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Indonesien - Rundreise 2025 |
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Flores (Insel) |
Ein sonniger Tag mit blauem Himmel begrüßte mich um 7 Uhr. Der Inerie-Vulkan war wolkenfrei von meinem Balkon aus zu sehen. Ein wenig traurig war ich, dass wir nicht heute die Tour von gestern machten. Stattdessen machten wir uns um 9 Uhr auf die Weiterreise. Wobei wir gleich wieder stoppten, um uns den Markt von Bejawa am Morgen anzusehen. Jetzt war eindeutig mehr los, wobei es in den Markthallen erneut nur wenige Stände gab. Stattdessen waren die Straßen rund um die Markthallen mit vielen Verkaufsständen gefüllt. Wir schlenderten durch die Straßen und sahen den Einheimischen beim Handel zu.
Nun verließen wir endgültig Bajawa. Der Vulkan Inerie war inzwischen wieder mit Wolken eingehüllt. Somit hätten wir heute am Aussichtspunkt keine bessere Sicht gehabt. Eine sehr kurvenreiche Fahrt führte uns aus den Bergen des Inselinneren zurück an die Südküste. Wir machten in der Mittagshitze einen Stopp bei einer der vielen kleinen Schnaps-Brennereien im Ort Aimere. Durch lange Bambusrohre lief die erhitzte Flüssigkeit aus den Palmen und es entstand 55%-Alkohol. Wir probierten den Schnaps, was gleich für gute Laune sorgte. 3 halbe Liter große Wasserflaschen wurden abgefüllt und für unsere Bootsfahrt zu den Komodo-Inseln mitgenommen.
Nach einer Mittagspause ging es zurück in die Berge. Wir machten noch 2 Fotostopps bei Reisfeldern, der Himmel hatte sich inzwischen mit Wolken zugezogen. Dann begann es heftig zu regnen, schnell verwandelten sich die Straßen zu kleinen Bächen. Als wir Ruteng erreichten, hatte der Regen zum Glück wieder aufgehört. Wir hielten an der Stadt-Kirche. Bevor wir eintreten durften, mussten wir noch das Ende einer Andacht abwarten. Im Inneren war sie sehr schlicht gehalten, nicht vergleichbar mit europäischen Kirchen.
Weiter ging es zu unserer heutigen Unterkunft, einem Nonnenkloster. Die Zimmer sind zwar sehr klein, dafür gibt es hier wieder warmes Duschwasser. Mit unserer Rückkehr vom Abendessen mussten wir uns beeilen, wurde doch das Tor um 21:30 Uhr geschlossen. Die absolute Ruhe ist ein krasser Kontrast zum gestrigen Straßen-Lärm vor unserem Stadt-Hotel.