Allgemein:
Argentinien & Chile & Brasilien - Rundreise 2015
Puerto Natales (Nationalpark Torres del Paine)

In der Nacht um 3 Uhr wurde es laut auf dem Flur. Unser belgischen Freunde machten sich auf dem Weg zu den 3 Türmen. Wir durften noch bis zum Frühstück schlafen. Draußen war es nicht nur sehr windig, Regen war auch zu hören.

Beim Frühstück kamen die Belgier zurück. Ihre Fotos zeigten mir, wir haben bis jetzt alles richtig gemacht. Nach einem Anstieg von 400 m erreichten wir einen nicht ganz touristisch erschlossen Aussichtspunkt, wo sowohl alle 3 Türme zeitweise wolkenfrei zu sehen waren als auch die Lagune davor. Einzig das besondere Schimmern im aufgehenden Sonnenlicht fehlte. Aber für uns war bereits diese Ansicht perfekt!

Zurück am Refugio wurde das Hauptgepäck abgeholt und dann ging es nur noch bergab. Nach 13 km erreichten wir unseren Bus, wo eine Überraschung auf uns wartete: Bierdosen - was wünscht sich der Wanderer mehr? (ich persönlich das Ausziehen meiner Wanderstiefel, aber die Schmerzen war es wert).

Während der Busfahrt wurde ein Foto-Stopp bei Guarnakos, eine wildlebende Kamelart, gemacht. Dann erreichten wir eine Estancia, wo fast 3.500 Schafe auf 4.000 Hektar gehalten wurden. Zuerst gab es Lamm am Spieß zu essen, dann ging es hinaus auf die Farm. Eine Demonstration eines Dressurpferdes folgte der Einsatz eines lieben Streichelhundes, wie er eine kleine Schafherde zusammentrieb. Die wollten nicht so recht, da musste der Big-Boss-Hund ran.

Zurück im Stall wurde noch ein Schaf geschoren. Hoffentlich friert es nicht im kalten Wind!

Im Hotel erhielten wir unser großes Reisegepäck zurück. Umpacken war angesagt. Nach einer warmen Dusche und frischen Klamotten wurde Proviant für morgen eingekauft. Eine Pisco Sour zum Abschied von Chile musste sein.

 

 

Viventura-Reisebericht:

 

Am letzten Tag im Nationalpark bekamen wir dann auch etwas vom bekannt wechselhaften Wetter ab. Trotzdem machten wir uns auf den Weg zu unserem Hauptziel: dem Aussichtspunkt an der Lagune der Torres del Paine.

Hola, da sind wir! Die Anstrengung hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Unsere Trekkingtage im Nationalpark schlossen wir mit dem Besuch auf einer patagonischen Estancia ab. Das leckere, gegrillte Lamm hatten wir uns auch verdient!