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Namibia & Botswana & Simbabwe - Rundreise 2017 | |
Fort Namutoni | |
Wenn an einem Sonntag um 5 Uhr der Wecker klingelt hat man irgendwas falsch gemacht oder eine Safari-Reise gebucht. Der heutige Tag war bis auf die letzte Minute ausgefüllt, dass selbst die Pauseninhalte durchgeplant werden mussten. Es begann mit Frühstück um 6 Uhr, wobei nicht jeder wirklich wach aussah.
Danach begann unsere erste Pirschfahrt. Nein, vorher musste ja noch ein Termitenhügel fotografiert werden. Wenn man überlegt, dass nur 20% des Termitennests über dem Erdboden liegt, seht Ihr auf dem Foto ein Riesennest. Zurück zur Pirschfahrt. Wir besuchten die um das Fort (unser Camp) liegenden Wasserlöcher und hielten auch mal mittendrin wenn was Interessantes zu sehen gab. Zum Beispiel eine Warzenschweinfamilie mit Kind, die direkt an der Straße lief. Giraffen trafen wir an fast jedem Wasserloch an und auch unterwegs waren sie schon von weitem zu sehen.
Schwieriger waren da schon die diversen Vögel (z.B. Habicht, Falke, Adler) zu sehen und nah genug heranzukommen. Genau das gegenteilige Beispiel hatte ich mit einem Elefanten, der ebenfalls direkt an der Straße frühstückte. Für mein Teleobjektiv war das viel zu nah. So beobachtete ich es eine Zeit lang während die Gruppe sich austobte. So langsam wurde ich dann doch ungeduldig und wechselte das Objektiv. Nun war ich wieder im "Fotorennen".
Genau das Gegenteil hatten wir dann beim nächsten Motiv. Ein Löwe lag faul in der Nähe eines Wasserlochs. Da musste ich meine ganze Technik zusammen schrauben und hatte ihn mit 1200mm formatfüllend - wenn ich nur eine ruhige Hand hätte - bei dem Wackeln des Fahrzeugs reine Glücksache aber möglich wie in einem Foto zu sehen ist.
Nach einer Pause im Camp, wo ich noch eine Riesen-Heuschrecke fotografieren musste, folgte die zweite Fahrt bis Mittag. An den Wasserlöchern konnte man das gemeinsame Trinken der verschiedenen Tierarten beobachten und fotografieren. Das sah aus wie an einer Theke.
Die 2 Stunden Mittagspause nutzte ich zum Schwimmen und Ausruhen am Pool sowie Getränke einkaufen. Die Nachmittagsfahrt machten nicht mehr alle mit und verpassten so einen Blick auf die Savanne, einen Elefanten in seiner eigenen Badewanne, eine Tüpfelhyäne sowie die kleinste Antilope der Welt und natürlich weitere Giraffen und und und...
Zurück im Camp reichte es zu einer schnellen Dusche, bevor es auf den Turm des Forts zum Sonnenuntergang ging. Leider störte eine große Wolke und das Sundowner-Bier musste ohne Sonne getrunken werden. Es schmeckte trotzdem!