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Argentinien & Chile & Brasilien - Rundreise 2015 | |
Puerto Iguazu | |
Nach der Panoramaseite von gestern waren heute die Wasserfälle von ganz nah auf der argentinischen Seite dran. Begleitet von leichtem Regen hüllten wir uns wieder in Regenponchos. Der Teufelsrachen war aufgrund des hohen Wasserstands gesperrt. Auch die Bootsfahrten waren bereits eingestellt. Um den Ehrgeiz der Fotografen herauszufordern, wurde von Yvonne für den ersten Tukan als Prämie ein Bier ausgesprochen.
So machten wir uns auf den ersten Rundkurs an den oberen Wasserfällen entlang. Das Wasser rauschte unter unseren Stegen in die Tiefe, wo nur noch der Sprühnebel zu sehen war. Selbst den Nasenbären war es auf dem Boden zu ungemütlich und sie wichen auf das Geländer der Stege aus. Auf einem noch recht neuen Steg kamen wir sehr weit draußen auf dem Fluss an die Abbruchkante heran. Ein kleiner Ersatz für den Teufelsrachen.
Nach einer kurzen Pause ging es auf den zweiten Rundkurs zu den unteren Wasserfällen. Nun wurden wir neben dem Regenwasser von oben auch noch vom Sprühnebel von allen Seiten nass. Neben einigen Vögeln gab es auch noch miteinander kämpfende Nasenbären zu sehen. Der Auslöser des Kampfes: Er wollte, doch sie verweigerte sich...
Zurück von dieser Runde erfuhren wir, dass der Teufelsrachen inzwischen geöffnet wurde. Doch was sollte man außer einer Sprühnebelwolke dort sehen? Außerdem zog ein Gewitter auf und wer möchte da schon gern mitten auf dem Fluss stehen? Niemand. Wir machten uns auf den Rückweg. Direkt vor dem Ausgang wurde doch noch ein Tukan gesichtet. Yvonne selbst sah ihn zuerst. Na dann Prost!
Mit dem Bus fuhren wir noch zum Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay. Wir machten ein ziemlich trostloses Bild, wie wir mit unseren Bierdosen im Regen standen. Ins Örtchen zum Bummeln wollte bei dem Wetter keiner von uns und so ging es zurück ins Hotel.
Nachdem es im Hotel wieder Internet gab, wurden an unseren Notebooks für unsere Langstreckenflüge nach Hause bereits die Sitzplätze ausgewählt. Das Ende der Reise kommt immer näher.
Auch beim gemeinsamen Abendessen (letztes argentinisches Steak) wurden "Best Of"-Listen aufgestellt und die Reiseerlebnisse Tag für Tag in Erinnerung gerufen. Bei soviel Nostalgie hätte man wie ein richtiger Argentinier weinen können.
Noch bleibt uns Rio!
Viventura-Reisebericht: |
Der Iguazu stieg über Nacht stark an. Die Wasserfälle tobten und wüteten noch mehr als sonst.
Heute sahen wir uns die Wasserfälle von der argentinischen Seite des Nationalparks an.
Einige von uns, zumindest Olaf (siehe links) und Annette (rechts), suchten lieber in den Bäumen nach Tucanen und hatten ganz zum Schluss sogar das Glück, einen zu sehen!
Am Dreiländereck Argentinien, Brasilien und Paraguay wurden alle, die von den Wasserfällen noch nicht nass geworden waren, vom Regen so richtig durchgeweicht. Frisch getrocknet ging es abends zum letzten mal in eine argentinische Parrilla zum Rindfleisch Essen. Markus und Manfred werden es wohl vermissen! :)