Allgemein:
Costa Rica & Nicaragua & Panama - Rundreise 2013
Liberia
Penas Blancas
Rivas
San Jorge
Ometepe (Insel)

Eine Entschuldigung am Anfang: In unserer Lodge auf Ometepe war das Internet ausgefallen, daher nun gleich mehrere Tagesberichte auf einmal. Die Fußballergebnisse habe ich dann dennoch erfahren - was nicht wirklich erfreulich war.

Kaum waren wir in Costa Rica richtig angekommen, schon ging es weiter nach Nicaragua. Die beiden Länder sind nicht wirklich Freunde, wie wir an der Grenze erfahren durften. Schon vor der Grenze warteten viele LKWs auf ihre sehr genaue Kontrolle. Und dann gab es da noch die zwischen den Ländern verkehrenden Busse, die Arbeiter aus Nicaragua nach Costa Rica und wieder zurück transportierten. So jagte uns Christian aus den Kleinbus, um vor dem anderen Bus in der Schlange zu stehen (noch ohne Gepäck). Spannend war auch der Tauschhandel am Grenzzaun, wo es wie an der Börse zuging (wer am lautesten schreit, bekommt den Handel).

Aus Costa Rica waren wir schnell raus, doch die Einreise nach Nicaragua war dann doch komplizierter. Nachdem wir über 500 m  durch eine Schlamm-Straße unser Gepäck getragen und gezogen hatten, ging es richtig los: Der Zöllner brauchte für unsere 16 Pässe eine halbe Ewigkeit, bis endlich alle Stempel an der richtigen Stelle waren. Doch dann musste auch noch Eintritt bezahlt werden: 13 Dollar.

Damit wir nicht noch mehr Zeit verlieren, wurde der Gepäckkontrolleur mit einem Dollar "überzeugt". Laut Christian waren wir sogar recht zügig über die Grenze.

Die freie Zeit wurde in Rivas verbracht. Im Supermarkt wurden günstig Getränke gekauft (die Flasche Rum probiere ich grad beim Schreiben :-) - der Junge an der Kasse bestätigte meine gute Wahl). Bezahlt wurde mit Dollar, zurück gab es Cordoba, die gleich in eine Mahlzeit investiert wurden. Ansonsten haben die geschlossene Kirche und der pinke Pavillon auf dem Marktplatz nicht wirklich begeistert.

Weiter ging es mit der Fähre auf dem Nicaragua-See nach Ometepe, die Insel mit den zwei Vulkanen.

Schnell noch vor Dunkelheit eine Lagune angesehen, dann ging es in die Lodge, die sehr einfach ist. Kalte Dusche, kein Pool, Essen musste vorbestellt werden (1 Stunde Zubereitung) und letzte Getränkebestellung um 20 Uhr. Danach fuhren die Angestellten nach Hause. Dafür war das Bier wenigstens kalt.

Eine Tarantel sowie eine große Kröte kamen noch für die Fotografen vorbei und sorgten für geschlossene Zimmertüren. Einen Teil der Nacht verbrachte ich in der Hängematte (natürlich als Wache vor bösen Tieren für die Schlafenden), doch die Kälte trieb mich dann auch ins Bett.

Morgen stand schließlich noch eine Herausforderung auf dem Programm!