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Indonesien - Rundreise 2025 |
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Lombok (Insel) |
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Gili-Inseln |
Zum umfangreichen Frühstück begrüßte uns die Sonne. Ebenfalls im Hotel untergebracht war eine Word-Insight-Aktiv-Gruppe, die zuvor auf Sulawesi war. Nach dem Austausch unserer bisherigen Eindrücke machte ich mich noch kurz auf, einige Fotos vom Hotel bei Tageslicht zu machen. Doch dann musste schon unser Gepäck wieder in den Bus und es ging weiter.
Nach einer längeren Fahrt erreichten wir Bonjeruk, ein kleines Dorf im Landesinneren, Wir wurden von 2 Studenten empfangen, wobei sie gleich noch mal mit dem Moped verschwand und Mückenspray für uns besorgte. Nicht jeder hatte es immer griffbereit im Rucksack wie ich. Dann ging es über einen Feldweg los zu den ersten Häusern. Beide waren sehr bemüht, uns alles von den Feldern, Bäumen und bei den Häusern zu zeigen. Wir durften zusehen, wie sie mit Hilfe von Reis oder Sand Kaffee zubereiteten. Probieren durften die anderen, da hielt ich mich wie immer zurück.
Weiter ging es wieder hinaus auf die Felder, wo wir mehrere Frauen bei der Reisernte begegneten, Auch hier war die Freude groß, neugierige Touristen zu begegnen. Am Himmel braute sich bereits ein Gewitter zusammen und so beeilten wir uns den Spaziergang zu beenden. Während wir ein leckeres Mittagessen aus eigener Ernte serviert bekamen, begann der Regen. Es wurden Schirme verteilt, damit wir nicht nass werden. Arta war sichtlich enttäuscht, dass er wie bei seiner letzten Reisegruppe wieder die Radtour ausfallen lassen musste. Ich schlüpfte in meinen Regenponcho und ging mit den anderen hinüber zu einem kleinen Kochkurs.
Schließlich gingen wir wieder zurück zu unserem Bus und freuten uns dass der Regen aufhörte, Dumm nur, dass wir einen Sommerbus hatten und bei unserer Fahrt zum Strand immer wieder aus der Klimaanlage beregnet wurden. Mit drei Schnellbooten wurden wir hinüber zur Gili Air-Insel gebracht, die Fahrt dauerte nur wenige Minuten. Unterwegs blickten wir zurück nach Lombok: Der Vulkan Rinjani war hinter Regenwolken versteckt.
Die Schnellboote hielten direkt vor unserem Hotel, Als ich auf meinem Zimmer war, blickte ich auf die Uhr; 16;15 Uhr - noch genug Zeit bis zum Sonnenuntergang für einige Runden um die Insel. Also rein in die Laufklamotten und los. Es gab einen mehr oder weniger guten Weg immer am Strand entlang. Weniger gut heißt tiefer Sand, wo jeder Schritt doppelt anstrengend ist. Hinzu kamen Touristen in Pferdekutschen, Touristen auf Mopeds, Touristen auf Fahrrädern (die sie im tiefen Sand nur schoben) und Touristen zu Fuß. Einige Läufer kamen mir auch entgegen. Schnell merkte ich die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. Nach 5 km war die erste Runde geschafft, auf der zweiten Runde konnte ich das moderate Tempo noch halten. Doch nach 11 km war das erste Mal gehen und trinken angesagt, was ich nach 13 km noch mal wiederholte. Nach der dritten Runde reichte es mir. Mein T-Shirt bestand nur noch aus Schweiß.
Ich sprang noch schnell in den Pool, der Badewannen-warm war. Frisch geduscht ging es zum Abendessen am Strand. Bevor der Kellner überhaupt etwas sagen konnte, hatte ich bereits meine Bier-Bestellung aufgegeben. Das tiefgekühlte Bier war meine Belohnung für den anstrengenden Lauf. Jetzt bin ich vorbereitet für den Frankfurt-Marathon!
Morgen haben wir kein Programm außer dem Abschiedsessen am Abend. Doch mehrere von uns haben sich für eine Schnorcheltour angemeldet. Angeblich soll es an einer der 4 Stellen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Wasser-Schildkröten zu sehen geben. Ob das stimmt, werdet Ihr morgen lesen und hoffentlich auch auf Fotos zu sehen bekommen..