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Indonesien - Rundreise 2025 |
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Flores (Insel) |
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Komodo (Insel) |
Nach Sichtung und Auswahl aus 1.600 Fotos von unseren beiden Tagen im Komodo-Nationalpark komme ich nun mitten in der Nacht um 2 Uhr dazu, übermüdet meine 2 Blog-Einträge zu schreiben. Mal sehen, an was alles ich mich noch erinnern kann.
Nach einem reichhaltigen Frühstück verließen wir um 8:30 Uhr unser Strand-Hotel. Die Koffer blieben zurück. Es ging hinüber zum Hafen, wo alle Ausflugsboote vor Anker lagen und auf die Touristen warteten. Natürlich stoppten wir unterwegs noch für ein Panorama-Foto des Hafens von oben. Dann mussten wir uns von unserer Bus-Crew verabschieden, die bereits die Heimreise antraten.
Die Hafen-Halle hatte etwas von einem kleinen Flughafen, wir wurden auf unsere Nationalpark-Tickets kontrolliert, bevor wir in ein Motor-Boot zu unserem Boot abgeholt wurden. Schnell wurden die Schlafkabinen verteilt, die Jungs in eine 4er-Kabine im Unterdeck, die Mädels in eine 4er-Kabine im Oberdeck, für die 3 Pärchen wurden die Doppelkabinen ausgelost. Ehrlich gesagt, meine Kabine nutzte ich nur als Lagerplatz für meine Rucksäcke und zum Umziehen.
Die Fahrt begann und jeder suchte sich ein Plätzchen, um sich die Insellandschaft anzusehen. Schon bald erreichten wir den ersten Strand zum Schnorcheln. Trotz Nebensaison war er sehr gut gefüllt, anscheinend machten hier alle Boote ihren ersten Stopp. In sehr flachem Wasser war es gar nicht so einfach, voran zu kommen. Einige kleine Fische hatten ihren Spaß, uns anzugreifen und in die Waden zu beißen. Nur gut, dass die Baby-Haie, die es hier gab, es nicht genau taten. Einen Baby-Hai habe ich kurz gesehen, zum Fotografieren war er aber viel zu schnell. Schon bald mussten wir mit dem Motor-Boot zurück, unsere Fahrt sollte weitergehen.
Über Flores tobte ein Gewitter und die Regenwolken hatten uns schon erreicht. Wir fuhren vorm Regen weg, doch es holte uns immer wieder ein. Schließlich waren wir so tief in den Nationalpark vorgedrungen, dass die Sonne wieder herauskam. Nach einem Mittagessen machten wir uns bereit für einen zweiten Schnorchelgang, dieses Mal war der Strand sehr leer und die Unterwasserwelt um einiges schöner. Nach vielen Fotos ging es wieder zurück an Bord. Die Fahrt ging weiter.
Am späten Nachmittag erreichten eine Insel, wo wir an Land gingen. Für die 160 Meter berghoch mussten wir um die 850 Stufen gehen. Unterwegs gab es immer wieder Stopps an schönen Aussichtspunkten. Nur den Weg durften wir nicht verlassen, da auch auf dieser Insel Komodo-Warane lebten. Oben angekommen, waren wir nicht die einzigen Touristen. Die langsam untergehende Sonne war von Wolken verdeckt. Wir warteten, bis sie kurz herausschaute und sich im Wasser spiegelte. Als sie wieder verschwunden war, ging es wieder runter. Wir waren gerade wieder zurück an Bord, kam die Sonne doch wieder zum Vorschein. Schade, dass wir nicht die Geduld hatten, noch zu warten.
Dafür erlebten wir den Sonnenuntergang bei unserer Weiterfahrt. Nach einer längeren Fahrt erreichten wir die Komodo-Insel und ankerten. Zu unserem Abendessen wurde der mitgebrachte Schnaps geleert. Arta und der Kapitän fingen an zu angeln und fingen 3 größere Fische, darunter einen Kugelfisch, der sich aufblähte wie eine Kugel und seine Stacheln ausfuhr, wenn man ihn berührte. Er wurde aber lebend zurück ins Meer geworfen. Um 21:30 Uhr wurde der große Generator ausgeschaltet und es lief nur noch ein kleiner Generator für Notstrom. Wir gingen zu Bett.
Wobei es sich Uwe und ich gleich auf dem Oberdeck bequem machten, Joachim folgte uns schnell, da die Luft in der Kabine ziemlich schlecht war. Unter dem Sternenzelt schliefen wir nach dem ereignisreichen Tag schnell ein.