Allgemein:
Argentinien & Chile & Brasilien - Rundreise 2015
El Chalten

Endlich wieder ein Wandertag – meine Knöchel können ihr „Glück“ kaum fassen. Aber jammern gilt nicht, hinein und los geht’s. Zum Glück nicht gleich, da wir uns den Luxus einer Transportfahrt für die ersten doch recht langweiligen Kilometer gönnen.

Bei starker Bewölkung und einigen Regentropfen geht es hinein in den Wald. Ein Specht lässt schon bald das Fotografenherz wieder höherschlagen. Auch der Blick auf eine Lagune mit einem Gletscher dahinter ist schön anzusehen.

Ein weiteres Panoramabild ist dann eher beunruhigend: Da hinten den Weg müsst ihr noch hoch! Sind ja nur 400 Höhenmeter auf einem Kilometer, dazu noch ein Wegstück voll im Wind – und was wird es zu sehen geben? Bei dem Wetter wohl kaum den Fitz Roy!

Hier trennte sich unsere Gruppe auf: Die eine Hälfte wagte den Weg nach oben zusammen mit dem örtlichen Guide. Sie hatten eine gute Aussicht von oben, sahen eine Lagune und sahen den Fitz Roy. Erst später merkten sie, dass er es gar nicht war. Trotzdem meine Hochachtung vor Eurer Leistung!

Ich gesellte mich lieber zur anderen Gruppe, die gleich mit Yvonne zurück nach El Chalten wanderten. Da das Wetter immer schöner wurde, hatten wir auch unseren Spaß. Nach 15 km waren wir wieder zurück im Hotel.

Vom Örtchen aus kann man auch den Fitz Roy sehen (wenn wolkenfrei). Ich verfiel dem gleichen Irrtum wie unsere Bergbesteiger und stand fast eine halbe Stunde da und wartete auf freie Sicht. Erst bei einem Bier in einer Hausbrauerei sah ich auf der Karte meinen Irrtum.

Nach unseren gemeinsamen Abendessen auf dem Heimweg hatten wir dann doch noch das Glück, den Fitz Roy fast wolkenfrei zu sehen. Gut für den, der immer einen Fotoapparat dabei hat!

 

 

Viventura-Reisebericht:

 

Heute machten wir uns auf die Suche nach dem Chaltén, besser bekannt als Fitz Roy. Sein ursprünglicher Name bedeutete in der Ureinwohnersprache "der Rauchende", weil er sich meist hinter Wolken versteckt.

Auch heute schien er wie vom Erdboden verschluckt.

Ein Teil der Gruppe gab daher die Suche auf und beschloss, in das Dorf zurückzukehren. Hier "las chicas" Yv, Dani, Lucy und Annette.

Manfred sang an der Laguna Capri von roten Sonnen, die im Meer versinken.

Wie die Kondore genossen wir den herrlichen Ausblick über das Tal des Rio de las vueltas (Fluss der Windungen).

Der harte Kern der Gruppe stieg weiter bis hinauf zur Lagune de los Tres und fand zwar nicht den gesuchten Berg, aber einen schönen Ersatz! :) (Foto: Markus E.)