Allgemein:
Argentinien & Chile & Brasilien - Rundreise 2015
Puerto Iguazu

Unsere Zimmer im Hotel waren noch nicht alle frei und so versammelten wir uns alle in einem zu einem schnellen Kleidungswechsel. Warmes, aber leider auch regnerisches Wetter stand uns bevor.

Wir fuhren mit dem Bus über die Grenze nach Brasilien. Das „Schlange stehen“ blieb uns erspart, die Pässe wurden eingesammelt und vom örtlichen Guide zum Stempeln mitgenommen.

Beim Park angekommen, ging es mit dem Park-Bus weiter zu einem kleinen Wanderweg entlang der Wasserfälle. Immer wieder wurde von den verschiedenen Stellen der Panoramablick auf die Wasserfälle auf der argentinischen Seite fotografiert. Der einsetzende Regen ließ uns schnell in Regenponchos schlüpfen.

Gestern hatte es sehr viel geregnet, wodurch der Wasserstand sehr hoch war. So war der einzige brasilianische Steg für Touristen gesperrt – schade! Auch bei der Aussichtsplattform, wo man direkt an den Wasserfällen steht, war man sehr schnell durchnässt, obwohl es nicht mehr regnete. Zuviel Wasser wollte über die Klippe hinunter.

Ich konnte das alles sehr gelassen sehen, schließlich war ich schon vor 6 Jahren hier. So schaute ich mich mehr im angrenzenden Wald um, wo viele Tiere wie Vögel, Schmetterlinge, Leguane und Nasenbären zu sehen waren. Die Nasenbären kamen uns Touristen auf Suche nach Nahrung sehr nah. Ich konnte mich nicht zurückhalten und musste einen Nasenbären streicheln, auch wenn das nicht ganz ungefährlich sein kann.

Nach einer Mittagspause trennte sich die Gruppe. Die meisten machten eine Bootsfahrt an die Wasserfälle – man könnte es auch Duschfahrt bezeichnen. 5 von uns, darunter auch ich, gönnten sich ein kürzeres Erlebnis: Mit dem Helikopter über den Wasserfällen!

Der gut 10-Minuten-Flug gab uns die Möglichkeit, das ganze Ausmaß der Wasserfälle zu sehen und natürlich auch zu fotografieren. Der Flug hätte ruhig länger dauern können, so begeistert waren wir von dem Erlebten.

Danach ging es wieder über die Grenze zurück ins Hotel und ab in den Pool.

 

Viventura-Reisebericht:

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es gleich weiter auf die brasilianische Seite des Iguazu Nationalparks. Unser Tages-Guide Ivan erklärte uns, was wir auf unserer Tour alles sehen würden.

Unser Wetterglück holte uns auch wieder ein: gestern hatte es den ganzen Tag  geregnet, sodass man am Fluss Iguazu einen starken Wasseranstieg erwartete. Wir kamen gerade rechtzeitig, nach dem Regen und vor dem Anstieg.

Im Park montierte man schon einmal vorsorglich ein paar Geländer ab, damit sie nicht von den Fluten weggespült werden konnte.

Die Energie der Wassermassen ist wirklich beeindruckend! Ein Großteil der Gruppe beschloss, die Bootsfahrt zu den Wasserfällen von der brasilianischen Seite aus zu machen und ein kleiner Teil entschied sich für den Hubschrauberflug. Beide Gruppen waren am Ende begeistert.

Alles richtig gemacht und zur richtigen Zeit. Jetzt darf der Fluss sich austoben, um uns morgen eine spannende Kulisse von der argentinischen Seite aus zu bieten!