Allgemein:
Laos & Kambodscha & Thailand - Rundreise 2016
Bangkok

Dank Rückenwind erreichten wir Bangkok schon kurz vor 6 Uhr. Einem langen Marsch folgte das Warten bei der Immigration. Kurz vorm Ziel wurde meine Schlange umdirigiert. Nun standen wir bei den Asiaten statt bei den Europäern!?! Aber auch hier gab es einen Einreisestempel mit Gültigkeit bis Ende November, dabei will ich morgen schon wieder ausreisen...

Als letzter im Flugzeug gestartet musste ich eigentlich auch als Letzter der Gruppe aus dem Flughafen rauskommen. So holte ich mir schnell meine Reisetasche vom Gepäckband und war dann doch überrascht: Bis auf Platz 2 hatte ich mich vorgearbeitet, einzig Angelika aus München war schneller. Typisch Bayern, müssen immer gewinnen!

In einem riesigen Bus machten wir uns auf dem Weg in die Innenstadt, was bekanntlich in Bangkok etwas länger dauert. Unsere Zimmer im Hotel sollten erst mittags fertig sein. Normalerweise wurde die Zeit für einige touristische Höhepunkte genutzt, doch in Zeiten wie diesen wo ganz Thailand trauerte waren die Optionen sehr eingeschränkt. So machten wir den ersten Stopp im Lumpini Park, wo von der Unruhe drumherum nichts zu hören ist. Nach einem Spaziergang um die Seen in praller Sonne ging es zurück in den vollklimatisierten Bus. Weiter ging es nach Chinatown zum Wat Trimit. Ein 5,5 Tonnen schwerer Buddha, mindestens zu 75% aus Gold. Um ihn zu sehen, mussten die Schuhe ausgezogen werden. Viel Spaß liebe Thais mit meinen Socken, die ich seit gestern früh nicht gewechselt habe!

Im Hotel angekommen gab es ein Buffet-Essen, dass aufgrund der ausgefallenen Besichtigungen von Wikinger übernommen wurde. Und danach gab es endlich die wohlverdiente Dusche. Am Nachmittag ging es in die Khaosan Road, die in Backpacker-Kreisen sehr bekannt ist. Unser Bier tranken wir dann aber in einer Nebenstraße.

Während sich die Reisegruppe wieder zurück ins Hotel machte, brauchte ich noch ein wenig Bewegung. So umkreiste ich den Sanam-Luang-Platz und den Königspalast, wo alles abgesperrt war und nur trauernde Thailänder in schwarzer Kleidung hineinkamen. Nach dem Trauerbesuch wurde sich fürsorglich um die Menschen gekümmert: Es gab Wasser, Essen, medizinische Versorgung und Massagen. Als kurz nach 18 Uhr der angekündigte Starkregen einsetzte, war ich zum Glück gerade im Hafenviertel im überdachten Bereich. 10 Minuten warten und es konnte durch große Pfützen zurück zum Hotel gehen, wo es mit der Gruppe zum gemeinsamen Essen im Restaurant gegenüber bei immer noch 28 Grad ging.