Allgemein:
China - Rundreise 2012
Hongkong
München

Zum zweiten Mal auf dieser Rundreise hatten wir einen ganzen Tag frei. Statt Auszuschlafen traf man sich wieder zur gewohnten Zeit beim Frühstück und irgendwie glichen sich die Pläne für den Tag.

Auf organisierte Unternehmungen (z.B. Macau-Besuch) hatte niemand so richtig Lust, die meisten wollten sich lieber in die Kaufhäuser von Kowloon nach Schnäppchen umschauen.

Also fuhren wir in kleinen Grüppchen rüber, ob mit Metro, doppel-deckige Straßenbahn oder  Fähre. Nach meinen guten Erfahrungen mit der Pekinger Metro wählte ich für den Hinweg auch hier die Metro. Das System war gleich, also ebenfalls touristenfreundlich. Nur beim Preis muss man einiges mehr zahlen und es ist abhängig von der Streckenlänge. Die Haltestelle “Central”, wo wir umsteigen mussten, hatte Flughafen-Dimension. Sogar an mehreren Läden innerhalb des Metro-Bereichs musste man vorbeigehen.

Unsere Ausstiegs-Station in Kowloon war unterhalb eines riesigen Einkaufskomplexes mit noblen Läden. Ein Ausgang zu finden, war gar nicht so leicht. Hier trennte ich mich von den anderen. In den Einkaufsstraßen machte ich mich auf die Suche nach Fotoläden, um mir ein neues Objektiv zu kaufen. Bei meinem Haupt-Objektiv war Mitte der Reise ein bekannter Fehler erneut aufgetreten und soll ersetzt werden. Ich bin nicht fündig geworden und die Preise von japanischen Produkten sind sogar teurer als in Europa!

Unerwarteten Erfolg hatte ich dann in einem Adidas-Store. Auch wenn ich bereits neue Laufschuhe zu Hause liegen habe – bei 50% günstiger kann man nicht “nein” sagen.

Ansonsten war das Shoppen kein Vergnügen, zu voll war es überall. In einigen noblen Läden standen die Menschen sogar Schlange, um Einlass zu bekommen. Der Apple-Store war auch voll, einige aus der Gruppe waren dennoch drin und haben günstig eingekauft.

Da alle in den Kaufhäusern waren, konnte ich (fast) ungestört an der Ufermeile bummeln und die Sicht auf Hongkong Island genießen. Danach ging es mit der Fähre wieder rüber und in Soho suchte ich mir ein Restaurant. Zurück zum Hotel nutzte ich erneut die Metro, die diesmal richtig voll war.

Auf dem Weg zum Flughafen wurden die Erlebnisse des Tages ausgetauscht. Das Einchecken (ich hatte mit 20kg noch Luft) und die Kontrollen verliefen ohne Probleme. 13 Stunden Flug zurück ins kalte Deutschland wartete auf uns!