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Sri Lanka - Rundreise 2023
Colombo

3:30 Uhr - Zeit zum Frühstücken, meinte das Boardpersonal. Also kurz die Augen geöffnet und gegessen. Bevor abgeräumt wurde, war ich bereits wieder eingeschlummert. Doch als wir mit leichter Verspätung um 6 Uhr Sri Lanka erreichten, war ich wieder voll da und machte gleich ein Foto von der Küste. Da ich in Reihe 57 in der Maschine saß, war ich einer der letzten auf dem Weg Richtung Einreiseschalter. Trotz Toilettenstopp sollte ich mehrere Reihen gut machen. Die Einreise verlief völlig problemlos. Keine lange Warteschlange, keine Frage nach Visum oder Einreisekarte, die ich ja bereits online ausgefüllt hatte. Also die IT funktioniert in diesem Land!

Auch meine Reisetasche konnte ich schon von weitem kreisen sehen. In der Ankunftshalle schnell Geld getauscht, wieder kein Warten. Und so erreichte ich als Erster aus unserer Gruppe unseren wartenden Reiseleiter Chinthaka. Nach und nach kamen die anderen, was mir das Lernen der Namen leichter machte. Inzwischen fehlen mir nur noch 4 von 12 Namen. Ein Teilnehmer musste leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Nach einer längeren Busfahrt waren wir an unserem Hotel in der Altstadt am Hafen angekommen. Nach einer Dusche gab es noch Frühstück und dann machten wir uns um 10:30 Uhr auf den Weg zu einem kleinen Stadtrundgang. Laut Chinthaka gibt es derzeit am Nachmittag immer Gewitter. Kaum zu glauben, hatten wir doch blauen Himmel bei 30 Grad. Er zeigte uns einige Gebäude aus der Kolonialzeit, einen Ort wo man gut essen konnte und eine der engen Einkaufsstraßen sowie mit dem Bus noch die Strandpromenade. Gegen Mittag waren wir wieder im klimatisierten Hotel.

Während die anderen sich ausruhen wollten, war ich noch motiviert ein wenig an der Strandpromenade lang zu gehen. Dort traf ich einen älteren Lehrer der recht gut Deutsch konnte. Er lud mich ein, seine Schule zu zeigen, nur 5 Minuten entfernt. Da ich höflich sein wollte, ging ich mit. Spätestens als es in einen Tuk Tuk weiterging, wusste ich, dass es ein Fehler war. Nun musste ich zusehen, wie ich aus der Nummer wieder rauskam. Nach 2 Tempel und 1 Museum, das sich als Schmuckverkaufsraum herausstellte, war ich ihn und den Tuk Tuk-Fahrer wieder los. Das bezahlte Geld an beide verbuchte ich als persönliche Strafe für meine Höflichkeit.

Auf dem Weg zurück zur Strandpromenade wollte mir ein weiterer Singhalese beim Weg helfen. Dieses Mal war ich nicht höflich und ließ ihn mit seinem Tuk Tuk-Fahrer zurück. Sorry, aber das habe ich gerade hinter mir! Am Strand machte ich noch einige Fotos, doch dann hatte auch ich genug. Noch ein schön gezapftes Lion Beer und dann ging es zurück ins Hotel. Dunkle Wolken zogen auf.

Einige von uns hatten sich um 17 Uhr zum gemeinsamen Essen verabredet. Jedoch ein Gewitter mit heftigem Regenschauer schienen uns zu bremsen. Doch der Hunger war größer und so zogen wir in Regenponchos und -schirmen los. Nur gut, dass der Weg nicht allzu weit war. Und es lohnte sich. Das Essen war gut, wenn auch ordentlich scharf. An die Schärfe werden wir uns für die nächsten 3 Wochen gewöhnen müssen. Auf dem Rückweg regnete es immer noch.