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Argentinien & Chile & Brasilien - Rundreise 2015 |
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Puerto Natales (Nationalpark Torres del Paine) |
Blauer Himmel und Sonnenschein begrüßte uns bereits beim Warten auf den Bus. Mit Gepäck für die nächsten 4 Tage ging es zu einem Ausflugsboot, welches uns durch den „Fjord der letzten Hoffnung“ bringen sollte.
Kaum auf dem Boot wurde die schneebedeckten Berge fotografiert. Nach dem vielen Grau in Grau als Hintergrund war das wolkenfreie Blau eine angenehme Abwechslung. Doch je weiter wir in den Fjord einfuhren, desto heftiger wurde der Seegang. Es dauerte nicht lange, bis auch der Letzte aufgab und innen seine Objektivlinse trockenlegte.
Das Boot machte bei Kormoranen und Wasserfällen kurze Fotostopps, bevor es zu den Gletschern, dem Höhepunkt der Fahrt, ging. Während der Balmaceda-Gletscher noch von Boot aus bewundert werden konnte, machten wir zum Serrano-Gletscher einen Spaziergang. Große Eisblocken schwammen im Wasser vor der Eis-Zunge.
Nach einem Essen mit Blick auf den Serrano-Gletscher wurden wir in orangene Kleidung eingepackt. Wie die Müllabfuhr beim Betriebsausflug fuhren wir in einem Schlauchboot weiter. Die Kleidung sowie das enge Sitzen schützten vor dem kalten Wind. Bei einem kleinen Wasserfall mussten wir das Boot wechseln. Auf den letzten Kilometern hatten wir bereits einen schönen Blick auf das Bergmassiv des Torres del Paine. Noch war er in Wolken.
Die orangene Schutzkleidung konnte abgelegt werden, es wurde in einen Bus gewechselt. Die letzten Wolken um das Bergmassiv verschwanden und unser Guide Chris hatte ein Einsehen: Wir machten einen Stopp und konnten wunderschöne Fotos mit einem grünblauen See im Vordergrund machen.
Die letzte Teilstrecke wurde mit einem Katamaran zurückgelegt. Natürlich waren alle trotz des kalten Windes an Deck für weitere Fotos. Schließlich erreichten wir unser erstes Refugio, das sehr an eine Jugendherberge erinnerte. Beim Blick auf die Zelte mitten im Wind war ich doch ganz froh, im Haus zu übernachten. In den 6er-Betten gab es zum Einschlafen noch ein Schnarch-Konzert. Nur gut für den, der als Erster schlafen konnte!
| Viventura-Reisebericht: |
Unser offizieller Fotograf Frank fotografierte natürlich auch unsere Bootsfahrt am Fjord der letzten Hoffnung in Richtung Nationalpark Torres del Paine.
Das Wetter war ganz untypisch für Patagonien: sonnig, warm und windstill!
Mit dem Zodiac ging es weiter den Rio Serrano hinauf, immer das völlig (!) wolkenfreie Paine-Massiv im Blickfeld.
Vor diesem atemberaubenden Panorama erklärte uns unser lokaler Guide Cris die Trekkingroute für die nächsten Tage.
Que belleza! Was für eine Schönheit! (Foto: Manfred)