Allgemein:
Malaysia - Rundreise 2014
Borneo (Miri & Mulu-Nationalpark)

Den Vormittag hatten wir frei, da unser Flug erst am Mittag war. So machte ich mich nach einem späten Frühstück (und ich war noch einer der ersten…) zu einem erneuten Stadtspaziergang auf. Vorbei an den Märkten stand ich an einer ganz neu geteerten mehrspurigen Straße, die Richtung Meer führte, jedoch völlig leer war. Neugierig folgte ich ihr, links und rechts wurde kräftig für den Tourismus von morgen gebaut. Nur am „Strand“ ist noch eine Menge Aufräumarbeit notwendig – Plastikmüll ohne Ende.

Zurück im Hotel war die Wartezeit überstanden und es ging zum Flughafen. In einer Propellermaschine waren wir bereits nach einer halben Stunde am Ziel, dem Mulu-Nationalpark-Flughafen. So klein, dass das Gepäckband keine 3 Meter lang war. Nach 5 Minuten erreichten wir auf der einzigen geteerten Straße weit und breit unsere Hotelanlage, nur über eine größere Flussbrücke zugänglich. Das von Marriott aufgekaufte Resort wird noch umgebaut, ist aber bereits größtenteils fertig. Holzwege sowie Zimmer sind höhergelegt, so hat man die Natur auch unter sich.

Die Freizeit wurde zum Schwimmen im Pool und ersten Fotos genutzt. Zur Dämmerung ging es auf eine Erhöhung am Hotel, von wo aus wir die Fledermaus-Schwärme, die aus den Höhlen des Nationalparks kamen, beobachten wollten. Die Wartezeit wurde mit einem Tiger-Bier überbrückt. Doch dann ging das beeindruckende Schauspiel los. Ein Schwarm kam sogar so dicht bei uns vorbei, dass die Fotos überraschend gut wurden. Ansonsten haben wir übermorgen eine weitere Chance direkt vor einer Höhle. Zwischendurch rannte Anika kurz laut schreiend hinter ein Gebüsch, gefolgt von mehreren aus der Gruppe. Ein ganz anderer Schwarm flog direkt vor unseren Nasen vorbei: Wespen – und deren Stiche sollen auf Borneo sehr unangenehme Folgen haben…

Zurück im Hotel folgte noch eine kurze Vorstellungsrunde der Gruppe, dann ging es zum Hotel-Buffet und der Tag wurde mit einem Absacker-Bier beendet.

Auf dem Weg zum Zimmer entdeckte ich noch eine Fledermaus direkt unter dem Treppendach sowie einen übergroßen Gecko, da musste dann doch noch mal die Kamera ran.