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Madagaskar - Rundreise 2022 | |
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Meine Hoffnung auf fließend Wasser erfüllte sich heute früh leider nicht. Selbst der als Ersatz angekündigte Eimer Wasser vor meiner Hütte fehlte. So musste der Waschgang auf ein Minimum mit Hilfe von Trinkwasser reduziert werden. Über meine Optionen auf der Toilette möchte ich lieber nicht schreiben.
Bevor wir Ambositra verließen, ging es zunächst in eine kleine Holzschnitz-Werkstatt. Ist schon beeindruckend, wenn aus den Resten eines Autoreifens ein Sägeblatt gefertigt wird und damit ein zweifarbiges Herz aus Holz mit Anhängeloch zusammengesägt wird. Den Verkaufsbereich habe ich recht schnell verlassen und bin mit Ralph die Straße entlang gegangen. Zurück wollte er ein Pousse-Pousse testen, eine Rikscha, die nur mit Menschenkraft gezogen wurde. Ich bin nebenher gegangen und hatte Mühe, Schritt zu halten. Respekt!
Wir hatten heute eine recht kurze Fahrt zum nächsten Ort, Antsirabe. Dort angekommen, wurden zwei weitere Handwerksbetriebe mit anschließendem Verkauf besucht. Zum Glück war alles recht kurz und auch der Einkauf hielt sich in Grenzen. Hier merkte man wieder, dass unsere Gruppe vorwiegend aus Männern bestand.
Nach unserem Mittagessen gab es einen Spaziergang durch die Stadt mit Marktbesuch. Außerdem mussten wir uns an einer Wechselstube sowie am Geldautomaten mit neuem Geld versorgen. Zum Schluss erreichten wir den Bahnhof der Stadt.
Von hier ging es in Fahrrad-Rikschas zum Hotel. Mein Fahrer machte zunächst von Irmhild und mir Fotos, um dann hinter den anderen im Eiltempo hinterher zu trampeln. Als wir jedoch die Spitze übernommen hatten, ließ er sich wieder ans Ende zurückfallen. Anscheinend kannte er den Weg nicht. Erneut überholte er alle, was den Ehrgeiz der anderen anheizte und so reichte es am Ende doch nicht zum "Sieg".
Im Hotel war unsere erste Frage dieses Mal nicht nach dem Wlan-Kennwort, sondern ob es Wasser gibt. Wasser ja, jedoch fiel der Strom immer wieder aus. Beides zusammen geht scheinbar nicht!
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