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Argentinien & Chile & Brasilien - Rundreise 2015 | |
Bariloche | |
Unser Flug gestern Abend fand am Ende doch noch mit nur 90 Minuten Verspätung statt. In Bariloche war es bereits dunkel und spürbar kälter. Willkommen in Patagonien! Im Hotel gab es noch eine Bierflasche (der "kleine" Liter für 2) als Schlaf-Drunk aufs Zimmer.
Heute morgen erschienen alle mit Fotoapparat beim Frühstück, um den ersten Panorama-Blick auf See und Berglandschaft festzuhalten. Das Wetter wechselte heute fast minütlich zwischen den Extremen angenehme Sonnenwärme und eisigem Wind - je nach eigenem Standort und Wolkenverlauf. Zumindest blieb uns Regen erspart.
Als erstes ging es auf den Berg Campanario, den wir mit Sessellift "bestiegen" (Wandern ist schließlich erst morgen auf dem Programm). Oben pfiff uns der Wind so richtig um die Ohren. Leider gab es die Berggipfel nur mit einem Wolkengrau als Hintergrund, was uns Fotografen nicht wirklich gefiel. Hatten wir nicht Postkartenblau gebucht? Zumindest zeigte sich immer wieder die Sonne und so erstrahlten wenigstens die Seenlandschaft und Wälder im Vordergrund.
Wieder unten ging es mit dem Bus weiter zu einem weiteren Aussichtspunkt. Hier wurde die schöne Aussicht aber schnell zur Nebensache. Ein Falke posierte vor uns auf einem Stein - das wirkte noch ganz schön gestellt! Doch dann kam mehr Action in die Szene. Zunächst flog ein Kondor ganz dicht über uns, anschließend waren gleich 2 Falken am Himmel zu sehen. Leider erreichten alle schnell an Höhe und verschwanden als kleine Punkte aus unserem Blick.
Zuletzt gab es noch eine kleinen Rundgang im Wald, immer wieder mit Blick auf einen See. Alle bunten Farbtupfer des Waldes wurden ausgiebig fotografiert.
Zurück in Bariloche hatten wir Freizeit. Das optionale Kajakfahren bzw. Reiten wollte niemand machen (Preis und Wetter dürften die Gründe sein) und so erkundete jeder allein den Touristenort mit seinen vielen Schokoladenläden. Der Rückweg ins Hotel dürfte so manchen etwas schwerer fallen, geht es doch teilweise steil bergauf. Zum Abendessen müssen wir erneut hinab, dafür wartet dort ein saftiges Steak auf uns (was sonst!) - beim erneuten Berganstieg kann es danach gleich verdaut werden.
Viventura-Reisebericht: |
Gestern Abend machten wir uns noch mit dem Flugzeug auf nach Bariloche. Heute Vormittag standen wir dann vor einem 360-Grad-Fotomotiv, das weltweit, laut verschiedener Medien, wie National Geographic, zu den 10 schönsten der Welt zählt.
Einer unserer Schnappschüsse vom Cerro Campanario aus.
Danach ging´s auf den Circuito Chico, zu einem weiteren Aussichtspunkt. Hier wurden wir von einem ganz besonderen Ereignis überrascht: junge Kondore hatten offensichtlich eine falsche Luftströmung erwischt und flogen deshalb ganz dicht an unserer Gruppe vorbei, bevor sie sich wieder nach oben schrauben konnten.
Bei einem Spaziergang erzählte uns unser Lokalguide Federico interessante Fakten zu Fauna und Flora der patagonischen Wälder.
Zum Beispiel, dass sich Bäume mit langen Wurzeln kühler anfühlen als Bäume mit kurzen. Daniela kann bestätigen, dass sich der Arrayan (links), der tiefer verwurzelt ist als sein Nachbarbaum, kühler anfühlt.