Allgemein:
Neuseeland & Vereinigte Arabische Emirate - Rundreise 2018
National Park Village
Taupo
Rotorua

Als wir heute morgen den Nationalpark verließen, waren die Vulkane nicht zu sehen, zu tief hingen die Regenwolken. Ein kurzer Blick noch mal auf einige kleine Rauchwolken und schon hatten wir die Vulkanlandschaft hinter uns. Unseren nächsten Foto-Stopp machten wir am Lake Taupo, den größten See der Nordinsel und zugleich ein Vulkankrater.

Um 10:00 Uhr erreichten wir (wie geplant) die Wairakei-Terrassen, wo wir bereits erwartet wurden. Die Stammesälteste des Ngati Tuwharetoa-Stammes der Maori erzählte einiges von sich und ihrem Stamm und stellte sich anschließend unseren Fragen bei Kaffee und Kuchen. Zum Abschied machten wir dann noch unser erstes Gruppenfoto, wobei eine Person fehlte und nachträglich eingefügt werden musste. Viel Spaß bei der Fehlersuche! Bei einem Rundgang erfuhren wir noch mehr über die Maori-Kultur und konnten die Silizium-Terrassen bewundern. Die Gäste der heißen Thermal-Bäder haben sich sicher über unseren Besuch gefreut.

Nach einem kurzen Abstecher zu den Huka-Wasserfällen, wo das 220.000 Liter Wasser pro Sekunde durch einen engen Kanal durchgedrückt werden, ging es weiter zum jüngsten Thermalgebiet der Welt - Waimangu. Bei 2 Stunden Spaziergang war Regenkleidung notwendig, hatte es doch schon den ganzen Tag immer wieder geregnet. Endlich - nach 3 Reisen ohne Regen - konnte ich meinen grünen Regenponcho tragen. Und der war auch bitter nötig, heute konnten wir uns nicht mehr vor einer Regendusche retten. Umso schöner war die Natur danach in diesem durch einen Vulkanausbruch entstandenen Tal mit seinen kleinen Geysiren, die die Seen und Flüsse in mystischen Rauchschwaden hüllten. Als wir den Bus erreichten, war der Poncho bereits wieder getrocknet.

In Rotorua machten wir noch kurz Halt bei den Thermalbädern sowie am See, bevor es zum Hotel ging. Der Schwefelgeruch war überall in der Stadt zu riechen. Für den Abend hatten wir einen Besuch des Tamaki Maori Village gebucht und wurden mit einem Shuttle-Bus abgeholt. Im strömenden Regen erfolgte die Begrüßung der ca. 200 Gäste. Nach zwei Informationsständen ohne Überdachung und einem mit Überdachung ging es endlich in einem Raum. Dort fand nach meiner Meinung der beste Part statt: Es gab Gesang- und Tanzeinlagen sowie die bereits von Rugby-Spielen bekannten herausgestreckten Zungen, die mit der Gesichtsbemalung erst so richtig wirkten. Die "Darsteller" hatten richtigen Spaß daran! Das anschließende Buffet-Essen wirkte aufgrund der Menschenmenge wie eine Massenabfertigung. Bei der Rückfahrt hatte unser Shuttle-Busfahrer dann wieder seinen Auftritt und unterhielt uns mit Gesang verschiedenster Nationalhymnen und sonstiger Lieder. In einem Kreisel drehte er gleich mehrere Runden, um seine überschäumende Euphorie abzubauen.