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Guatemala & Honduras & El Salvador - Rundreise 2021 | |
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Gestern am Gipfelkreuz-Aussichtspunkt hatte ich noch die Idee gehabt, morgens zum Sonnenaufgang von dort "das" Kalender-Foto zu machen. Doch die Öffnungszeiten des Parks sowie die Zeit für Hin- und Rückweg hielten mich dann doch davon ab. Stattdessen schaute ich kurz vorm Frühstück auf die Dachterrasse und sah alle drei Vulkane von Wolken eingehüllt. Nur gut, dass ich nicht auf den Berg gerannt war!
Wir wurden wieder mit einem kleinen Transportbus an die Altstadtgrenze gebracht, wo nicht nur ein neuer Bus (Nr. 3 während dieser Reise) sondern auch ein neuer Busfahrer auf uns wartete. Und sein Fahrstil war um einiges aggressiver als der von Carlos. Der Bus war wieder größer als der von gestern, auch wenn er nicht so viele Plätze wie Bus Nr. 1 hatte.
Nach gut 2 Stunden hatten wir unser erstes Ziel in Guatemala-City erreicht, dem Plaza de la Constitucion im historischen Zentrum, wo wir uns von außen Kathedrale und Nationalpalast sowie die Einkaufsstraße ansahen. Auf dem Plaza sahen wir auch die Comfort-Reisegruppe von World Insight, die ebenfalls heute wieder nach Hause fliegen musste.
Weiter ging es mit dem Bus zu einer riesigen Reliefkarte von Guatemala mit dem Maßstab von 1:10.000 (horizontal) und 1:2.000 (vertikal). Die unterschiedlichen Maßstäbe wurden verwendet, damit die Vulkane besser zu Geltung kamen. Die Karte entstand aufgrund von Vermessungsdaten von Francisco Vela, die er Anfang des 20. Jahrhunderts innerhalb von 18 Monaten sammelte - und dabei schon sehr nah an den heutigen Ergebnissen lag. Rafael zeigte uns mit Hilfe dieser Karte, wo wir überall im Laufe unserer Reise waren und weit über 2.000 km zurückgelegt hatten.
Der nächste Stopp brachte uns wieder nach "Hause", denn wir waren am Plaza Berlin, wo nicht nur ein Berliner Bär in den Farben von Guatemala und Deutschland stand, sondern auch Stücke von der Berliner Mauer aufgestellt wurden. Außerdem hatte man von hier einen schönen Blick auf die Stadt, wobei der Vulkan weiterhin von Wolken verdeckt wurde.
Weiter ging es ganz nah an den Flughafen. Ein letzter Stopp an einem Souvenir-Markt. Hier trafen wir uns mit Carlos, der mit seinem Privatauto samt seiner 3 Kinder vorbeikam. Zum einen, um uns die zurückgebliebenen Dinge aus dem ersten Bus zu bringen. Aber sicher auch, um sein verdientes Trinkgeld für seinen sicheren Transfer in den letzten 3 Wochen von uns zu erhalten. Wie alle lokalen Guides und auch Rafael war er froh, endlich wieder arbeiten zu können. Einige Abschiedsfotos wurden noch gemacht. Auf dem Souvenir-Markt hatte niemand mehr wirklich Lust aufs Einkaufen - auch wenn ein Weihnachtsbaum aus Guatemala schon ein lustiges Mitbringsel wäre. Nur waren sie viel zu teuer und hätten sicher beim Einchecken für Stress gesorgt. Stattdessen nutzten wir die Zeit. eine Kleinigkeit zu essen und noch mal eine saubere Toilette zum Umziehen zu nutzen. Rafael merkte uns an, dass wir rüber zum Flughafen wollten.
Das Einchecken verlief für mich relativ einfach, nach Vorzeigen des Spanien-Transit-Covid-QR-Codes sowie des Impfnachweises auf meinem Handy bekam ich die reservierten Sitzplätze. Außerdem gab es noch einen Zettel zum Ausfüllen für die Ausreise. Bei den anderen war es zum Teil etwas stressig, da sie für das Vorzeigen des Transit-QR-Codes eine Internetverbindung brauchten und die WLAN-Anmeldung etwas kompliziert war. Am Ende hatten alle ihre Boardingkarten und es ging durch Pass- und Sicherheitskontrolle. Wir hatten noch ausreichend Zeit und so gab es noch Gelegenheit, ein gezapftes Bier zu trinken. Nach den vielen Flaschen- und Dosenbieren war das ein guter Abschluss. Doch dann wurde es Zeit für den Abflug.