgen eine große Hochzeit gefeiert würde. Ob wir uns dann einfach unter die Gäste mischen können? Versuchen werden wir es...