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Malaysia - Rundreise 2014 |
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Kuala Lumpur |
Mein erstes Ziel heute war der Fernsehturm (Menara KL). Ich entschied mich, zu Fuß zu gehen und bin gleich einmal falsch abgebogen - so kann man eine Großstadt auch kennenlernen... Nur gut, dass ich eine Offline-Karte von KL mit GPS-Unterstützung auf meinem Handy habe. So erreichte ich doch noch recht schnell den Fernsehturm.
Am Eingang wurde ich gleich von einer netten Frau empfangen und nach oben geleitet. Dort erklärte sie mir, auf welchen Ebenen man fahren konnte. Ich will natürlich nach ganz oben! Weiter ging es zur Kasse und dann musste ich noch einen Zettel ausfüllen und unterschreiben. Was stand noch mal im Reiseführer? Von ganz oben kann man auch Fallschirmspringen... Hier ging es aber nur darum, dass es keine Verglasung gab und ich so auf eigene Gefahr da raus gehe. Eine kleine Wasserflasche in Form des Fernsehturms gab es gleich noch als Present.
Nach der Sicherheitskontrolle fuhr der Fahrstuhl mich auf 330m Höhe. Meinen Rucksack musste ich im Inneren lassen. Fast allein, lag mir Kuala Lumpur zu Füßen. Ein schöner Ausblick, auch wenn bei den Wolken das Fotografieren wenig Spaß machte. Mein Hauptobjekt, die Petronas Twin Towers, stehen leider in einem ungünstigen Winkel zum Fernsehturm - da hätten die Architekten doch mitdenken können! Anschließend durfte ich auch noch auf die Standard-Aussichtsplattform mit ihrer Vollverglasung. Die herumlaufende Schulklasse interessierte mich nun aber mehr *g*
Vom Fernsehturm ging es weiter über das Touristikzentrum (Stadtplan einsammeln) zu den Petronas Twin Towers. Eine Fahrt auf deren Aussichtsplattform habe ich auf später verschoben, wenn es blauen Himmel geben sollte. Stattdessen landete ich in der Einkaufs-Mall, wo ich mich ein wenig umsah. Obwohl in Malaysia viele mit Deutschland-Trikot rumlaufen hatten sie im Adidas-Store keins. Ausverkauft?
Weiter ging es ins Aquarium, deren Höhepunkt ein riesiger, verglaster Unterwassertunnel ist. Spätestens, wenn die Haie und großen Schildkröten über einen hinweg schwimmen, bleibt kein Fotoapparat still. Ein Besuch, den man nur weiterempfehlen kann!
Wieder draußen, stand ich in einer Grünanlage auf der Rückseite der Türme. Kinderspielplätze, Badebereich für kleine Kinder und eine Laufbahn für Jogger (1,2 km lang), die am Abend sehr intensiv genutzt wird. Der interessanteste Punkt ist aber der Simfoni Lake direkt hinter Türme und Einkaufs-Mall. Mit Blick auf die Türme kann man den sich ändernden Wasserfontänen zu sehen. Abends, wenn die Türme hell erleuchtet sind, wechseln die Fontänen bei Musik sogar ihre Farben. Ein sehr gut besuchter Platz.
Am Tag und noch mehr im Dunkeln der Nacht habe ich die Petronas Twin Towers von allen Seiten und Positionen fotografiert. Als ich abends flach auf der Grünfläche lag, um die Türme komplett aufs Foto zu bekommen, entdeckte ich neben mir einen Asiaten, für den ich bereits auf dem Fernsehturm ein Foto machen durfte - wir Fotografen sind doch alle gleich *g*
Auf dem Heimweg habe ich mich wieder nach Gefühl durch die Straßen treiben lassen. Man kommt anscheinend am besten voran, wenn man eine Etage höher von einem Einkaufszentrum zum nächsten geht. Bei all dem Fotografieren war ich noch nicht zu einem richtigen Essen gekommen. Passend, dass ich in einer Straße war, wo ein China-Restaurant dem nächsten folgt, alle mit Tischen auf der Straße. Die Gäste waren sowohl Einheimische als auch Touristen. An meinen Tisch wurde mangels Platz noch schnell eine einheimische Familie gesetzt. Nur gut, dass die Menschen hier keine Berührungsängste haben!