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Namibia & Botswana & Simbabwe - Rundreise 2017 | |
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Meine letzte Nacht hatte noch eine kleine Überraschung parat: Ein Kudu stand vor meinem Zimmer und war am Gras fressen. Als ich abdrückte, sah er mich kurz an und verschwand. Gegen 10 Uhr musste ich mein Zimmer verlassen und verbrachte die letzten Stunden am Pool. Immer wieder schaute ein Vogel vorbei zum Fotografieren. Weitere Gäste taten es mir gleich. Zum Abschluss entdeckten wir noch einen Wasserskorpion im Pool. Dann musste ich mich für den Transfer bereit machen.
Laut Unterlagen sollte ich zwischen 16:30 Uhr und 17:00 Uhr abgeholt werden. Die Frau an der Reception wurde schon ganz unruhig, als ich um 17:00 Uhr immer noch da war. Ein akademisches Viertel und dann war auch ich bereit zu handeln. Sie versuchte, die Transferfirma telefonisch zu erreichen, niemand ging ran. Nächste Option wäre die Taruk-Notfallhandynummer in Deutschland, aber sie wollte lieber jemanden in Namibia sprechen. Also Anruf bei Thomas (Sorry für die Störung!), der aber wie von mir erwartet auch nur auf die Notfallnummer verweisen konnte. Dann kam aber Entwarnung vom Eingangstor (2 km entfernt), mein Transfer-Auto war unterwegs. Die erleichterte Frau von der Reception "beschimpfte" ihn gleich mit einem Lächeln dass er zu spät sei. Es war übrigens der gleiche Fahrer wie beim letzten Transfer.
Nach einer Stunde war ich (immer noch rechtzeitig) am Flughafen, aber strategisch zu spät: Eine lange Schlange stand vor dem gerade geöffneten Check-In-Schalter! Meinen reservierten Platz 7K gab es auch nicht, stattdessen 27K - wenigstens wieder am Fenster. Die letzten Namibischen Dollar wurden in Weihnachtsgeschenke investiert und dann ging es an Bord.
Nicht nur ich war von der neuen Sitzplatzvergabe betroffen. Eine kleine Platz-Rochade (28H tauscht mit 20H und dann 27H mit 28H) sorgte zur Familienzusammenführung und bescherte mir einen neuen Nachbarn. Der Arme hatte jetzt seine Frau schräg hinter sich. Ich hätte am liebsten auch noch meinen Platz getauscht, denn bei mir und meinem Nachbarn war das Entertainment-System ausgefallen. Da blieb mir nur eins: Kopfhörer ans Handy und bei Musik einschlummern...