Allgemein:
Laos & Kambodscha & Thailand - Rundreise 2016
Luang Prabang
Vang Vieng

Nach dem schnellen Internet der ersten beiden Hotels ist das Blog-Schreiben hier in Vang Vieng schon eine Geduldsfrage.

Schon wieder war Früh-Aufstehen angesagt, dieses Mal aber nur für Freiwillige - doch was tut man nicht alles im Urlaub für ein paar schöne Fotos. So stand ich bereits um 6:00 Uhr an der Straße um die Mönche beim Einsammeln ihrer Almosen zu beobachten (und zu fotografieren). Und ich war nicht allein, viele weitere Touristen waren bei diesem alltäglichen Schauspiel als Zuschauer dabei.

Damit sich das frühe Aufstehen für diesen doch recht kurzen Moment lohnen sollte, machten wir uns noch auf zum Frühmarkt, wo Touristen eindeutig die Ausnahme waren. Hier gab es an vielen Ständen Gemüse, Fisch und Fleisch sowie das eine oder andere noch lebende Tier. Eben alles, was man für den Tagesbedarf so brauchte.

Zurück im Hotel noch schnell frühstücken, um dann mit Elektroautos die Altstadt zu verlassen und mit einem Bus die Fahrt nach Vang Vieng zu starten. Es waren nur 260 km, doch unser lokale Guide gab gleich die Empfehlung: Auf den hinteren Plätzen könnte es ziemlich schaukeln. Die Route 13 war laut Karte eine Hauptverbindungsstraße, doch aufgrund ihrer vielen Kurven und Steigungen nur langsam befahrbar. Die meiste Zeit betrieb ich Augenpflege, bei dem vielen Ruckeln fielen sie von ganz allein zu.

Die gut 8-stündige Fahrt unterbrachen wir immer wieder für Toilettengänge, kleine Probiereinkäufen an Ständen sowie einer Essenspause mit einer leckeren Reisnudelsuppe mit Huhn. Hier stellte ich auch überrascht fest, dass wir uns auf 1.400 Meter Höhe befanden. Ohne Sonne war es schon ein wenig frisch.

Bei einem weiteren Stopp hatten wir einen schönen Ausblick auf die Karstberge mit dem höchsten Berg von Laos, dem 2.819 Meter hohen Phu Bia. Selbst in den Toiletten gab es keine Außenwand, um bei seinem "Geschäft" in der Hocke die Aussicht zu genießen. Hier versuchten wir uns auch an einem ersten Gruppenfoto. Zugegeben, an der Formation müssen wir noch arbeiten. Solltet Ihr mich suchen: Ich bin hinter der Kamera.

Gerade noch bei Helligkeit erreichten wir Vang Vieng, wo auf einem ehemaligen Landeplatz der Amerikaner aus dem Vietnamkrieg wir erneut auf Elektroautos umsteigen mussten, um die schmalen Straßen befahren zu können.

Bei der Auswahl des Restaurants wollte ich auf meinen Loose-Reiseführer zurückgreifen, doch nach 2 Nieten (erste Empfehlung war nicht wirklich ein Restaurant, das andere gab es nicht mehr) wurde spontan gewählt und auch ohne Empfehlung war das Essen gut, wenn auch sehr auf Touristen ausgerichtet. Mal sehen wie der Ort bei Tageslicht auf mich wirkt.