Allgemein:
Costa Rica & Nicaragua & Panama - Rundreise 2013
Granada
Masaya

Nach dem Frühstück - endlich mal kein Reis und Bohnen - ging es zum noch aktiven Vulkan Masaya. Bevor es aber richtig losging, brauchte unser heutiger Bus erst mal einen neuen Reifen. Der Wechsel erfolgte nicht in einer Autowerkstatt, sondern an einer Blechbude am Straßenrand.

Auf dem Weg zum Vulkan machte uns Christian ein wenig Angst. Erst letztes Jahr war der letzte Ausbruch und die ausgespuckten Steine schlitzten auch ein Touristen-Bus-Dach auf. Daher sein Tipp: Der sicherste Ort bei einem Ausbruch ist unter dem Bus!

Bevor es zum Krater ging, gab es ein Lavasteinfeld von 1772 (dem letzten richtig großen Ausbruch) zu sehen. Die angedrohten Schlangen zeigten sich zwischen den Steinen nicht - bei der Hitze kein Wunder!

Der San Fernando-Krater des Höllenschlunds (so tauften die Spanier den Vulkan) versteckte sich hinter einer weißen Schwefel-Wolke. So machten wir eine Mini-Wanderung zum Nindiri-Vulkan nebenan, der seit seinem letzten Ausbruch 1670 komplett zugewachsen war.

Anschließend ging es mit dem Bus weiter in die Stadt Masaya zu einem Rundgang. Da der Busfahrer seine Mittagessen-Pause brauchte, hatten auch wir eine Stunde Freizeit zum Souvenirs suchen oder einfach etwas zu trinken. Zum Abschluss wurde noch bei der Apoya Lagune zum Foto-Stopp gehalten.

Die optionale Kajaktour wurde wegen zu teuer gestrichen. Stattdessen machten einige der Gruppe eine Motorbootfahrt zu den vor Granada gelagerten Isletas im Nicaragua-See. Und die anderen stiegen vorher aus, um einen erneuten Granada-Spaziergang vom Friedhof über einen Supermarkt bis hin zur liebgewonnenen Eisdiele zu starten.

Auf dem Weg wurden auch Postkarten gefunden (was in Nicaragua gar nicht so einfach ist) und gleich zurück im Hotel geschrieben. Jetzt fehlen nur noch Briefmarken und eine offene Poststelle (ein weiteres Problem in Nicaragua).

Ich werde ganz entspannt beobachten, wie das Drama weitergeht!