Allgemein:
China - Rundreise 2012
Xi'an
Luoyang

Unser Weckdienst ruft auch immer früher an – heute war es bereits um 6:45h. Nach einer Nacht in Xi’an wartete bereits die nächste Stadt auf uns.

Auf dem Weg zur heutigen Verkaufs-Show gab es auf der Straße ein Schauspiel, dass ich mal so kommentieren möchte: Einparken kann sie, nur das Ausparken muss noch geübt werden.

Nun aber ab in die Jade-Fabrik. Das eine oder andere Tütchen fand gefüllt den Weg in unseren Bus. Richtiges Verhandlungsgeschick zeigten unsere Schweizer. Edi hatte eine wirklich schöne Jade-Kugel im Visier, die er gern nach Hause geschickt haben wollte. Sein Preis stand, die Verkäuferin und  ihr Chef wollten aber soweit nicht runtergehen. Erst als Edi schon im Bus saß, wurde doch klein beigegeben. Die Kugel geht an die Schweiz.

Danach wurde noch die Stadtmauer erklommen. Das diesige Wetter ließ die Stadtmauer noch größer erscheinen als sie bereits ist. Bei insgesamt knapp 14 km fängt der Marathonläufer in mir schnell zu rechnen an: 3 Runden und ein bisschen. Bei mehr Zeit wäre das auch eine schöne Strecke gewesen…

Vom Nordtor fuhren wir raus aus der Stadt zum neugebauten Bahnhof für Schnellzüge. Ich befürchte, in wenigen Jahren liegt der Bahnhof mitten in der Stadt! Der Bahnhof selbst war größer und moderner als mancher europäische Flughafen. Die kurze Zeit bis zur Abfahrt nutzten die meisten von uns für einen Stopp bei McDonalds.

Der Schnellzug fuhr mal locker 242 km/h. Gespürt hat man die Geschwindigkeit nicht.

Angekommen in Luoyang fuhren wir sofort zu den Longmen-Grotten. Während in Peking und Xi’an unsere ständige Reiseleiterin Jin selbst die Besichtigungen machen durfte, haben wir nun eine zusätzliche lokale Reiseleiterin. Auch sie spricht sehr gutes Deutsch. Über 100.000 Buddha-Statuen verschiedenster Größe, da verliert man schnell den Überblick. Daher wechselten wir auf dem Rückweg die Flussseite, um aus der Entfernung nochmal alles auf uns wirken zu lassen.

Als es zurück zum Bus ging, trafen wir noch ein Hochzeitspaar beim Fotoshooting. Beim Urteil über die Braut waren sich alle Männer einig.

Nach dem Abendessen ließen sich die meisten mit einer Fuß- oder Ganzkörper-Massage verwöhnen. Währenddessen wurde Zimmer 1009 zur Gruppen-Bar umgebaut. Es ist gar nicht so leicht, aus 18 leeren Dosen Bier eine Pyramide zu bauen. Dagegen sind die paar Buddhas doch gar nichts…