Allgemein:
Laos & Kambodscha & Thailand - Rundreise 2016
Luang Prabang

Die Brücke unserer nächtlichen Flussüberquerung konnten wir heute bei Tageslicht fotografieren - so ganz fertig war sie wohl noch nicht! Sei's drum, nach einem asiatischen Frühstück wartete gleich eine erste körperliche Anstrengung auf uns: 328 Stufen hinauf auf den Tempelberg Phu Si. Unterwegs gab es immer wieder Buddhafiguren zu bestaunen und sich so eine kurze Verschnaufpause zu gönnen. So schön auch der Ausblick oben war, auf der anderen Seite mussten wir ähnlich viele Stufen wieder herunter - die waren jedoch auf der Schattenseite, was den Abstieg schon erleichterte.

Auf der anderen Straßenseite wartete bereits das Nationalmuseum auf uns, das in Wirklichkeit der Palast der ehemaligen Königsfamilie war. Anschließend machten wir bei einem Stadtspaziergang halt bei weiteren Tempelanlagen, ganz auf den Spuren von Barack Obama, der erst im September hier war. Ob er auch so wie wir eine längere Unterhaltung mit mehreren jungen Mönchen hatte?

Die nächsten Stufen, die auf uns warteten, führten uns hinab zum Mekong. Hier wartete ein Boot auf uns für eine längere Fahrt. Um diese zu verkürzen, hatte Aroun wieder einige leckere Speisen besorgt und unser lokaler Guide organisierte schnell noch einige Bierdosen. Die Laoten haben auch ohne einer richtigen Küste Ahnung von der Seefahrt! Nach Speis' und Trank sowie ein wenig Ausruhen erreichten wir die Pak-Ou-Höhlen. Die erste Höhle war bereits nach wenigen Stufen erreicht und vollgestellt mit unzähligen Buddhafiguren verschiedenster Größe. Der Weg zur zweiten Höhle war dann nicht ganz so einfach, erst nach unzähligen Stufen Anstieg, tauchte sie vor uns auf. Und in der Höhle? Tiefste Dunkelheit. Prompt fiel mir ein: Meine Stirnlampe liegt noch im anderen Rucksack! Den anderen aus der Gruppe erging es nicht anders. Nur gut, dass es am Eingang Taschenlampen zum Leihen gab. So konnten wir weitere Buddhafiguren sehen.

Stufen wieder runter und rauf aufs Boot, die gleiche Strecke musste wieder zurückgefahren werden. Doch einen Zwischenstopp gab es noch. Wir machten dort Halt, wo es den gestrigen Reisschnaps zu kaufen gab. Doch wer kauft schon ohne vorher alles zu probieren? Aus Angst, dass die Flasche nicht heil (oder leer) zu Hause ankommt, habe ich auf den Kauf verzichtet. Bei unserem weiteren Landgang gab es noch einige weitere Verkaufsstände sowie viele Kinder zum Fotografieren.

Zurück im Boot erlebten wir noch den Sonnenuntergang bevor wir wieder zurück ins Hotel fuhren und nach einer kurzen Pause Nachtmarkt und Restaurant aufsuchten. Auf dem Heimweg lag noch eine Cocktail-Bar (ganz ohne Stufen) für einen letzten Stopp.